Balschtespitze (2499 m) - im Herzen der Hornbachkette
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Die Balschtespitze ist ein Berg in der Hornbachkette, einem Teil der Allgäuer Alpen. Der Berg ist sicherlich kein Modeziel und wird es wohl auch nicht werden. Zu unscheinbar wirkt die Balschtespitze im Schatten ihrer mächtigen Nachbarin, der Kreuzkarspitze. Während sich der Gipfel nach Norden hin steil und felsig präsentiert, zeigt sich die Südwestseite im oberen Bereich relativ sanft, bevor sie mit einer kurzen Schrofenstufe ins Balschtekar abbricht.
Vom Parkplatz in Elbigenalp zunächst auf einem Forstweg/oder Steig hinauf zum Kasermandl und weiter bis zum Gsässwald (Karte), an dem der Fahrweg endet. Hier treffe ich mich mit Sven, der etwas später gestartet ist und die Strecke mit dem Bike zurückgelegt hat. Von nun an gemeinsam auf einem schönen Steig relativ zügig hinauf zur traumhaft gelegenen Hermann von Barth-Hütte. Kurz bevor diese jedoch erreicht wird, halten wir uns rechts und folgen dem Enzensberger Weg in Richtung Schönecker Scharte/Balschtekar.
Der stellenweise leicht ausgesetzte Steig führt stets südseitig unter den Gipfeln der Hornbachkette entlang und bietet tolle Ausblicke. Auch der Anstieg hinauf zu unserem Tagesziel lässt sich bereits gut einsehen. Unterhalb der Südwestflanke der Balschtespitze wird der Steig verlassen und der weitere Anstieg erfolgt nun weglos. Zunächst über eine Graszunge hinauf bis unterhalb des steilen Schrofengürtels, der den Durchstieg in das zunehmend abflachende grasige Gelände oberhalb vermittelt.
In diesem Bereich gibt es verschiedene Möglichkeiten und man muss sich selbst ein wenig mit dem Gelände beschäftigen. Steinmänner oder gar Steigspuren gibt es nicht. Wir halten und etwas weiter rechts und gelangen über eine felsige Rinne (I) rasch hinauf ins gut gestuffte Grasschrofengelände oberhalb der Steilstufe. Von nun an in beliebiger Routenwahl hinauf zum Kamm und anschließend über den zahmen Gipfelhang zum Vorgipfel. Ein paar Schritte weiter ist dann auch der Hauptgipfel erreicht und wir können das tolle Panorama genießen.
Besonders eindrucksvoll ist der Blick zur benachbarten Kreuzkarspitze, aber auch sonst bietet der Gipfel schöne Aussichten. Nach einer langen Pause steigen wir über den Anstiegsweg wieder hinab und folgen dem Steig in Richtung Balschtesattel. Den kuzen Abstecher zur Rotwand lassen wir uns natürlich nicht nehmen, bietet sie doch noch mal tolle Tiefblicke ins Lechtal und gute Einblicke in die gegenüberliegenden Lechtaler Alpen. Der Abstieg erfolgt über den Südwestrücken der Rotwand hinab zur Söllnerhütte und anschließend auf gutem Steig hinab in den Gsässwald, wo sich die Runde schließt.
Schwierigkeiten:
Über HVB-Hütte und Enzensberger Weg unter die SW-Flanke T3
Balschtespitze über SW-Flanke T4- I
Söllner Rotwand T3+ I+ (ohne Seil)
Fazit:
Lohnende Rundtour im Herzen der Hornbachkette. Die Balschtespitze ist auf der idealen Linie relativ unkompliziert zu erreichen. Es handelt sich allerdings um eine komplett weglose Tour, die in jedem Fall alpine Erfahrung und Orientierungssin voraussetzt. Keine Tour für Anfänger. Zudem besteht auf dieser Route Steinschlaggefahr, ausgelöst von Gämsen. Bei Nebel könnte das Gelände ziemlich schnell unangenehm werden.
Vom Parkplatz in Elbigenalp zunächst auf einem Forstweg/oder Steig hinauf zum Kasermandl und weiter bis zum Gsässwald (Karte), an dem der Fahrweg endet. Hier treffe ich mich mit Sven, der etwas später gestartet ist und die Strecke mit dem Bike zurückgelegt hat. Von nun an gemeinsam auf einem schönen Steig relativ zügig hinauf zur traumhaft gelegenen Hermann von Barth-Hütte. Kurz bevor diese jedoch erreicht wird, halten wir uns rechts und folgen dem Enzensberger Weg in Richtung Schönecker Scharte/Balschtekar.
Der stellenweise leicht ausgesetzte Steig führt stets südseitig unter den Gipfeln der Hornbachkette entlang und bietet tolle Ausblicke. Auch der Anstieg hinauf zu unserem Tagesziel lässt sich bereits gut einsehen. Unterhalb der Südwestflanke der Balschtespitze wird der Steig verlassen und der weitere Anstieg erfolgt nun weglos. Zunächst über eine Graszunge hinauf bis unterhalb des steilen Schrofengürtels, der den Durchstieg in das zunehmend abflachende grasige Gelände oberhalb vermittelt.
In diesem Bereich gibt es verschiedene Möglichkeiten und man muss sich selbst ein wenig mit dem Gelände beschäftigen. Steinmänner oder gar Steigspuren gibt es nicht. Wir halten und etwas weiter rechts und gelangen über eine felsige Rinne (I) rasch hinauf ins gut gestuffte Grasschrofengelände oberhalb der Steilstufe. Von nun an in beliebiger Routenwahl hinauf zum Kamm und anschließend über den zahmen Gipfelhang zum Vorgipfel. Ein paar Schritte weiter ist dann auch der Hauptgipfel erreicht und wir können das tolle Panorama genießen.
Besonders eindrucksvoll ist der Blick zur benachbarten Kreuzkarspitze, aber auch sonst bietet der Gipfel schöne Aussichten. Nach einer langen Pause steigen wir über den Anstiegsweg wieder hinab und folgen dem Steig in Richtung Balschtesattel. Den kuzen Abstecher zur Rotwand lassen wir uns natürlich nicht nehmen, bietet sie doch noch mal tolle Tiefblicke ins Lechtal und gute Einblicke in die gegenüberliegenden Lechtaler Alpen. Der Abstieg erfolgt über den Südwestrücken der Rotwand hinab zur Söllnerhütte und anschließend auf gutem Steig hinab in den Gsässwald, wo sich die Runde schließt.
Schwierigkeiten:
Über HVB-Hütte und Enzensberger Weg unter die SW-Flanke T3
Balschtespitze über SW-Flanke T4- I
Söllner Rotwand T3+ I+ (ohne Seil)
Fazit:
Lohnende Rundtour im Herzen der Hornbachkette. Die Balschtespitze ist auf der idealen Linie relativ unkompliziert zu erreichen. Es handelt sich allerdings um eine komplett weglose Tour, die in jedem Fall alpine Erfahrung und Orientierungssin voraussetzt. Keine Tour für Anfänger. Zudem besteht auf dieser Route Steinschlaggefahr, ausgelöst von Gämsen. Bei Nebel könnte das Gelände ziemlich schnell unangenehm werden.
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