Winter auf dem Schnebelhorn zum zweiten


Publiziert von alpinos , 6. Dezember 2009 um 21:09.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 5 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Strecke: Steg - Orüti - Eggweg - Burenboden - Tierhag - Schnebelhorn - Hirzegg - Roten - Rütiwies - Steg

Die Wettervorhersage war, wie vergangenes Wochenende, etwas undifferenziert; diesmal allerdings wartete morgens beim Aufwachen kein strahlend blauer Himmel auf uns, sondern eher graues Winterwetter. Wir hatten leider auch keine Zeit für eine große Tour, für die Hörnli-Westwand lag uns zu viel Schnee, die Lawinenlage erschien uns für eine Skitour zu unsicher [und außerdem hatte Robert die Skier noch immer nicht präpariert :-) ]. So entschieden wir uns nach etwas Überlegen für das Schnebelhorn. Ja, wir waren schon mal da, vor zwei Monaten erst. Auch im Schnee. Während letztes Mal der Schnee bei ca. 1000 m begann, lag heute schon beim Ausgangspunkt in Steg eine geschlossene Schneedecke. Zur Abwechslung wollten wir aber diesmal wir eine kleine Fitness-Übung mit leichtem Gepäck draus machen. Bis nach Bärloch gings auch fast im Trail-Running-Tempo voran, im tiefen Schnee waren wir dann etwas langsamer...

Der Routenverlauf war der gleiche wir bei unserem ersten Besuch; allerdings starteten wir beim Wanderparkplatz hinter dem Schwimmbad in Steg; zum Aufstieg zum Tierhag wählten wir heute die Route über Burenboden statt Strahlegg. Durchaus lohnend, wenn der Waldweg gefroren ist und man nicht durch den Matsch waten muss. Der Aufstieg durch die Südflanke des Schnebelhorns war doch recht alpin, ca 30 cm Schnee, teils verharscht. Der Ausblick in die Alpen war aber grandios. Am Grat und auf dem Gipfel bließen uns dann recht starkte Sturmböhen fast vom Berg. Die Gipfelrast fiel deshalb aus und wir stiegen direkt wieder ab. Da wir nicht mehr Zeit für den Übergang zum Hörnli hatten, stiegen wir vom Roten direkt nach Steg ab.

Derzeit ist die Tour durchaus ohne Schneeschuhe machbar. Allerdings landet man stellenweise in knie-hohen Schneeverwehungen, Gamaschen sind also durchaus praktisch. Eine recht nette Tour für den Samstag Nachmittag und geeignet für Kraft- und Ausdauertraining (wenn es auch ohne Schnee besser läuft). Vielleicht wird es ja unser Hausberg, das Schnebelhorn...

Tourengänger: alpinos


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Geodaten
 1620.gpx Schnebelhorn-II

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