Visite auf dem Jaukenstöckel und Jaukenhöhe


Publiziert von ZHB , 19. Oktober 2024 um 20:00.

Region: Welt » Österreich » Südliche Ostalpen » Gailtaler Alpen
Tour Datum:19 Oktober 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Strecke:28km

Ausgangspunkt ist heute die Kirche in Kötschach, von welcher ich heute die beiden Gipfel Jaukenstöckel und die Jaukenhöhe besteigen werde.
 

Anfangs folgt man der asphaltierten Straße, welche bis nach Lanz hoch führt. Dort führt diese an einem Hühnerstall vorbei und endet mit einem Fahrverbot an einem Parkplatz oberhalb von Lanz. Hier wechselt endlich auch der Belag, und kurze Zeit später verlässt man auch die Forststraße und steigt auf einem Wanderweg hoch.
 

Nach einiger Zeit spuckt einen der Wanderweg an der Lichtung von Stelzling aus, welche mit ihren beiden Jagdhüttli und der kleinen Kuhweide ein kleines Bijou ist. Schnell verlässt man diese Lichtung und steigt hinter der oberen Hütte wieder in den Wald ein. Bis hierhin führt eine Mountainbikestrecke auf der begleitenden Forststraße, bzw. gibt es eine Rundtour, welche irgendwo beim Spital endet.
 

Nachdem man wieder im Wald eingetaucht ist, erkennt man mit gutem Auge immer wieder alte Holzwege bzw. Hohlwege im Wald, als Zeuge vergangener motorloser Bewirtschaftung, in diesem weiterhin bewirtschafteten Wald. Schließlich ist die Dellacher Alm erreicht, welche merkwürdigerweise nicht direkt oberhalb von Dellach liegt, sondern zwischen Kötschach und Höfling.
 

An der Alm geht es zuerst flach auf einer Forststraße weiter, bis man bei Punkt 1670 an einem Wegweiser, welcher u.a. den Reißkofel ausweist, direkt in die Wiese auf einem kleinen Pfad zu anfangs parallel aufsteigend zur Straße sticht. In der Folge steigt man in kupiertem Wiesengelände zuerst gemächlich aufwärts, bevor es in einen lichten Wald geht, in dem es etwas steiler hoch geht.
 

Schließlich erreicht man wieder eine Forststraße, schreitet auf dieser wenige Meter bis fast an deren Ende und verlässt diese orographisch links. Hier liegt der Wanderweg auf einem ehemaligen breiten Wegtrasse, welches vermutlich im Zusammenhang mit den ehemaligen Bleibergwerken erstellt worden ist.
 

Am nächsten Abzweig steige ich, an Abraumhalden und Resten von Gebäuden hoch zum Jaukenstöckel. Nach kurzer Rast steige ich bis zum Sattel zwischen Jaukenstöckel und Jaukenhöhe ab und steige weglos am Grat hoch zur Jaukenhöhe. Auf letzteren führt auch ein markierter Wanderweg, welchen man kurze Zeit später auch wieder auffindet.
 

Auf der Jaukenhöhe gab es heute neben dem Gipfelkreuz noch eine Sitzbank, auf welcher ich mich kurz niedersetzte und den Weiterweg zum Torkofel studierte. Letzteren schob ich im Angesicht des messerförmigen Grates zu Beginn und der doch feuchten Witterung auf eine spätere Stelle in meiner endlosen Projektliste.
 

Nächstes Ziel ist nun mehr oder weniger der Abstieg. Hierfür folgte ich dem Wanderweg zur Jaukenalm, auf welcher man bis September hochfahren und parken darf. Hierbei verläuft der Wanderweg auch an einem Mundloch vorbei, bevor man die heute doch eher mythische Ebene zur Jaukenalm durchschreitet.
 

An der Jaukenalm nahm ich den ausgeschilderten direkten Abstieg in Richtung St. Daniel, welcher einen effizient abwärts bringt. Oberhalb von Goldberg folgte ich jedoch einem weißen Wegweiser, welcher die Ruine Goldenstein ausschilderte. Vielfach auf Forststraßen führt dieser Weg - ohne Zwischenmarkierungen - zur Ruine, welche man auf einem kurzen Wanderweg erreicht.
 

Von der Ruine folgte ich wiederum dem dortigen weißen Wanderwegweiser via Unterstollwitz nach Höfling hinab. Da ich keine Lust verspürte, der Straße entlang nach Kötschach zu marschieren, überquerte ich diese und das parallel verlaufende stillgelegte Gleis, um an den Wanderweg der Gail zu gelangen. Letzteren erreichte ich schließlich relativ einfach, da es im Wald doch mehr oder weniger noch Rückepfade gibt.


Tourengänger: ZHB


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