Le Tabor (2389 m)

Der Tabor ist ein isolierter Gebirgsstock zwischen Vercors und Écrins-Massiv, nicht zu verwechseln mit dem 3178 m hohem Mont Thabor im Cerces-Massiv. Der Gipfel bietet einen schönen Ausblick auf die Seen des Matheysine Plateaus und ist ein guter Aussichtspunkt für Birdwatcher. Am Gipfel konnten wir zahlreiche Geier beobachten, denen gefällt die Gegend scheinbar.

Die Rundwanderung beginnt im Geisterskigebiet Saint-Honoré 1500. Vom Parkplatz am östlichen Ende des Skigebiets folgt man dem ausgeschilderten Weg über eine Wiese und macht dann im Wald ein paar Höhenmeter, bevor es an eine lange Querung zum Lac de Charlet geht. Der Abstecher zu diesem See lohnt sich nicht wirklich. Vom See geht es durch felsdurchsetztes Gelände auf den Tabor Nordgrat, über den bald der Gipfel erreicht ist. Für den Abstieg folgten wir dem attraktiv aussehenden Crête des Barres (SW-Grat). Bevor wir uns an den Abstieg über die Westflanke machten, stiegen wir noch 50 Höhenmeter zum Piquet de Nantes, dem letzten Gipfel des Grates auf. Der kurvenreiche Abstieg via «Chaurousse» ist nicht sonderlich schön: Die Kurven sind sehr flach angelegt, wodurch man viele Kilometer macht. Im oberen Bereich könnte man ein paar Kurven durch die Wiese abkürzen, im steilen Wald weiter unten eher schlecht.