Maggia-Schlucht

In unseren Ferien in Ascona haben wir an drei Abenden die Maggiaschlucht besucht. Um 18Uhr verlassen viele das Gelände, somit findet man an Abenden auch in der Hauptsaison ohne Probleme einen nahen Parkplatz. In aller Ruhe konnten wir nach dem mitgebrachten Nachtessen die Schlucht auskundschaften. Die Luft (30°C) und Wassertemperaturen blieben bis zum Eindunkeln angenehm erfrischend.   

Beim ersten und zweiten Besuch parkierten wir auf dem zahlungspflichtigen Parkplatz beim Strand Tegna. Nach einem kurzen Fussmarsch gelangt man an einen Sandstrand. Das stehende Wasserbecken wurde über den Tag hinweg aufgewärmt. Schwimmt man Richtung fliessende Maggia wird das Wasser zunehmend kühler. Am Wasserfall vorbei kann man Rund 100 Meter in die Maggiaschlucht hineinschwimmen, bis eine für uns unüberwindbare Passage kommt und die Strömungen stärker werden. Die Kinder fanden am Eingang der Schlucht mehrere Felsen von denen man tollkühne Sprünge machen kann.

Beim zweiten Besuch parkierten wir auf den ersten kostenfreien Parkplätzen entlang der Hauptstrasse welche ins Maggiatal führt. Ein Weg führt zur Maggiaschlucht hinunter, wo man tolle Plätze auf den Felsen findet, auf welchen man das Badetuch ausbreiten kann. Auf verschiedenen Felsrampen erreicht man das Wasser. Zusammen mit den Kinder sind wir Fluss aufwärts durch die Schlucht geschwommen. Die Strömungen blieben angenehm, können aber schnell ändern, wenn sich im Gebirge ein Gewitter entlädt oder das Kraftwerk plötzlich mehr Wasser ablässt. Nach dem Knick der Maggia trifft man auf das Podest, welches sich weit oben am Felsen befindet. Hier finden im Juli Wettkämpfe im Klippenspringen statt.