Cabo Girão (Kap der Umkehr)
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Heute steht das Kap der Umkehr auf dem Programm.
Das Cabo Girão (port. Kap der Umkehr) ist eine Steilklippe im Süden der portugiesischen Insel Madeira in der Nähe der Ortschaft Câmara de Lobos. Seine Höhe beträgt 580 m über dem Meeresspiegel des Atlantischen Ozeans und ist nach Kap Enniberg die zweithöchste Steilklippe der Welt und die höchste in Europa.
Unterhalb der Klippe sowie am unteren Teil des Hanges existieren Terrassenfelder. Sie waren früher nur mit dem Boot zu erreichen. Seit August 2003 besteht eine Seilbahn am Hang, die angelegt wurde, um den Bauern die Feldarbeit zu erleichtern. Die Seilbahn befindet sich einige Kilometer östlich im Ortsteil Rancho. Seit 2012 besteht auf dem höchsten Punkt von Cabo Girão eine Aussichtsplattform mit Glasboden. Der Skywalk gilt als die höchstgelegene Plattform mit Glasboden weltweit.
Die Wanderung startet um 9:50 h in São Martinho auf dem Panorama-Küstenweg, vorbei an der Flüssiggasanlage, umgeben von einer Wolke aus weißem Kondenswasser, bis Câmara de Lobos. Câmara de Lobos ist ein idyllisches kleines Fischerdorf. Gleich zu Beginn fallen einem die bunten Boote in der Bucht auf. Bekannt ist auch, dass Winston Churchill hier in den Sechzigern seine Bilder gemalt hat. Hinter der Kirche São Sebastião führt der Weg weiter durch einen Tunnel in Richtung Rancho.
Von da aus geht es über den ausgewiesenen Wanderweg Caminho Velho do Rancho steil bergauf über viele Treppen, zwischen Häusern und Ackerland mit Erdbeer-, Mais-, Gemüse-, Wein und Bananen Feldern. Auf diesem urigen Weg gewinnt man sehr schnell an Höhe und hat einen fantastischen Blick auf den Atlantik. Im Bereich Encosta Cabo Girão, ein Ort mit Ferienvillen und Apartments, findet man eine Seilbahn die über die Felder am Fuße der Steilküste Cabo Girão gespannt ist. Sie gibt es seit 2003. Zuvor konnten die Bauern diese Felder nur per Boot erreichen. Man hat hier auch wieder eine tolle Aussicht auf die markanten Häuser auf den grünen Hügeln in den Terrassenschluchten und von dort auf dem azurblauen Wasser des Atlantiks.
In Rancho gibt es das Restaurante Teleférico do Rancho mit Snackbar, wo der traditionelle Espada-(schwarzer Degenfisch), Picado (traditionelles Fleischgericht) u. a. angeboten werden.
In der Umgebung der Steilklippe befindet sich die 1931 geweihte Kapelle zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Fatima, bekannt als Fatima Cruz. Sie ist eine der wichtigsten Walfahrtsorte der Insel Madeira und noch vor dem Portugiesischen Jakobsweg (Caminho Português) die wichtigste internationale Pilgerstätte und Heilige in Portugal.
Von da aus geht es über den ausgewiesenen Wanderweg Caminho Velho do Rancho steil bergauf über viele Treppen, zwischen Häusern und Ackerland mit Erdbeer-, Mais-, Gemüse-, Wein und Bananen Feldern. Auf diesem urigen Weg gewinnt man sehr schnell an Höhe und hat einen fantastischen Blick auf den Atlantik. Im Bereich Encosta Cabo Girão, ein Ort mit Ferienvillen und Apartments, findet man eine Seilbahn die über die Felder am Fuße der Steilküste Cabo Girão gespannt ist. Sie gibt es seit 2003. Zuvor konnten die Bauern diese Felder nur per Boot erreichen. Man hat hier auch wieder eine tolle Aussicht auf die markanten Häuser auf den grünen Hügeln in den Terrassenschluchten und von dort auf dem azurblauen Wasser des Atlantiks.
Um 12.00 h erreiche ich den Gipfel. Ich wundere mich über die Menschenmassen. Unterwegs auf den Treppen begegnete ich keiner Menschenseele. Hier oben befindet sich ein Café und ein Andenkenladen. Der Eintritt zum sogenannten Skywalk,
einer Glasplatte über dem Klippenrand, kostet zwei Euro. Ich bin gespannt. Tatsächlich die Aussicht ist spektakulär. Beim Betreten der Glasplatte sträubt sich der Körper den nächsten Schritt zu machen, es ist ein außergewöhnliches Erlebnis. Man traut sich kaum über der Brüstung Fotos zu schießen, wegen der Angst, es könnte das Handy entgleiten.
Oberhalb des Cabo Girao verläuft die Levada do Norte. Auf diese Weise kann die Klippe im Rahmen einer herrlichen Wanderung zwischen Boa Morte und Estreito de Camara de Lobos genau entdeckt und erkundet werden.
Ich bin froh, den Menschenmassen wieder zu entgehen. Ich nehme den gleichen Weg zurück und beobachte jetzt noch intensiver, wie schwer die Arbeit bei dieser Hitze auf diesen extremen Steilhängen sein muss. Etwa auf 33 Grad nördlicher Breite geht der Blick entlang der Küstenlinie in Richtung Casablanca und geradaus über den Atlantik zur Westsahara auf den afrikanischen Kontinent. Bis nach Teneriffa sind es noch gut 500 Kilometer. Nach gut 15 Kilometern endet diese tolle Wanderung.
Ich bin froh, den Menschenmassen wieder zu entgehen. Ich nehme den gleichen Weg zurück und beobachte jetzt noch intensiver, wie schwer die Arbeit bei dieser Hitze auf diesen extremen Steilhängen sein muss. Etwa auf 33 Grad nördlicher Breite geht der Blick entlang der Küstenlinie in Richtung Casablanca und geradaus über den Atlantik zur Westsahara auf den afrikanischen Kontinent. Bis nach Teneriffa sind es noch gut 500 Kilometer. Nach gut 15 Kilometern endet diese tolle Wanderung.
Fazit:
Wer auf Madeira einen friedlichen Wanderweg, ohne großes Wanderpublikum sucht, ist hier gut aufgehoben. Terrassenfelder, das Meer und die Inselhauptstadt Funchal lassen sich von hier aus überblicken.
Die Aussicht und die Natur sind einzigartig und wird mir bestimmt dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Tourengänger:
Metavira2

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