Kokořínsko - Skalní reliéfy u Radouně


Publiziert von lainari , 22. Mai 2024 um 16:52.

Region: Welt » Tschechien » Dokeská pahorkatina
Tour Datum:20 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:16,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Snědovice
Kartennummer:1:50.000, KČT Nr. 16 Mělnicko a Kokořínsko

Daubaer Schweiz - Felsenreliefs bei Radaun
 
In Fortsetzung meiner letzten Tour begebe ich mich im Dokeská pahorkatina (Hirschberger Hügelland) erneut in die Region Kokořínsko (Daubaer Schweiz). Als Ausgangspunkt habe ich Snědovice (Schnedowitz) vorgesehen. Zu Fuß gestartet, gehe ich aus dem Ort heraus. Ab und an gibt es Wegzeiger eines lokalen Lehrpfades. Zunächst wird auf einem Hohlweg ein bewaldetes Tal ausgelaufen. Ringsherum ist dichtes Grün und viel Natur - hier noch in positivem Kontext. Nach einem kurzen stärkeren Anstieg durchquere ich das Örtchen Lomy (Lummel). Dahinter geht es am Rande von Wiesen und Feldern an der Kante einer Hochfläche entlang bis nach Újezd (Aujezd/Augezd). Nun folge ich dem Rand des Zufahrtssträßchens und passiere dabei die Siedlung Veselí (Fröhlichsdorf). Kurz dahinter verlasse ich die Straße nach rechts und laufe auf einem Flurweg ein bewaldetes Tal hinunter. Hier ist eine Suche nach vier Höhlen/Felsenkellern vorgesehen. Die Talflanken zeigen sich lehmig-erdig und es gibt dichtes Grün und sehr viel Fallholz. An Stellen, die sich durch das Vorhandensein von Sandstein für die gesuchten Objekte qualifizieren würden, ist nichts zu entdecken. Zunehmend lustlos schlendere ich weiter. Eine Heiligenstatue gibt einen neuen Ansatzpunkt, um wenigstens einen Keller zu finden. Von hier pfade ich ein Seitentälchen hinauf. Es ist wie gesagt verfilzt Grün, lästige Fliegen und Hirschläuse umschwirren mich und zunächst unbemerkt lade ich dutzende Raupen auf, die von den Weißdornbüschen bündelweise herabhängen. Erst als ich zu einer Pause den Rucksack absetze und die durch den Träger zerquetschten Tiere eine unschöne Masse am Jackenärmel bilden, bemerke ich das Malheur. Zum Glück sind es keine der gefährlichen Eichenprozessionsspinner sondern lediglich Raupen der Gespinstmotten. Jetzt ist erst einmal eine provisorische Reinigung angesagt. Gleich darauf entdecke ich am Talhang eine Felsentreppe ins Nichts und seitlich daneben den gesuchten Felsenkeller. Nun laufe ich zum Hauptweg zurück. Wenig später leitet ein markierter Stichweg zu den Skalní reliéfy u Radouně (Felsenreliefs bei Radaun). Die Schlange und die Fledermaus müssten in Zusammenhang mit den Reliefs dieser Tour stehen. Dass es noch eine Umrisszeichnung eines Bären geben soll, entgeht mir, da ich bei der Vorbereitung nicht weit genug in die Karte hinein gezoomt hatte. Zurück am Hauptweg geht es weiter talwärts. Im Bereich einer Wiese übersehe ich die wenig genutzte Weiterführung des Wanderweges im hohen Gras, so dass ich weiter oben an der Straße herauskomme. Am Straßenrand laufe ich nach Radouň (Radaun), wo ich zunächst auf einem Stichweg den alten jüdischen Friedhof erkunde. Zurück im Ort mache ich in einem Park ein Päuschen. Dann geht es an der Straße zurück bis nach Křešov (Kreschow). Dort laufe ich den Ort hinauf und biege nach links auf ein Anliegersträßchen ab, das an der Siedlungsgrenze in einen Flurweg übergeht. Später gelange ich zurück nach Snědovice mit dem sehenswerten Schloss, das heute als Einrichtung für Behinderte genutzt wird.
 
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 4 h. Die Schwierigkeit ist auf weiten Strecken als T1 zu bewerten, die (weglose) Höhlensuche und der Zugang zu den Felsenreliefs als T2.

Tourengänger: lainari


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