Staffel & Zwölferköpfl


Publiziert von cardamine , 1. April 2024 um 13:16.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:29 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:19 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderparkplatz Jachenau-Bäcker (zu wenig Parkplätze für die Beliebtheit des Berges, eine weitere Parkmöglichkeit befindet sich im Wiesenbord neben der Hauptstrasse)

Der Staffel ist ein beliebter Voralpengipfel mit schöner Aussicht aufs Karwendel und den Walchensee. Die klassische Rundtour beginnt am Wanderparkplatz Jachenau-Bäcker. Für den Aufstieg wählte ich den Ostanstieg entlang des feuchten Raitgrabens. Oberhalb des Grabens geht es über die Ostflanke weiter, hier bieten sich tolle Tiefblicke in den Staffelgraben. Von der Staffelalm-Hochleger über Wiesen weiter zum gut besuchten Gipfel. 

Vom Gipfel gäbe es einen unmarkierten Abkürzer, den lasse ich aber sein, weil der Abstieg über die Staffelalm einen noch besseren Ausblick aufs Karwendel gewährt als der Gipfel selbst. Der westliche Weg beginnt mit einer aussichtsreichen Querung, die in einen steilen Wurzelpfad übergeht. An der nächsten Kreuzung verliess ich den Wanderweg, um zum Zwölferköpfel zu kommen.

Ich überquerte den Wirtschaftsweg zur Lainer Alm und folgte dem Schotterweg nördlich des Wilfetsbachs bis zum Abzweig des Forstwegs, der laut der OSM bis unter das Zwölferköpfl führen sollte. Dieser Weg hat viele Abzweige, die nicht mal auf der OSM erfasst sind. Ich bin immer dem deutlichsten gefolgt und schliesslich bei einem Jägerstand gelandet. Dort geht es rechts einen steilen Stichweg bergauf, bis der Weg abrupt endet. Also weglos über den Grat weiter, eine kurze Felsstufe muss überkraxelt werden, darüber traf ich wieder eine zugewachsene Forstschneise, die aber nicht zum Gipfel zu führen schien. Ich schlug mich durch ein paar Bäumchen und landete dann am Gipfel. Von der Aussicht, von der im *Bericht Vielhygler noch berichtet wurde, war leider nichts mehr zu sehen. Fichten wachsen halt schnell.  

In der Hoffnung, einen dankbareren Abstieg zu finden, folgte ich einer schneebedeckten Waldschneise Richtung Rautbergkopf. Seltsamerweise trägt dieser unscheinbare Punkt eine Art Gipfelmarkierung. Kurz unterhalb des Rautbergkopfs führt ein Forstweg zurück zum Jägerstand. Von dort nahm ich einen Weg, der recht direkt und steil zur Luitpolderalm hinunterführt. Auch hier kann man leicht einen falschen Abzweig erwischen, besser man checkt ab und an die Karte... Von der Luitpolderalm ist der Weg wieder klar: Auf dem Schotterweg zur Lainer Alm und dann dem Wanderweg nach Jachenau folgen.

Schwierigkeit Staffel T2, wegloses Abenteuer zum Zwölferköpfl T3...

Tourengänger: cardamine


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