Von Lenggries über die Staffel(1532m) nach Kochel(45km)-train and hike
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Die Staffel ist ein Paradebeispiel für einen Berg für Autofahrer. By fair means mit dem Zug tut man sich schwer,denn der Anmarsch von Lenggries oder alternativ Kochel ist weit, ziemlich weit...Für mich wieder mal eine Gelegenheit für einen Konditionstest.Auf die Buslinie in die Jachenau habe ich verzichtet, allzu komfortabel ist deren Fahrplan ohnehin nicht(kein Wunder in der immer noch recht einsamen Gegend)
Start am Bahnhof Lenggries der Radwanderstrecke nach Richtung Jachenau. Meist der Isar entlang und von Bäumen umgeben zieht sich der Weg über die Bretonenbrücke und am Gasthof Leger vorbei in die Jachenau.
Der gute Weg lässt sich problemlos mit 7km/h begehen. Einen Hinweis auf die Staffel habe ich vergeblich gesucht und eine auf der Karte eingetragene Abkürzung war nicht beschildert,sodass ich nach vielen Höhenmetern wieder im Tal bei Höfen landete, wo endlich der Aufstieg zur Staffel begann.
Immer durch Wald mit null Aussicht nach oben, erst ab 1300m gibt es Fernsicht. Man erreicht die Staffelalm,wo man bei einer freundlichen Wirtin Bier oder Limonade kaufen kann, aber KEIN Wasser. Von hier hat man nur noch 120Hm zum sehr aussichtsreichen Gipfel mit großem Kreuz und Buch und sogar einer Bank für müde Wandersmänner.
Abstieg zuerst wieder zur Alm und dann nach Westen. Schon bald steckt man wieder im Wald und auf dem hier ruppigen Forstweg kommt man nur langsam vorwärts, die steile Piste mit feiner Geröllauflage gebietet Vorsicht, auch wenn kein Sturz in den Abgrund droht.
Nach Flüssigkeitsaufnahme im Ort Jachenau weiter zum Walchensee.Nach dem Aufstieg zum Ortsteil Berg erreicht man ein Schild"Fußweg nach Sachenbach-für Radfahrer nicht geeignet und verboten". Es geht in den Wald hinein, wo an einer sumpfigen Stelle der breite Weg endet, eine deutliche Fortsetzung nach links ist vorhanden, aber auch geradeaus sieht man eine Spur. Es gibt keinen Hinweis an dieser Stelle. Ich habe die linke Variante gewählt und kam nach einigem Umweg mit Höhenverlust wieder zurück zu besagtem Schild...
Ein neuer Versuch geradeaus verlief noch schlechter und endete in einer Art Forstbruch mit vielen flachliegenden Stämmen. Ein Umgehungsversuch durch steilen Anstieg den Hang hinauf scheiterte und ich machte mich schon mit dem Gedanken vertraut, nach Jachenau zurückzugehen und dort zu übernachten, da das Erreichen des letzten Zugs ab Kochel gefährdet war.
Beim Rückweg stieß ich dann zufällig auf eine klare Spur,die auf einen Sattel führte, von dort ist der Weg nach Sachenbach dann kein Problem mehr.Ich muss mich immer wieder mal wundern, wer so sinnlos die Wegweiser setzt, man könnte an Absolventen der Förderschule denken...In der Schweiz habe ich solches noch nicht erlebt.
Wegen der schon fortgeschrittenen Zeit war Beeilung angesagt, der letzte Zug ab Kochel wurde mit teilweisem Jogging auf der alten Kesselbergstrasse erreicht, sogar ein Weizen gegen die Dehydrierung im Gasthof Post in Kochel war noch möglich.
Fazit: Die frühere Kondition ist noch vorhanden, der Flüssigkeitsbedarf ist allerdings groß und die vor 30 Jahren so häufigen Brünnlein in den Gebirgsorten gibt es kaum noch, warum wohl??
Zur berühmten"Monstertouren-Norm" hätte es fast gereicht, es fehlten 11km,die ich ohne Weiteres geschafft hätte.Eine sinnvolle Verlängerung würde allerdings durch das Moorgebiet nördlich von Kochel führen, bei Nacht ohne Lampe nicht empfehlenswert.
Ein Großteil der Strecke ist "Waldspaziergang", für mich kein Problem(ich mag den Wald), aber wer unbedingt offenes Gelände haben möchte sollte eine andere Strecke wählen.Viel Publikum ist(zumindest wochentags) nicht zu erwarten,
ich habe insgesamt nur 2 Senioren mit E-Bike im Tal und 4 Personen im oberen Bereich angetroffen, zwei dieser Personen haben ihr Bike auf den Gipfel getragen!!
Start am Bahnhof Lenggries der Radwanderstrecke nach Richtung Jachenau. Meist der Isar entlang und von Bäumen umgeben zieht sich der Weg über die Bretonenbrücke und am Gasthof Leger vorbei in die Jachenau.
Der gute Weg lässt sich problemlos mit 7km/h begehen. Einen Hinweis auf die Staffel habe ich vergeblich gesucht und eine auf der Karte eingetragene Abkürzung war nicht beschildert,sodass ich nach vielen Höhenmetern wieder im Tal bei Höfen landete, wo endlich der Aufstieg zur Staffel begann.
Immer durch Wald mit null Aussicht nach oben, erst ab 1300m gibt es Fernsicht. Man erreicht die Staffelalm,wo man bei einer freundlichen Wirtin Bier oder Limonade kaufen kann, aber KEIN Wasser. Von hier hat man nur noch 120Hm zum sehr aussichtsreichen Gipfel mit großem Kreuz und Buch und sogar einer Bank für müde Wandersmänner.
Abstieg zuerst wieder zur Alm und dann nach Westen. Schon bald steckt man wieder im Wald und auf dem hier ruppigen Forstweg kommt man nur langsam vorwärts, die steile Piste mit feiner Geröllauflage gebietet Vorsicht, auch wenn kein Sturz in den Abgrund droht.
Nach Flüssigkeitsaufnahme im Ort Jachenau weiter zum Walchensee.Nach dem Aufstieg zum Ortsteil Berg erreicht man ein Schild"Fußweg nach Sachenbach-für Radfahrer nicht geeignet und verboten". Es geht in den Wald hinein, wo an einer sumpfigen Stelle der breite Weg endet, eine deutliche Fortsetzung nach links ist vorhanden, aber auch geradeaus sieht man eine Spur. Es gibt keinen Hinweis an dieser Stelle. Ich habe die linke Variante gewählt und kam nach einigem Umweg mit Höhenverlust wieder zurück zu besagtem Schild...
Ein neuer Versuch geradeaus verlief noch schlechter und endete in einer Art Forstbruch mit vielen flachliegenden Stämmen. Ein Umgehungsversuch durch steilen Anstieg den Hang hinauf scheiterte und ich machte mich schon mit dem Gedanken vertraut, nach Jachenau zurückzugehen und dort zu übernachten, da das Erreichen des letzten Zugs ab Kochel gefährdet war.
Beim Rückweg stieß ich dann zufällig auf eine klare Spur,die auf einen Sattel führte, von dort ist der Weg nach Sachenbach dann kein Problem mehr.Ich muss mich immer wieder mal wundern, wer so sinnlos die Wegweiser setzt, man könnte an Absolventen der Förderschule denken...In der Schweiz habe ich solches noch nicht erlebt.
Wegen der schon fortgeschrittenen Zeit war Beeilung angesagt, der letzte Zug ab Kochel wurde mit teilweisem Jogging auf der alten Kesselbergstrasse erreicht, sogar ein Weizen gegen die Dehydrierung im Gasthof Post in Kochel war noch möglich.
Fazit: Die frühere Kondition ist noch vorhanden, der Flüssigkeitsbedarf ist allerdings groß und die vor 30 Jahren so häufigen Brünnlein in den Gebirgsorten gibt es kaum noch, warum wohl??
Zur berühmten"Monstertouren-Norm" hätte es fast gereicht, es fehlten 11km,die ich ohne Weiteres geschafft hätte.Eine sinnvolle Verlängerung würde allerdings durch das Moorgebiet nördlich von Kochel führen, bei Nacht ohne Lampe nicht empfehlenswert.
Ein Großteil der Strecke ist "Waldspaziergang", für mich kein Problem(ich mag den Wald), aber wer unbedingt offenes Gelände haben möchte sollte eine andere Strecke wählen.Viel Publikum ist(zumindest wochentags) nicht zu erwarten,
ich habe insgesamt nur 2 Senioren mit E-Bike im Tal und 4 Personen im oberen Bereich angetroffen, zwei dieser Personen haben ihr Bike auf den Gipfel getragen!!
Hike partners:
trainman

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