Schiberg (2044 m) bei Föhn und mit Saharastaub

Heute sollte der Föhn etwas schwächer werden, und ich plante eine Tour auf den Schiberg. Zum achten Mal bin ich heute dort hoch. Start am Wägitalersee um 8 Uhr morgens bei etwa 10°C und windstill. Es war auch alles sehr ruhig, niemand weit und breit zu sehen. Ausser eine Gämse welche ich schon vom Parkplatz gesichtet habe. Bei der Hohfläschenhütte und weiter oben bei den Hütten waren jedoch ein paar Leute.

Nach der Alp Hohfläschen stieg ich weglos den Grashang direkt hoch. Ich blieb eher auf der rechten Seite weil es dort besser gestuft ist. Auf etwa 1800 m ü. M. kamen ein paar kräftigere Windböen, so dass ich kurz pausieren musste. Die Schneeschuhe kamen erst auf 1840 m zum Einsatz. Das letzte kurze Stück zum Gipfel ging dann zu Fuss weil dort kein Schnee liegt. Der Wind war schon recht frisch oben, aber kein Sturm. Ich schätzte etwa 50 Stundenkilometer. Aber genug um keine längere Pause zu machen! Ich stieg auf der gleichen Route ab, aber blieb diesmal rechts (in der Abstiegsrichtung) wo es bis auf 1600 m noch Schnee hat. Bei der Alp Hohfläschen machte ich Mittagspause, und es windete nur ganz wenig.

Nachher Abstieg auf dem Wanderweg nach Wägitalersee. Auf dem Weg noch ein nettes Gespräch mit der Wirtin in der Hohfläschenhütte. Als ich am Parkplatz eintraf war es recht warm geworden, das Autothermometer zeigte nachher 17°C an.

Ausrüstung: Wanderstiefel, Wanderstöcke, und alpine Schneeschuhe.