Sizilien, März 2024, 4|7: durch Palermo (beinahe) zum Monte Pellegrino


Publiziert von Felix , 28. März 2024 um 21:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum:14 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sicily 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Cattedrale - Quattro Canti - Piazza Vittorio Veneto - Piazza G. Cascimo | Largo Antonio Sellerio - Ponte ad archi - Via S. Rosalia - Santuario di Santa Rosalia - Monte Pellegrino - Aussichtspunkt (Vergina Maria) - Wiedereinmündung in die Aufstiegsroute knapp über 340 m > Largo Antonio Sellerio
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus Monreale, Duomo - Palermo, Indipendenza
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Palermo, Imperatore Federico via Palermo, Centrale nach Monreale, Duomo
Kartennummer:Mapy.cz, Komoot

Wieder können wir bei vorzüglichem Wetter zu einer Bergwanderung auf Sizilien aufbrechen; heute benutzen wir dazu erst den Bus, welcher unweit unseres Appartements losfährt: Monreale, Duomo stellt die Endstation der Verbindungslinie nach der Grossstadt dar. Nach der vergleichsweise (noch) angenehmen Fahrt steigen wir in Palermo, Indipendenza, aus und beginnen unseren längeren Marsch durch die kaum enden wollenden Stadtviertel. Immerhin sind wir bis zum fantastischen Dom, Cattedrale, und weiter zur grossen Strassenkreuzung Quattro Canti in einer sehr belebten Fussgängerzone unterwegs. Rechtwinklig (nach links, nach NNE) schreiten wir nun an einer sehr verkehrsreichen Ausfallstrasse entlang länger durch die nach wie vor intensiv bebaute Stadt; endlich lassen wir uns auf der Piazza Vittorio Veneto, auf den Stufen des Monumento ai caduti, zu einem kleinen Imbiss nieder. Bald brechen wir auf und folgen der Palermo nördlich umfahrenden Strasse bis zur Piazza Largo Antonio Sellerio, hier nun beginnt - endlich unsere Bergwanderung.

 

Erst zieht der WW schnurgerade, moderat, hoch bis zum Beginn der aussergewöhnlich kunstvollen Viadukten, Ponte ad archi, über welche der breite, gut frequentierte Anstieg wenig steiler in nun reizvoller Landschaft Richtung erstes Ziel verläuft.

Öfters die Zufahrtsstrasse zu diesem kreuzend schreiten wir in angenehmer Ambiance (gefällige südländische Bäume und Blumen) bald wieder leicht abflachend höher. Die letzten Meter bis zu den Marktständen sowie dem kleinen Bistro legen wir auf der Strasse zurück. So können wir hier unmittelbar unterhalb des Santuario Santa Rosalia eine Erfrischung zu uns nehmen, bevor wir an der Wallfahrtskirche vorbei uns auf die Wegsuche zum Gipfel machen.

 

In der S-Kurve oberhalb der Kirche sollte ein Weglein weiterleiten - es benötigt jedoch etwas Pfadfinderei, um an der massiv eingezäunten Villa vorbei zum offiziellen (mindestens auf einer anderen Karte vermerkt - und wie wir, oben angelangt, feststellen können, auch ausgeschildert) Weg gelangen. Lauschig und reizvoll führt dieser nun steiler im Mischgelände (offen, wald- und felsbesetzt) zum Gipfelplateau. Eine Unzahl von Fernmeldetürmen „ziert“ die Bergkuppe; und schliesslich weist uns bald eine Schranke und ein Verbotsschild darauf hin, dass wir vor militärischem Sperrgebiet stünden.

Ist jene noch einfach zu umgehen, so erweist sich ein Steiglein durch die Botanik schon anspruchsvoller; anschliessend versuchen wir weglos über Gras und Felspartien uns dem Gipfel anzunähern. Entlang von massiven Draht- und Gitterverhauen mühen wir uns ab Richtung Turm auf dem höchsten Punkt des Monte Pellegrino - in Anbetracht der zunehmend mühseligen weiteren Strecke sowie der massiven Abschrankung lassen wir ab von der (illegalen) Besteigung …

Wir verlassen innert Kürze das Sperrgebiet und wandern auf der Erschliessungsstrasse (der weitläufigen Fernmeldeanlage und - türme) in südöstlicher Richtung und halten auf den unterhalb durchführenden WW zu. Dieser leitet nun im lichten Wald stets näher heran an die eindrücklichen Abbrüche zur SE-Flanke des Monte Pellegrino´; bald einmal treten wir auf offene Flächen hinaus - und können von einem Aussichtspunkt aus einen fantastischen Tiefblick aufs Meer und (Vergine Maria) gewinnen.

 

Wir legen weitere einfache Abstiegsmeter an der faszinierenden Felwand mit Blick hinunter zum Meer zurück, bevor wir auf 374 m endlich unsere Mittagsrast einlegen; hier öffnet sich der Tiefblick bis zur Hafenanlage von Arenella.

Ohne den erhöhten weiteren Aussichtspunkt zu berücksichtigen, folgen wir dem ausgeschilderten WW und erreichen so unsere Aufstiegsroute auf knapp über 340 m; ab hier schreiten wir auf derselben gefälligen Route weiter hinunter - nicht ohne, noch aus höherer Warte - das riesige Passagier-Kreuzfahrtsschiff im Hafen von Palermo „bewundert“ zu haben.

Gemächlich legen wir die letzten Meter hinunter zur Piazza Largo Antonio Sellerio zurück, folgen noch der Hauptstrasse bis zur Bushaltestelle Palermo, Imperatore Federico.

Zwei junge Italienerinnen sind uns sehr sympathisch behilflich, die umständliche Busverbindung via Palemo, Centrale zu finden, von wo aus uns ein Buschauffeur das nochmalige Umsteigen auf den Bus zurück nach Monreale, Duomo  erläutert.

 

 1 1/5 h bis Rondell Piazza Vittorio Veneto

1 ¾ h bis Platz vor Santuario di Santa Rosalia

⇧⇩  1 1/5 h bis Rast auf 374 m (nach Auf- und Abstieg vom Monte Pellegrino)

1 h


Tourengänger: Ursula, Felix


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