Blatti, 1566 m und 1583 m, ab Dallenwil - bis LSB Wiesenberg

Wie wir bei der Talstation der LSB Wiesenberg in Dallenwil starten, scheint die Sonne - und ist ein Hochblick zur auserwählten Gipfelregion (noch) möglich. Bald, mit dem Einstieg in den lichten Wald in das erst kaum begangene Weglein nördlich des Katrinenrains, sind wir ohne direkten Sonnenschein unterwegs - Wolkennebel verdichtet sich … Vor der Lichtung von Brand entdecken wir mehrere Felder der vorzüglichen Flugetsche´ - entsprechend viel Zeit benötigen wir, sie zu bewundern (und zum fotografieren). Nach der Strassenquerung erweist sich der Weg ausgeprägter, so dass wir mühelos zum Hof auf Breitenacher gelangen.
Auf dem Verbindungssträsschen zum Hüsliboden ist die Wegfortsetzung offensichtlich; hingegen wird meine auf Zeitreise ausgewählte Route hinfällig, wie wir die riesigen Damwild-Gehege erblicken; eine grössere Umgehung ist nun nötig. Sie verläuft nun erst mal in SSW-Richtung bis zu einer Senke, in welcher wir zu einem Unterstand für Tiere und auf einem Feldweg zu den Gebäuden von Ober Boden | Vor dem Bach aufsteigen.

Auf deren Zufahrtstrasse schreiten wir bis nach Vorder Ahautli; hier wendet sich eine wenig ausgeprägte Traktorspur oberhalb der Strasse nach W. Schliesslich weglos halten wir auf den markanten Einzelbaum (nördlich oberhalb von P. 716) zu, überwinden dort den Drahtverhau und streben - noch einmal auf Traktorspuren der Linkskurve oberhalb von Hostattried zu. Die leicht anspruchsvolle Wegfindung ist hier zu Ende; wir benutzen nun die neu gut ausgebaute Wiesenbergstrasse, welche uns an (Gässli) vorbei bis zum Reservoir leitet, wo der BWW nun meist steil im Wald emporführt zu offenen Flächen und der bekannten Strasse auf P. 939.

Auf dieser schreiten wir nun gemächlich aus bis zur Bergstation der LSB Wiesenberg; eine ausgiebige Znünirast halten wir hier ab.

Durchs kleine Dörfchen Wiesenberg, am quasi geschlossenen Restaurant vorbei, wandern wir hoch zu P. 1044; hier weist die WW-Tafel unser Ziel aus, welches wir erst noch gemütlich, spätestens nach dem langen, sehr steilen, Treppenabschnitt teils anstrengend unter die Füsse nehmen. Dabei verdichtet sich die Nebel-Wolkendecke über uns; wie wir P. 1158 erreichen, schreiten wir nun lange darin den bis gegen 40° steilen Hang hinauf.

Die Sicht wird eine immer schlechtere, schliesslich sind wir während des Anstieges zu (Zeitreise)-P. 1305 stets von einem dichten Schleier umgeben. Das ändert sich auch nicht, wie wir im Wald zwischen Maad und Heublatti in weiteren, zahlreichen Serpentinen uns hocharbeiten und endlich den Wald verlassen - wo sich die Nebeldecke allmählich aufzulösen beginnt.

Eine uns jedes Mal als sehr attraktiv erscheinende Aufstiegspassage, teils seilgesichert, leitet über zu den erst flachen, später steilen Grashängen, auf welchen wir Blatti und die Alp gewinnen. Erst noch machen wir den kurzen Abstecher zum Alpkreuz, wo die Sicht gegen N gegen Null geht, während Richtung Buochserhorn und Zentralschweizer höheren Gipfeln die Sicht zunehmend besser wird.

An der SSE-Seite der Hütten verbringen wir eine gemütliche Rast, bevor wir noch den kurzen Abstecher zum „Gipfel“ Blatti, P. 1583, unternehmen.

Auf unserer Aufstiegsroute - nun jedoch durchwegs sichtig - steigen wir wieder ab, und laufen durchs Dörfchen Wiesenberg zur Bergstation der LSB, von welcher aus wir uns zurückgondeln lassen nach Dallenwil.

⇧  1 ⅝ h bis Wiesenberg, Bergstation LSB

⇧  1 h 20 min bis † und Alp Blatti

⇩  1 h 5 min via Gipfelkreuz bis Wiesenberg, Bergstation LSB

unterwegs mit Anna Marie und Jumbo