Retrospektive 2022 - II - Taubenried West und Pferdehöfe

Wie bereits beim ersten Beitrag erwähnt, schlummern noch jede Menge Impressionen von diversen Spazis und Wanderungen in der Region in meinem  Archiv. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten und setze hiermit die Miniserie "Retrospektiven" fort.

Mein Spazi führt uns diesmal in den westlichen Rand des Taubenrieds. Da bin ich schon sehr oft gewesen (s. z.B. hier), aber noch nie in dessen ganz südwestlicher Ecke und den dort angrenzenden Pferdehöfen. Diese sind teils privat und so bleibe ich brav auf den kleinen Pfaden, Wirtschaftswegen und dem öffentlich zugänglichen Gelände.
Auch von da gibt es so Einiges zu sehen und zu bewundern.

Als Abschluß besuche ich endlich die grandiose Holzskulptur, an der ich schon 100e Male vorbeigefahren bin. Meine Recherche dazu ergibt, sie ist von einem dort ansässigen Kunsthandwerker, der mit der Motorsäge arbeitet!

Zur Enstehung von "Art am Andelsbach" schreibt der Künstler auf seiner Homepage:

Durch das Leben auf dem Bauernhof kommt man irgendwann automatisch zur Arbeit mit der Kettensäge. Brennholz machen und Landschaftspflege sind hier fast immer notwendig.
So war mir der Umgang mit dieser Maschine schon bekannt nichtsahnend was man sonst noch so alles damit anfangen könnte.

Ende 2014 durch die bekannte Fernsehserie " Die Carver Kings" sowie Reportagen über den "Sauensäger" Andreas Martin rund um das Projekt Blockhausen und die dort jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften im Kettensägenschnitzen hat bei mir das Interesse an dieser faszinierenden Kunstform geweckt.

Daraufhin schenkten mir meine Schwiegereltern zu meinem Geburtstag im Januar 2015 eine kleine Motorsäge mit einer Carvingausstattung zum Schnitzen. Seitdem erschuf ich Skulpturen jeder Art und Größe um meine Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Da ich keine berufliche Ausbildung in jeglicher Art von Holzbearbeitung hatte, habe ich mir die Fähigkeiten für das Schnitzen mit der Kettensäge sowie die Arbeit mit Bildhauerwerkzeugen und der Airbrushpistole über die Jahre selbst angeeignet. Seit 2017 war ich neben meiner Tätigkeit als Berufsoldat als freiberuflicher Künstler im Nebengewerbe registriert.

Anfang 2022 habe ich mit meiner Frau entschlossen die Marke Art am Andelsbach zu gründen.

Unsere Auslegung von Kunst bedeutet in Zukunft nicht mehr nur das ausschließliche Anfertigen von individuellen Holzskulpturen, sondern die Erstellung von unterschiedlichen Kunstobjekten unter Einbeziehung mordernster Lasertechnik und die Kombination  unterschiedlichster Rohstoffe.

Quelle: https://www.artamandelsbach.de