Bei stürmischem Wind alleine auf den Stockberg


Publiziert von Flylu , 11. Dezember 2023 um 18:54.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:10 November 2023
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Wattwil nach Neu St.Johann Richtung Schwägalp bis nach Ennetbühl. Parkiermöglichkeiten an der Friedhofsmauer in der Nähe des Mehrzweksgebäude und Entsorungsstelle

Auch wenn das Wetter nicht gerade berauschend war, wollte ich in die Berge, evtl. noch mit einem Sonnenuntergang, das wäre schön.

Als ich von zu Hause losfuhr, regnete es und das Thermometer zeigte +7 Grad.

Ich parkierte in Ennetbühl und glücklicherweise war das Wetter trocken, aber stark bewölkt und windig.
Ich folgte dem Wanderwegweiser Richtung Stockberg.

Zu Beginn war der Schnee matschig und auf dem Fahrweg musste ich einigen Wasserlachen ausweichen, die Strasse nach Rüteli war dann trocken.

Dort schnallte ich meine Schneeschuhe an und folgte weiter dem Wanderweg.
Der Schnee war nass und schwer zudem war nichts gespurt.

Der steile Aufstieg bis zur Alp Stockneregg hatte mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich dachte, da der Schnee bis zur Alp beim P. 1377 relativ schwer war.

Die geplante Rast auf der Alp Stockneregg musste ich wegen meines Zeitmanagements streichen, da es bereits um 15:30 war und so schnell wie ich unterwegs war, würde ich um 16 Uhr noch nicht auf dem Gipfel sein, denn so war der Plan.

Ich stampfte nochmals durch den hohen Schnee, bis ich auf dem Grat war, dann wurde der Schnee kompakter und griffig, nur der Wind war der Spielverderber.

Kurz vor dem Wald konnte ich ein gutes Stück einer Skispur folgen.
Noch während des Aufstiegs, früher als erwartet, konnte ich dann einen herrlichen Sonnenuntergang geniessen.
Ich erreichte den Gipfel kurz vor 16:30 , doch der eigentliche Sonnenuntergang war dann schon vorbei oder hinter den Wolken nicht mehr zu sehen.

Gut eingepackt und dem Sturm trotzend, genossen Skip und ich nun endlich die willkommene Stärkung.
Doch irgendwann wurde es mir zu kalt und wir stiegen auf dem gleichen Weg ab wie wir aufgestiegen sind.

Um 18:45 waren wir wieder in Ennetbühl, Temperatur immer noch +5 Grad.

Fazit:
Trotz dem anfänglich schlechten Wetter hat sich der Aufstieg zum Stockberg gelohnt. Die herrliche Abstimmung und alleine auf dem Gipfel war es wert und der nächtliche Abstieg für mich immer wieder ein Highlight

Tourengänger: Flylu


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