Keine Sicht am Albis
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So kurz vor Mittag, nach spätem und ewig langem z`Morge beschlossen wir, doch noch ein wenig raus zu gehen, zumal der Himmel ein kleines bisschen aufzuhellen begann. Eigentlich war es eher das Ergebnis meines Drängens, an freien Tagen immer irgendwie nach draussen zu gehen.
Es musste natürlich in unserer Nähe sein, und die Wahl fiel auf das Albis-Teilstück von Felseneck nach Sihlbrugg.
Unglaublich eigentlich, dass wir das bisher noch nicht unter die Füsse bekamen. Schon unzählige Male von daheim den Uetliberg hoch und bis Felseneck und dann zu Fuss oder mit der Luftseilbahn nach Adliswil hinunter. Wahrscheinlich deswegen, weil immer wenn wir die Zeit die eine gesamte Albisüberschreitung benötigt zur Verfügung hatten, etwas anderes auf dem Programm stand.
Heute nun sollte dieser weisse Fleck ausgefüllt werden. Von daheim mit dem ÖV in einer knappen Stunde über Adliswil mit der LSB hoch nach Felsenegg. Auf der Fahrt dorthin hegten wir noch die leise Hoffnung, dass sich manchmal ein paar Wolkenlücken auftun würden und wir auf dem Weg vielleicht den einen oder anderen schönen Blick Richtung Zugersee und Berge erhaschen könnten.
Aber leider war das absolute Gegenteil der Fall. Es zog immer mehr zu, der Nebel wurde dichter und es begann ein fieser Nieselregen. Anfangs bis Buchenegg ging es noch einigermassen, aber danach hielt sich das Vergnügen in immer engeren Grenzen.
Wahrhaft keine Bedingungen für einen genüsslichen Sonntagsspaziergang und so zogen wir es vor, den Rest des Nachmittags gemütlich daheim zu verbringen und brachen das Unternehmen an der Albispasshöhe ab, stiegen in das Postauto und waren in einer Stunde wieder auf dem Sofa.
Natürlich werden wir die Albisüberschreitung noch angehen, allerdings dann am Bhf. Sihlbrugg starten. Die Tour ist mit Sicherheit sehr lohnenswert, wie die Beschreibungen und Bilder hier bei Hikr zeigen. Aber man sollte schon ein wenig Sicht haben.
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