La Strada , (Gerstenegg).
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La Strada oder mit ü. 50 noch einen 6er klettern.
Mit 40.ig Jahren träumte ich davon ,das ich mit 50.ig Lenzen noch einen 6 er im Vorstieg klettern könnte.
Nun sind wir zwei früh im Jahre 2018 am tranieren um draussen am Fels noch einmal in Form zu kommen. Nach etlichen besuchen in Kletterhallen , durch die Winterzeit. Waren wir vorgängig zusammen im Susten an diversen Platten geklettert. Die letzte Klettertour war der Jugend und Sport Weg am kleinen Furkahorn. Eine schöne Tour mit 12 Seillängen im unteren 4. Grad. Wenn man über das 2. Band aussteigt.
Nun sind wir bereit uns an den feinen Grimselplatten zu versuchen. Unser heutiges Ziel ist die Route Foxie. Voller Energie und mit Tatendrang wandern wir mit schwerer Kleterausrüstung dem Einstieg entgegen. Wir dachten eigentlich das wir früh an der Zeit sind. Doch beim näher kommen sehen und hören wir, zu unserem leidwesen ,das die Foxie schon durch 2 Seilschaften belegt ist. O. K.was nun?
Znüni näh? Nein. Nicht die Flinte ins Korn werfen. Sondern ein neues Ziel aussuchen. Faxe meint plötzlich, komm wir probieren die Strada. So wären wir hier die erste Seilschaft die heute einsteigt. Nach längerem abwägen, steigen wir durch das steile Gras hoch zum Start der Strada. Steil geht der Blick hoch in die ersten 2 Seillängen.
Faxe steigt die erste Länge vor. Nicht einfach zum Kaltstart die fast Senkrechte 5b. Der erste Standplatz ist recht luftig auf einer horizontalen Schuppe hängend,stehend. Länge 2 startet mit dem rüberhangeln an genannter Schuppe , bis ein Schrägriss in die höhe führt. Da ich noch nicht so in Form bin, geht auch die 2. Länge Faxe im Vorstieg. So bleibt mir noch etwas Zeit um mich an diese Ausgesetzheit zu gewöhnen. Ab Länge 3 komme ich endlich in Schuss. Eine schöne ,recht steile Platte mit Riss (5c). Beginn ist , über die feine Platte hochschummeln bis die Finger den feinen Riss erreichen. Nun höher schieben und immer ein Fuss im Riss verhacken. Je höher je grösser wird der Riss. Die Schlüssellänge wird über eine schöne Platte kletternd beendet. Stand!
Was nun noch folgt ist purer Klettergenuss. Nach der 4. Länge zieht eine Grassrampe mit Wegspuren links hinauf.Ein Abenteuer auf der Suche nach Seillänge 5. Die 5. Und 6. Seillänge sind noch mal happige Plattenkletterei. Danach gehts wieder aber nur kurz über ein Band nach links hoch zum Stand von Länge sieben. Hier folgen schöne spassige Passagen über vier Seillängen 4c , 5b , 3a , 4a hinauf. Nun kommt noch die rassige Abschlussplatte , hier ist der Kletterweg nicht so ersichtlich. Aber über eine prächtige 4c Platte steigen wir zur Route aus.Stolz stehen wir am Klettergipfel und bekommen beide den Gipfelmuntsch. Hier oben steht ein Felsklotz mit Haken ,an dem ein ausrangierter Kletterfinken baumelt.
Recht abgeklettert und mit schmerzenden Zehen wechseln wir die Schuhe. Mein Ziel ist abgehackt. Eine Frage bleibt. Werde ich noch eine 4c mit 60.ig schaffen?
Nach einem sehr steilen Abstieg setzen wir uns unten ,bevor wir den Weg zur Bächlihütte erreichen noch an einen Tümpel um uns abzukühlen.
Überglücklich und zufrieden geniessen wir noch etwas die Sonne und den Talblick.
Technisches zur Route
Eingerichtet von B. Wenger , R. Meier , Nils und Jürg v. Känel im Jahre 1995.
La Strada 5c (5b obl.)
Seil 50 m
Express 10 Stk.
Absicherung gut+
Abstieg auf Wegspuren bis ca. 2100m, dann rüber zum Bächli- Hüttenweg traversieren.
Mehr Informationen bietet der Schweiz plaisier west Führer von filidor.
Unsere Routenzeit betrug ca. 4 Stunden. Ohne zu und Abstieg. Also reine Kletterzeit.
Für evtl. Unstimmigkeiten in meinem Bericht möchte ich mich hier schon entschuldigen. Ist ja auch schon einige Zeit her, diese Begehung. Aber hier von mir mit bestem Gewissen zu einem Bericht verfasst.
Mit 40.ig Jahren träumte ich davon ,das ich mit 50.ig Lenzen noch einen 6 er im Vorstieg klettern könnte.
Nun sind wir zwei früh im Jahre 2018 am tranieren um draussen am Fels noch einmal in Form zu kommen. Nach etlichen besuchen in Kletterhallen , durch die Winterzeit. Waren wir vorgängig zusammen im Susten an diversen Platten geklettert. Die letzte Klettertour war der Jugend und Sport Weg am kleinen Furkahorn. Eine schöne Tour mit 12 Seillängen im unteren 4. Grad. Wenn man über das 2. Band aussteigt.
Nun sind wir bereit uns an den feinen Grimselplatten zu versuchen. Unser heutiges Ziel ist die Route Foxie. Voller Energie und mit Tatendrang wandern wir mit schwerer Kleterausrüstung dem Einstieg entgegen. Wir dachten eigentlich das wir früh an der Zeit sind. Doch beim näher kommen sehen und hören wir, zu unserem leidwesen ,das die Foxie schon durch 2 Seilschaften belegt ist. O. K.was nun?
Znüni näh? Nein. Nicht die Flinte ins Korn werfen. Sondern ein neues Ziel aussuchen. Faxe meint plötzlich, komm wir probieren die Strada. So wären wir hier die erste Seilschaft die heute einsteigt. Nach längerem abwägen, steigen wir durch das steile Gras hoch zum Start der Strada. Steil geht der Blick hoch in die ersten 2 Seillängen.
Faxe steigt die erste Länge vor. Nicht einfach zum Kaltstart die fast Senkrechte 5b. Der erste Standplatz ist recht luftig auf einer horizontalen Schuppe hängend,stehend. Länge 2 startet mit dem rüberhangeln an genannter Schuppe , bis ein Schrägriss in die höhe führt. Da ich noch nicht so in Form bin, geht auch die 2. Länge Faxe im Vorstieg. So bleibt mir noch etwas Zeit um mich an diese Ausgesetzheit zu gewöhnen. Ab Länge 3 komme ich endlich in Schuss. Eine schöne ,recht steile Platte mit Riss (5c). Beginn ist , über die feine Platte hochschummeln bis die Finger den feinen Riss erreichen. Nun höher schieben und immer ein Fuss im Riss verhacken. Je höher je grösser wird der Riss. Die Schlüssellänge wird über eine schöne Platte kletternd beendet. Stand!
Was nun noch folgt ist purer Klettergenuss. Nach der 4. Länge zieht eine Grassrampe mit Wegspuren links hinauf.Ein Abenteuer auf der Suche nach Seillänge 5. Die 5. Und 6. Seillänge sind noch mal happige Plattenkletterei. Danach gehts wieder aber nur kurz über ein Band nach links hoch zum Stand von Länge sieben. Hier folgen schöne spassige Passagen über vier Seillängen 4c , 5b , 3a , 4a hinauf. Nun kommt noch die rassige Abschlussplatte , hier ist der Kletterweg nicht so ersichtlich. Aber über eine prächtige 4c Platte steigen wir zur Route aus.Stolz stehen wir am Klettergipfel und bekommen beide den Gipfelmuntsch. Hier oben steht ein Felsklotz mit Haken ,an dem ein ausrangierter Kletterfinken baumelt.
Recht abgeklettert und mit schmerzenden Zehen wechseln wir die Schuhe. Mein Ziel ist abgehackt. Eine Frage bleibt. Werde ich noch eine 4c mit 60.ig schaffen?
Nach einem sehr steilen Abstieg setzen wir uns unten ,bevor wir den Weg zur Bächlihütte erreichen noch an einen Tümpel um uns abzukühlen.
Überglücklich und zufrieden geniessen wir noch etwas die Sonne und den Talblick.
Technisches zur Route
Eingerichtet von B. Wenger , R. Meier , Nils und Jürg v. Känel im Jahre 1995.
La Strada 5c (5b obl.)
Seil 50 m
Express 10 Stk.
Absicherung gut+
Abstieg auf Wegspuren bis ca. 2100m, dann rüber zum Bächli- Hüttenweg traversieren.
Mehr Informationen bietet der Schweiz plaisier west Führer von filidor.
Unsere Routenzeit betrug ca. 4 Stunden. Ohne zu und Abstieg. Also reine Kletterzeit.
Für evtl. Unstimmigkeiten in meinem Bericht möchte ich mich hier schon entschuldigen. Ist ja auch schon einige Zeit her, diese Begehung. Aber hier von mir mit bestem Gewissen zu einem Bericht verfasst.
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