E 1 N 9: Tverrfjelltjønna - Ruhkkojavri - Bohkosjavri


Publiziert von zaufen , 27. August 2023 um 12:27.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:13 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 440 m
Strecke:31 km

Die 9.  Etappe des Europäischen Fernwanderwegs E1 liefen wir nur teilweise und das in Süd-Nord-Richtung ab dem Ruhkkojavri. Unser Projekt war ja, von diesem Bereich des E 1 über die Region Alta zum Reisadalen hin abzukürzen und so die Strecke nach Kilpisjärvi zu vereinfachen (https://www.hikr.org/tour/post181877.html ). Das scheiterte nicht an der vorgesehenen Streckenführung, sondern an der Verletzung meiner Frau und dann wegen zwischenzeitlicher Kälte eingetretenen Lustlosigkeit und deswegen Ende in Kvänangsbotn.
Auf dieser Route sind es "nur" 4 Tage ohne jegliche Versorgungsmöglichkeit durch die große Einsamkeit der Finnmarksvidda.
Schwierigkeit T 4 betrifft hier nur den weglosen Abschnitt,  der Rest ist T1 bis T2. Eintrag in der Minimap ist kein Gps-Track,  sondern manuell mit Karte und Luftbild erstellt. 
Nach Zeltübernachtung am Tverrfjelltjønna ging es erst einmal noch eine gute Stunde auf dem als alte Postruta markierten Fahrweg weiter, nun durch baumloses Gebiet. Dann weiter auf der stärker befahrenen linkeren Fahrspur und immer auf der Hauptstrecke weiter zum See Veivannet, an dem etliche Stugas stehen. Der Weg führt nah ans Ufer und dann nach 150 m nahmen wir den rechteren Weg noch an zwei Häusern vorbei in einem Bogen nach Südosten.  Nach Vereinigung mit einer anderen Spur erreichten wir einen Rentierzaun, an dem es weiter ging bis zu einem Durchlass an einer Hütte. Hier hätten wir nun gut daran getan, den sich schon ankündigenden Schauer in der offenen Hütte abzuwarten. Stattdessen wurden wir nun auf der Fahrspur entlang dem nach Osten ziehenden Zaun schön nass. Dieser Zaun ist in Norgeskart erst ab Maßstab 1:5.000 eingetragen, in den kleineren Karten nur der Weg. Es geht dann in ein Tal zwischen Holmfjellet und P. 499, in dessen Boden Seen und Sumpf liegen. Vor dem See 381 gingen wir deshalb weglos etwas höher in den Hang des Holmfjellet. Wir hätten vielleicht noch höher gehen sollen, war jedenfalls zunächst recht mühsam. Vielleicht wäre es auch schlauer gewesen, noch länger auf der Spur zu bleiben und erst nördlich vom Ruhkkojavri weglos nach Osten auf den E1 zu wechseln. Wir trafen so jedenfalls südlich vom Ruhkkojavri beim südlicheren der P. 437 auf den hier kaum markierten und nur auf dürftigen Spuren verlaufenden E1.  Diesem folgten wir, Markierungen suchend, nach Norden.
Der Abfluss des Ruhkkojavri hatte noch so viel Wasser, dass Furten mit Badeschuhen angesagt war, ebenso etwa 1 h weiter dann der Bohkoşjohka. Dazwischen ist das Gelände bis auf die ersten 300 m nördlich des Ruhkkojavri,  die ziemlich sumpfig sind, unproblematisch und gut zu gehen und die Route zu finden.
Wenige Meter nach der Furt des Bohkoşjohka fanden wir eine geeignete Stelle zum Zelten.

Tourengänger: zaufen


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T1

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