Noch eine kurzweilige Rojener Runde: Jochbodenkopf (2801 m) und Äußerer Nockenkopf (2769 m)


Publiziert von Murgl , 17. August 2023 um 19:57.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Russenna-Gruppe   CH-GR   I 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Kartennummer:Kompass Nr. 52 oder Nr. 42

Noch eine kurzweilige Rojener Runde: Jochbodenkopf (2801 m) und Äußerer Nockenkopf (2769 m)
 
Die Tour bietet besondere Ausblicke auf den Piz Lad und Piz Ajüz. Der Kammweg über P. 2745, Grubenjoch, Jochbodenkopf  (Piz Russenna) und Äußeren Nockenkopf ist sehr schön.
Start in Rojen (1969 m), dort gibt es einen kleinen Parkplatz beim derzeit geschlossenen Gasthof Bergkristall. Unser Ziel ist eine Runde über den Reschener Höhenweg zum Sesslad-Kreuz, hinauf zur Kammhöhe südlich des Piz Lad zum P. 2745 und zurück über Grubenjoch, Jochbodenkopf, Äußeren und Inneren Nockenkopf. Den Inneren Nockenkopf mussten wir wegen eines mutmaßlich herannahenden Gewitters allerdings aufgeben.
In Rojen ist an der Kapelle zunächst nur der Innere Nockenkopf ausgeschildert; das ist etwas verwirrend, denn auch zum Äußeren Nockenkopf geht es anfangs auf dem Steig zum Inneren Nockenkopf. Bald zweigt dann der Steig zum Äußeren Nockenkopf rechts ab. Auf ca. 2400 m (bis hier ca. 50 Minuten) verlassen wir diesen Steig und wechseln rechts auf den Reschener Höhenweg, der noch bis auf knapp 2500 m Höhe hinaufführt, bevor um „Grüne Pleisen“ herum gut 150 Höhenmeter verloren werden. Bald taucht das Sesslad-Kreuz vor uns auf und es geht wieder aufwärts Richtung Piz Lad. Wir verlassen den Weg dorthin jedoch auf ca. 2480 m Höhe und steigen auf Weg Nr. 5 hinauf zur Kammhöhe und zum P. 2745 mit großem Steinmann. Der Blick zum Piz Lad ist von hier beeindruckend.
Weiter geht es für uns aber in der anderen Richtung über kleinere Buckel auf weiterhin markiertem Steig zum Grubenjoch (2647 m). Der markierte Steig führt von hier wieder hinunter zum Reschener Höhenweg; dahin wollen wir nicht zurück, sondern folgen Wegspuren auf eine kleine Erhebung und gehen auf den Piz Nair zu. Hier verlieren wir die Wegspuren in einem flachen grasigen Bereich (wir hätten uns links halten sollen) und steigen auf einem breiten teils felsigen Rücken Richtung Jochbodenspitze. Bald entdecken wir den Steig jedoch wieder, auf dem wir die letzten Höhenmeter zur Jochbodenspitze (2801 m) hochsteigen, alles leicht zu begehen (höchstens T3). Die Sicht von dort ist super, auffällig ist der sonnenbeschienen Piz Ajüz vor dem im Schatten liegenden Muttler und seinen Nachbargipfeln.
Auf der anderen Seite des Inntals steckt ein Gewitter und der Donner grollt. Auch im Süden grummelt es. Daher fällt die Pause kurz aus und wir steigen weiter auf flachem Gelände hinüber zum Äußeren Nockenkopf (2769 m) und gleich geht es hinunter zur Äußeren Scharte (2636 m). Von hier aus wollten wir ursprünglich noch weiter über einem breiten Rücken (vermutlich weglos) hinüber zur Mittleren Scharte und zum Inneren Nockenkopf, aber wegen der Gewittergefahr müssen wir das bleiben lassen und steigen zum Rechener Höhenweg hinunter und zurück nach Rojen.
 

Tourengänger: Murgl


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