Äbni Flue (3961m)


Publiziert von Pasci , 18. Juli 2023 um 22:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:14 Juli 2023
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 2170 m
Abstieg: 2170 m

Das Hochtouren-Wochenende mit dem Firmensportverein führt uns dieses Jahr in die Hollandiahütte.


Aufstieg ab Fafleralp
Mit dem PW fahren wir bis zur Fafleralp. Der Aufstieg beginnt um 08:45 und führt über rotweiss markierte Wanderwege Richtung Anenhütte. Anfangs verläuft die Route durch wunderschöne grüne Landschaften und später durch lichte Lärchenfelder. Später nehmen wir den blauweiss markierten Gletschererlebnisweg, der zur Anenhütte führt. Die Hütte erreichen wir aber nicht, weil wir am östlichsten Punkt den Wanderweg verlassen und über Felsen den Steinmännchen bis Pt 2423 folgen. Hier drehen wir nach Süden ab und gelangen auf den Langgletscher. 

Dem Gletscher folgen wir links haltend, bis wir in der Nähe von Pt 2679 wieder Felsen  erreichen. Der Felsabschnitt ist mit viel Schutt gedeckt bei unserer Gruppengrösse wegen Steinschlags ziemlich mühsam. Etwa bei Pt 2833 erreichen wir den Grossi Tola Gletscher. Auf diesem steigen wir linkshaltend bis kurz vor die Lötschenücke auf. Hier entdecken wir die grossen weissen Pfeile unterhalb der Hütte, die den Weg zum Hüttenklettersteig weisen. Die Hütte erreichen wir um 17:45. (T5, L, 9h, 1500HM)


Die Hollandiahütte
Die Hütte überzeugt mit super aufgestelltem Hüttenpersonal.  Das Nachtessen ist lecker und der Salat ist weit aus reichhaltiger, liebevoller angerichtet und feiner als in vielen Restaurants im Unterland. Zum Dessen gibt es selbergemachte Meringue - herrlich!


Gipfeltag Äbni Flue
Um 05:00 gibt es für uns Frühstück und um 06:15 sind wir abmarschbereit. Gleich bei der Hütte beginnt der Gletscher, auf dem wir links haltend aufsteigen. Die grossen Spalten sind offen und sehr eindrücklich, die unzähligen kleineren Spalten sind allesamt noch gut eingeschneit und dank der kühlen Temperaturen trägt der Schnee perfekt. 

Auf der Höhe des Mittaghorns drehen wir nach rechts Richtung Äbni Flue, welche wir von links (Westen) kommend erklimmen. Die Route verläuft von der Hütte bis zum Gipfel durchwegs im Eis und Schnee. (L, 4h 700HM)

Wir traversieren zum südöstlichen Nebengipfel und steigen dann durch die steilere Südwest-Flanke zurück auf die unendliche Ebene des Äbeni Flue Firns. Abstieg entlang der Aufstiegsroute in deutlich weicherem Schnee in gut 2,5 Stunden (L, 2h30', 700HM)


Abstieg zur Fafleralp
Eigentlich wollten wir am Sonntag noch das Mittaghorn erklimmen. Die Wetterprognosen verheissen aber leichter Regen und starke Bewölkung, worauf wir keinen Bock haben, sodass wir bereits am Vorabend entscheiden, direkt abzusteigen. 

Nach dem Frühstück um 06:00 laufen wir um 07:00 los. Die erste Spaltenregion zwischen Lötschenlücke und Grossi Tola umlaufen wir nördlich. Auf dem flachen Plateau des Grossi Tola queren wir auf die Südseite des Gletscher und umgehen die zweite Spaltenregion südlich. Wir bleiben lange auf der linken (im Abstieg gesehen) Seite, bis wir ziemlich genau zwischen Punkt 2583 und 2463 den Gletscher überqueren und um 09:30 sicher auf den Felsen treffen. Ab hier erst den Steinmännchen, später dem Wanderweg folgend zurück zur Fafleralp, welche wir um 12:30 erreichen. (L, 5h30', 1500HM)


Tour mit dem Sportklub mit 8 Teilnehmer. Die Zeiten verstehen sich inklusive sämtlicher Foto-Ess-Pinkel-usw-Pausen

Vielen Dank Joe!!

Tourengänger: Pasci


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