Dejenstock und über den "Tränkeweg" zur Alp Ruoggig

Perfektes Verhältnisse um endlich einmal den Dejenstock zu besuchen. Dabei habe ich mich beim Bericht, inkl. GPS-Datei, bei Roald bedient. Danke!


Dejenstock T4

Von der Postautohaltestelle auf dem Wanderweg - bei Ober Herberig mit etwas Verhandlungsgeschick die Kuhweide hinauf - zu den Schiterböden. Weiter auf guter Wegspur auf den Dejenstock. Bei den aktuell trockenen Verhältnissen ein Genuss...


Ueber den "Tränkeweg" und die Alp Rueggig zum Klöntalersee T3+

Retour zu den Schiterböden. Dort geht es problemlos direkt zum Seeboden runter. Zur Zeit noch Kuhfrei. Weiter in der Senke unterhalb des Wanderwegs zur "Quelle" des Sulzbachs.

Hier sieht man eine Rampe die Richtung Chämmlenen hinaufzieht. Die paar Meter "Grün" rauf an die Felsen: da ist tätsächlich eine Wegspur auszumachen, die enlang der Felswand bis zum Uebergang bei Chämmlenen führt.

Beim Uebergang steht ein nagelneuer Kuhtrog und ein auf der Landeskarte eingezeichneter Weg beginnt, der sich aber im Grün der steilen Alpweiden versteckt.

Hier hilft etwas Orientierungssinn, Wassertanks und Wassersammeltechniken am Weg sind Zeichen das Wasser in diesem "Karstgebiet" knappes Gut ist.

Eine letzte steinige Alpweide und der Rueggig Oberstafel ist erreicht (Vom Sulzbach bis hierhin ca. 1h, T3+ , ein plus für die Orientierung).

Die anwesende Hirtin meint ich hätte den alten Tränkeweg benutzt (die Alp hat da, bei der Sulzbachquelle ein "Viehtränkerecht" oder so ähnlich.

Rueggig ist eine aufwendige Alp: mühsames "Einhagen" - das steile Rinderweidegebiet geht weit Richtung Mättlistock; Wasserknappheit; Unterhalt und Ausbau des Alpwegs für das Vieh...

Aber der phantastische Ausblick und die "unglaublich schönen Sonnenuntergänge mit Glärnischmassiv"...

Weiter geht es auf meinem "Tränkeweg" problemlos via Unterstafel und Unterherberig zum Weizen für den Durst. Noch eines für den den Genuss und zum "runterfahren", dem Postauto voraus, das dann abfährt.

Fazit: Eine ausbaubare Tour mit schönen Ausblicken und einer wahren Blumenpracht. Bald aber, wenn die Rindviecher sich auch auf den oberen Alpweiden tummeln, sollte die Blüemliexpertise durch vertiefte Kuhflüsterkenntnisse ergänzt werden.