Jezercas größter Nachbar
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13 Mal bin ich unter dem Gipfel vorbeigegangen.
Nicht, dass der Berg unattraktiv sei, immerhin ist der Popluka mit 2569m der größte Nachbar des bekannten Maja e Jezercës.
Deswegen hatte ich den Gipfel schon lange ins Visier genommen, als es so weit war, vor allem, was das Wetter betrifft, drängte ich quasi meine Leute den Aufstieg zu unternehmen.
Daher, starteten wir gegen 08:30h von Rrogam aus, die letzte Ortschaft tief in den Valbonatal. Wir gingen anfangs die Jezerca-Route entlang bis zu einer Schutzunterkunft, genannt "Café Simoni". Dort pausierten wir ein wenig, bevor es dann weiterging, über den Lugu i Valit, eine breite Schlucht der die Gebirge trennt. Hier herrschte teilweise potenzielle Lawinengefahr aus beide Seiten, immerhin hatten wir wenig Glück, dass die Schneebedingungen optimal war: teilweise tief, aber fest genug, damit da nichts abgeht. ABER: ein Lawinenabgang von Pass aus, würde einen im schlimmsten Fall unter mehrere Meter Schnee begraben... Nach einer Pause gingen wir dann weiter & mussten einen steilen Aufstieg der Route entlang hinnehmen bis zu der sogenannten "Gropa", der sich direkt unter dem Gipfel sich befand. Da sondierten wir erneut die Lage & entschieden für einen frontalen, direkten Aufstieg. Der Lawinengefahr in diesen Teil war - meiner Ansicht nach - höher als bei der Lugu i Valit, da der Schnee nicht so fest & relativ tief war. Nach einen letzten, anspruchsvollen Aufstieg, erreichten wir nach 5 gute Stunden schließlich den 2569m hohen Popluka. Von da aus hatte man einer tollen Aussicht auf die umliegenden Gebirge der Bjeshkët Nemuna (inofiziell: Albanische Alpen) & vor allem auf dem Jezerca. Nach der Pause da oben traten wir den Rückweg an, der verlief überwiegend über denselben Weg wie beim Aufstieg.
Nicht selten nutzten wir solche Situationen aus, um ein wenig schneller nach unten zu gelangen, also rutschten wir die Strecke teilweise runter. Das hat uns 'ne menge Zeit & Mühe gekostet, aber man wird dadurch natürlich auch nass.
Nach 8 Stunden Gesamtzeit, kamen wir in Rrogam an & bereiteten uns für die Rückfahrt vor.
FAZIT: Eine gelungene Tour auf dem Popluka. Nicht nur ich, sondern viele gehen an dem Berg vorbei, da darunter die Jezerca-Route verläuft. Aber man sollte derartige Berge auch nicht seitlich liegen lassen, immerhin handelt es sich hier mit 2569m um Jezercas größten Nachbar.
ANMERKUNG: In einigen Karten & andere Verzeichnisse heißt der Berg auch "Maja e Popluqës".
Hier findet ihr auch einen YouTube-Link zu einem Film über diesen Aufstieg.
Danke & viel Spaß beim Zuschauen.
Nicht, dass der Berg unattraktiv sei, immerhin ist der Popluka mit 2569m der größte Nachbar des bekannten Maja e Jezercës.
Deswegen hatte ich den Gipfel schon lange ins Visier genommen, als es so weit war, vor allem, was das Wetter betrifft, drängte ich quasi meine Leute den Aufstieg zu unternehmen.
Daher, starteten wir gegen 08:30h von Rrogam aus, die letzte Ortschaft tief in den Valbonatal. Wir gingen anfangs die Jezerca-Route entlang bis zu einer Schutzunterkunft, genannt "Café Simoni". Dort pausierten wir ein wenig, bevor es dann weiterging, über den Lugu i Valit, eine breite Schlucht der die Gebirge trennt. Hier herrschte teilweise potenzielle Lawinengefahr aus beide Seiten, immerhin hatten wir wenig Glück, dass die Schneebedingungen optimal war: teilweise tief, aber fest genug, damit da nichts abgeht. ABER: ein Lawinenabgang von Pass aus, würde einen im schlimmsten Fall unter mehrere Meter Schnee begraben... Nach einer Pause gingen wir dann weiter & mussten einen steilen Aufstieg der Route entlang hinnehmen bis zu der sogenannten "Gropa", der sich direkt unter dem Gipfel sich befand. Da sondierten wir erneut die Lage & entschieden für einen frontalen, direkten Aufstieg. Der Lawinengefahr in diesen Teil war - meiner Ansicht nach - höher als bei der Lugu i Valit, da der Schnee nicht so fest & relativ tief war. Nach einen letzten, anspruchsvollen Aufstieg, erreichten wir nach 5 gute Stunden schließlich den 2569m hohen Popluka. Von da aus hatte man einer tollen Aussicht auf die umliegenden Gebirge der Bjeshkët Nemuna (inofiziell: Albanische Alpen) & vor allem auf dem Jezerca. Nach der Pause da oben traten wir den Rückweg an, der verlief überwiegend über denselben Weg wie beim Aufstieg.
Nicht selten nutzten wir solche Situationen aus, um ein wenig schneller nach unten zu gelangen, also rutschten wir die Strecke teilweise runter. Das hat uns 'ne menge Zeit & Mühe gekostet, aber man wird dadurch natürlich auch nass.
Nach 8 Stunden Gesamtzeit, kamen wir in Rrogam an & bereiteten uns für die Rückfahrt vor.
FAZIT: Eine gelungene Tour auf dem Popluka. Nicht nur ich, sondern viele gehen an dem Berg vorbei, da darunter die Jezerca-Route verläuft. Aber man sollte derartige Berge auch nicht seitlich liegen lassen, immerhin handelt es sich hier mit 2569m um Jezercas größten Nachbar.
ANMERKUNG: In einigen Karten & andere Verzeichnisse heißt der Berg auch "Maja e Popluqës".
Hier findet ihr auch einen YouTube-Link zu einem Film über diesen Aufstieg.
Danke & viel Spaß beim Zuschauen.
Hike partners:
Nitt Gashi

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