Von Vorderlahnersbach über den Almkogel auf das Hobarjoch (2512m)


Publiziert von sven86 , 3. Juni 2023 um 15:36.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:29 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenloser großer P. in Vorderlahnersbach (im Sommer)

Das Hobarjoch ist einer dieser sanften Tuxer Gesellen, der im Sommer wohl nicht weiter beachtet wird und eher als Skitour gemacht wird. Restschnee im Frühsommer wertet den Gipfel entsprechend auf - wobei es am Kreuzgipfel (bzw. Westgipfel) sogar leicht schrofig zugeht.

Start mit dem E-Rad in Vorderlahnersbach und auf markiertem und freigegebenen Asphalt- und später Schotterweg hinein ins Hobarbachtal. Vorbei an der Hobalm und über einige Kehren bis zum Raddepot auf etwa 2200m, wo Schneefelder den Weiterweg versperren. 

Um eine kleine Rundtour über den Almkogel einzulegen, peile ich diesen ganz breiten Hügel ziemlich mittig oder leicht links ausholend an. Ab etwa 2200 Metern liegt heute auf den Südhängen weit verbreitet eine Schneedecke, wobei sich infolge der vielen Schneefälle des Frühjahres noch kein stabiler (d.h. ganztags tragfähiger) Sommerschnee gebildet hat. Mangels nächtlicher Abstrahlung ist der Schnee von der Früh weg ziemlich weich (an Firn nicht zu denken), unterliegt damit aber auch keinem ausgeprägten Tagesgang mehr und ist zumindest mit den Schneeschuhen recht gut zu begehen.

Wie auch im weiteren Verlauf der Tour gilt, dass ich mit Schneeschuhen Hänge bis etwa gut 25 Grad Neigung begehe, sodass ich schon ein WT3 dafür vergebe. Kurze Querungen darüber hinaus begehe ich praktischerweise zu Fuß.

Vom kaum ausgeprägten "Gipfel" des Almkogels geht es bald recht steil hinunter in die nächste Scharte; was sich mäßig gestuft (T3) aber schneefrei gestaltet. Den schrofigen und noch ziemlich schneebedeckten SW-Grat des Hobarjoch (bzw. dessen westlichen Vorgipfels) umgehe ich ziemlich weit unten über eine schneefreie Terasse und eine Querung im Schnee (anfangs noch etwa 30 Grad). Im bald flacheren und kupierten Gelände geht es schließlich an den Kreuzgipfel heran, der zunächst mit einer Felswand und einer daran anschließenden Wächte recht bedrohlich ausschaut. Über eine schrofige Rippe (T3) geht es an das linke Ende der Wächte heran, von wo aus sich der kurze Weiterweg zum Kreuz in Wohlgefallen auflöst.

Aufgrund Einnebelung verzichte ich auf den kurzen und zwar schneebedeckten, aber vermutlich gut gangbaren Übergang zum Ostgipfel (Hauptgipfel?). Das Gipfelbuch verzeichnet in einem Sommerhalbjahr vielleicht um die 40 Besucher, von überlaufen kann hier also - tuxtypisch - keine Rede sein.

Tourengänger: sven86


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