Hohe Gans (1951 m) - Überschreitung von der Roten Wand

Die Hohe Gans zählt zu den eher unbekannten und selten besuchten Zielen im schönen Vorkarwendel. Dabei ist sie aus dem Gerntal schnell erreichbar und hält mit ihrem kurzen Südgrat von der Roten Wand einen durchaus interessanten und pfiffigen Anstieg parat. 

Start am Parkplatz im Gerntal und über den steilen Forstweg hinauf zum Schleimssattel. Nun rechts haltend über einen Schotterweg hinauf zur Überschüss Alm und anschließend weglos über den oberhalb ansetzenden Westkamm hinauf zur Roten Wand. Nun beginnt der kurze aber nicht ganz anspruchslose Übergang zur Hohen Gans. Vor allem der letzte sehr steile Aufschwung hinauf zum Gipfel der Hohen Gans hat es in sich und stellt hohe Anforderungen an die Trittsicherheit. Hier sollte es unbedingt trocken sein, da ein Ausrutscher fatale Folgen hätte. Hat man diese Stelle gemeistert, geht es noch kurz durch die Latschen und das im Jahr 2000 errichtete Gipfelkreuz ist erreicht. Trot zgeringer Höhe bietet der Gipfel feine Ausblicke und die Pause darf heute mal etwas länger ausfallen.

Der anschließende Abstieg erfolgt weglos über die recht steile Westflanke, bevor ich im Anschluss noch das kleine Schleimsjoch überschreite und sich am Schleimssattel die Runde wieder schließt.

Schwierigkeiten:

Rote Wand über Westkamm T2
Übergang zur Hohen Gans T4 I
Abstieg über Westflanke T3
Überschreitung Schleimsjoch T2

Fazit:

Aussichtsreiche Spritztour im malerischen Vorkarwendel. Leider hatte es mehr Wolken als erwartet, was der netten Tour aber keinen Abbruch tat. Ich komme definitiv wieder. Beim nächsten Mal dann in Kombination mit der Schreckenspitze.