Pico Setsas, Sief, Col de Lana - vom Valparola-Pass
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Neben dem Frühling, dem Sommer und dem Winter zählt der Herbst zu meinen Lieblings-Wander-Jahreszeiten. Die kühle Luft, der klare Himmel, die Farben der Natur - einfach schön.
Heute zieht es mich in eine geschichtsträchtige Gegend. In vielen Orten der Dolomiten finden sich Überreste und stumme Zeugen der Schrecken des 1. Weltkriegs. So auch am Col di Lana. Dieser wurde von den Italienern nicht umsonst auch als „Col di Sangue“ (Blutberg) bezeichnet.
Vor vielen Jahren war ich in Arabba als wehrpflichtiger Alpino (Alpiere) für mehrere Wochen stationiert. Unsere Aufgabe war es, die Höhlen am Col di Lana und Umgebung vom Schutt zu befreien. Seit damals war ich nicht mehr dort.
Als Ausgangspunkt der heutigen Tour wähle ich den Passo Valparola und starte somit immerhin auf 2.180 m. Ich parke am Parkplatz neben dem Museum. Ungewöhnlicherweise geht es vom Parkplatz abwärts. Vorbei an der ehemaligen, restaurierten Edelweiß-Stellung und weiter über den Steig Nr. 23, unterhalb der Wände des Setsas-Massivs (In der Kompass Karte ist der Weg Nr. 23 weiter südlich eingezeichnet. In der Tabacco Karte ist der Weg so eingezeichnet, wie ich ihn gegangen bin).
Ein Teil des Weges ist mit Drahtseil und einigen Klammern gesichert. So geht es ca. 200 Höhenmeter abwärts.
Der Pico Setsas (Kleine Setsas) ist mein erstes Ziel. Nach dem Abstieg geht es wieder, dem markierten Weg folgend, bergauf. Am östlichen Rücken verlasse ich den markierten Steig und steige weglos bis zum Gipfel des Pico Setsas auf. Dort befinden sich noch einige Überreste von Weltkriegsstellungen.
Ich mache eine kurze Pause und genieße die Sonne. Im Abstieg gehe ich zuerst in nördlicher Richtung, dann links weg (nach Westen) und erreiche so den markierten Steig welchem ich nach Süden folge. Er führt mich vorbei am Bivacco Sief und fast eben dahin zum Passo Sief. Von dort geht es wieder aufwärts, vorbei an alten Schützengräben bis zum Gipfel des Sief.
Ich bleibe kurz, steige in südlicher Richtung über teilweise seilgesicherten Weg abwärts in die Scharte und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufwärts zum Dente del Sief. Auch hier wieder Stahlseil und Klammern. Es geht weiter, an Stellungen vorbei und aufwärts zum Gipfel des Col di Lana - oder besser gesagt zum gewaltigen Explosionstrichter welcher durch die Sprengung des Berges entstanden ist - der Gipfel wurde weg gesprengt!
Am Col di Lana steht eine Kapelle zum Andenken der Opfer des Krieges.
Hier lege ich eine längere Pause ein.
Später steige ich in westlicher Richtung zu einer kleineren Erhebung - Cenglei - ab. Überschreite diese und gehe weiter abwärts zur Fraktion Castello. Ein malerisches Plätzchen.
Dort befindet sich auch die Ruine Ciastel da Andrać (dt: Schloss Buchenstein – ital: Castello di Andraz).
Dies ist der tiefste Punkt der heutigen Tour.
Nun heißt es wieder ca. 450 Höhenmeter in nördlicher Richtung aufsteigen, vorbei an der Edelweiß-Stellung und zurück zum Parkplatz.
Heute zieht es mich in eine geschichtsträchtige Gegend. In vielen Orten der Dolomiten finden sich Überreste und stumme Zeugen der Schrecken des 1. Weltkriegs. So auch am Col di Lana. Dieser wurde von den Italienern nicht umsonst auch als „Col di Sangue“ (Blutberg) bezeichnet.
Vor vielen Jahren war ich in Arabba als wehrpflichtiger Alpino (Alpiere) für mehrere Wochen stationiert. Unsere Aufgabe war es, die Höhlen am Col di Lana und Umgebung vom Schutt zu befreien. Seit damals war ich nicht mehr dort.
Als Ausgangspunkt der heutigen Tour wähle ich den Passo Valparola und starte somit immerhin auf 2.180 m. Ich parke am Parkplatz neben dem Museum. Ungewöhnlicherweise geht es vom Parkplatz abwärts. Vorbei an der ehemaligen, restaurierten Edelweiß-Stellung und weiter über den Steig Nr. 23, unterhalb der Wände des Setsas-Massivs (In der Kompass Karte ist der Weg Nr. 23 weiter südlich eingezeichnet. In der Tabacco Karte ist der Weg so eingezeichnet, wie ich ihn gegangen bin).
Ein Teil des Weges ist mit Drahtseil und einigen Klammern gesichert. So geht es ca. 200 Höhenmeter abwärts.
Der Pico Setsas (Kleine Setsas) ist mein erstes Ziel. Nach dem Abstieg geht es wieder, dem markierten Weg folgend, bergauf. Am östlichen Rücken verlasse ich den markierten Steig und steige weglos bis zum Gipfel des Pico Setsas auf. Dort befinden sich noch einige Überreste von Weltkriegsstellungen.
Ich mache eine kurze Pause und genieße die Sonne. Im Abstieg gehe ich zuerst in nördlicher Richtung, dann links weg (nach Westen) und erreiche so den markierten Steig welchem ich nach Süden folge. Er führt mich vorbei am Bivacco Sief und fast eben dahin zum Passo Sief. Von dort geht es wieder aufwärts, vorbei an alten Schützengräben bis zum Gipfel des Sief.
Ich bleibe kurz, steige in südlicher Richtung über teilweise seilgesicherten Weg abwärts in die Scharte und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufwärts zum Dente del Sief. Auch hier wieder Stahlseil und Klammern. Es geht weiter, an Stellungen vorbei und aufwärts zum Gipfel des Col di Lana - oder besser gesagt zum gewaltigen Explosionstrichter welcher durch die Sprengung des Berges entstanden ist - der Gipfel wurde weg gesprengt!
Am Col di Lana steht eine Kapelle zum Andenken der Opfer des Krieges.
Hier lege ich eine längere Pause ein.
Später steige ich in westlicher Richtung zu einer kleineren Erhebung - Cenglei - ab. Überschreite diese und gehe weiter abwärts zur Fraktion Castello. Ein malerisches Plätzchen.
Dort befindet sich auch die Ruine Ciastel da Andrać (dt: Schloss Buchenstein – ital: Castello di Andraz).
Dies ist der tiefste Punkt der heutigen Tour.
Nun heißt es wieder ca. 450 Höhenmeter in nördlicher Richtung aufsteigen, vorbei an der Edelweiß-Stellung und zurück zum Parkplatz.
Hike partners:
Dandl
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