Spitzmeilen - knapp verpasst ist doch daneben
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Es sollte wieder einmal eine Bike-Hike-Schneeschuh-Kombitour in mittlerer Höhe werden.
So fuhr ich mit dem Pedelec von Flums das Schilstal hninauf via Steinbrugg nach Lärchebödeli. Bisher war ich hier immer weiter nach Ridner-Obersäss gefahren, heute nahm ich die Variante nach Lauiboden (neu: Lauiböde).
Dort stellte ich das Bike ab und stieg dann Richtung Spitzmeilenhütte auf. Ab 1800 m hatte es einzelne Schneefelder, denen ausgewichen werden konnte, ab ca. 2000 m war die Schneedecke weitgehend geschlossen: Zeit zum "Umbau" auf Schneeschuhe.
Schon von weit unten sah ich an der Krete eine Fahne, was darauf schliessen liess, dass die Spitzmeilenhütte bewartet sei.
Ich folgte jedoch der Hangneigung und umging so die Hütte im Aufstieg. Nach einigen Bachlauf-Querungen erreichte ich den Grat bei P. 2204. Schon im unteren, relativ flachen Teil war der Schnee alles andere als leicht. Auf dem Gratrücken wurde es zu einer Plackerei. Der alte Neuschnee schwer und pappig, die Schichten darunter manchmal tragend, manchmal nicht. Ich bin mehrmals bis zum Schritt durch alles durchgesackt. Mit Schneeschuhen an den Füssen ist es alles andere als einfach, wieder aus solchen Löchern herauszukommen.
Normalerweise würde man oben am Grat die Schneeschuhe deponieren. Aber erstaunlicherweise war es gar nicht so heikel, mit diesen bis zum Endcouloir zu queren. Wo die auf dem Neuschnee liegenden Steinbrocken keinen Zweifel daran liessen, dass Steinschlag hier eher die Regel als die Ausnahme ist.
Entgegen meiner Annahme war der Schlussaufstieg nicht ausgeapert, sondern bis oben mit Schnee gefüllt. Trotzdem bin ich zu Fuss weiter aufgestiegen, in der Hoffnung, weiter oben in den Fels wechseln zu können. Doch ich schaffte den Ausstieg nicht. Da wurde es mir zu heikel, etwa 30 m unter dem Gipfel habe ich aufgegeben.
Der Abstieg war ähnlich attraktiv. Man will gar nicht wissen, wieviele Tonnen Pfluder man so bewegt.
Erwartungsfroh steuerte ich die Hütte an. Doch da war nichts - anscheinend lassen sie die oben erwähnte Fahne hängen, egal ob bewartet oder nicht.
Immerhin habe ich an diversen Stellen Munggen gesehen. Das ist auch nicht schwierig, wenn sie, wie heute einige, auf Schnee unterwegs sind. Und Blumen hatte es ohnehin jede Menge.
Bike: auf/ab je ca. 1230 Hm, 30 km
zu Fuss: auf/ab je ca. 900 Hm, 13 km
So fuhr ich mit dem Pedelec von Flums das Schilstal hninauf via Steinbrugg nach Lärchebödeli. Bisher war ich hier immer weiter nach Ridner-Obersäss gefahren, heute nahm ich die Variante nach Lauiboden (neu: Lauiböde).
Dort stellte ich das Bike ab und stieg dann Richtung Spitzmeilenhütte auf. Ab 1800 m hatte es einzelne Schneefelder, denen ausgewichen werden konnte, ab ca. 2000 m war die Schneedecke weitgehend geschlossen: Zeit zum "Umbau" auf Schneeschuhe.
Schon von weit unten sah ich an der Krete eine Fahne, was darauf schliessen liess, dass die Spitzmeilenhütte bewartet sei.
Ich folgte jedoch der Hangneigung und umging so die Hütte im Aufstieg. Nach einigen Bachlauf-Querungen erreichte ich den Grat bei P. 2204. Schon im unteren, relativ flachen Teil war der Schnee alles andere als leicht. Auf dem Gratrücken wurde es zu einer Plackerei. Der alte Neuschnee schwer und pappig, die Schichten darunter manchmal tragend, manchmal nicht. Ich bin mehrmals bis zum Schritt durch alles durchgesackt. Mit Schneeschuhen an den Füssen ist es alles andere als einfach, wieder aus solchen Löchern herauszukommen.
Normalerweise würde man oben am Grat die Schneeschuhe deponieren. Aber erstaunlicherweise war es gar nicht so heikel, mit diesen bis zum Endcouloir zu queren. Wo die auf dem Neuschnee liegenden Steinbrocken keinen Zweifel daran liessen, dass Steinschlag hier eher die Regel als die Ausnahme ist.
Entgegen meiner Annahme war der Schlussaufstieg nicht ausgeapert, sondern bis oben mit Schnee gefüllt. Trotzdem bin ich zu Fuss weiter aufgestiegen, in der Hoffnung, weiter oben in den Fels wechseln zu können. Doch ich schaffte den Ausstieg nicht. Da wurde es mir zu heikel, etwa 30 m unter dem Gipfel habe ich aufgegeben.
Der Abstieg war ähnlich attraktiv. Man will gar nicht wissen, wieviele Tonnen Pfluder man so bewegt.
Erwartungsfroh steuerte ich die Hütte an. Doch da war nichts - anscheinend lassen sie die oben erwähnte Fahne hängen, egal ob bewartet oder nicht.
Immerhin habe ich an diversen Stellen Munggen gesehen. Das ist auch nicht schwierig, wenn sie, wie heute einige, auf Schnee unterwegs sind. Und Blumen hatte es ohnehin jede Menge.
Bike: auf/ab je ca. 1230 Hm, 30 km
zu Fuss: auf/ab je ca. 900 Hm, 13 km
Tourengänger:
PStraub
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Kommentare (3)