Im Föhrenwald rund um Mödling

Mödling ist von Wien sehr schnell mit dem Zug erreichbar und bietet sich wegen seiner schönen Umgebung für nette Wanderungen an. Zudem gibt es Burgen und Schlösser und auch die Altstadt ist hübsch. Es wurde also Zeit für einen Besuch.
Vom Bahnhof wandert man erstmal nach Westen, bis man die hübsche Altstadt erreicht. Meine Idee ist eine Runde im Uhrzeigersinn, also biege ich am Platz links ab hinab zur Spitalskirche und wende mich dahinter nach Westen. Man überquert die Straße und wandert nun ins Tal hinein unter der wie ein Viadukt ausschauenden Bürcke hindurch.
Bald danach zweigt nach links ein Steig ab, man halte sich bei Verzweigungen immer links, denn so gelangt man zum ersten Aussichtspunkt der Tour, der Johannesruhe. Schön schweift der Blick über die Dächer der Stadt.
Dreht man sich um, sieht man einen deutlichen Pfad, der im lichten Föhrenwald am Rücken nach oben zieht. Dabei gibt es immer wieder tolle Aussichtskanzeln von kleinen Felskanzeln, ab und an auch mit Kreuz. Dann sieht man vor sich die Burgruine Mödling. Um zu ihr zu gelangen, folgt man der Pfadsour steil hinab in einen Graben und auf der anderen Seite wieder hinauf. Schön kann man zwischen den Ruinen herum strawanzen.
Weiter geht es auf dem Wanderweg hinab zur Meiereiwiese. Diese muß man auch überqqueren, dabei lohnt ein Blick zurück zur Burg. Mein nächstes Ziel ist der Husarentempel. Dazu folgt man dem Weg am Waldrand nach Süden, bis rechts der Anstieg beginnt. Im Buchenwald geht es zügig aufwärts, zuletzt bildet sich gar ein kleiner Felsgrat aus, dann ist man oben am Tempel. Der Blick schweift bis nach Wien.
Danach steige ich bis zu einer vorher passierten Forststraße zurück, nehme aber hier dann den linken Pfad. Er bringt mich zur Niklashöhe (diser Spot ist aber fast zugewachsen) und weiter hinab in den Talgrund. Hier nach links auf breitem Weg und die nächste rechts in den Ort Vorderbrühl:
Man erreicht die Hautstraße und überquert sie und geht auf der anderen Seite die Straße hinein. Nimmt man die zweite nach rechts, erreicht man den Beginn eines Pfades, der nun den Kalenderberg hinauf führt. Zunächst wird der Hang nach Ost gequert, dann nehme man den Pfad nach West. Er führt zu einer weiteren Ruine mit nettem Blick nach Westen, dem sog. Pfefferbüchsel.
Nun folge ich dem breiten Weg nach Norden, dabei wird der unscheinbare höchste Punkt des Berges überschritten. Nun geht es wieder hinab, man nehme immer den Pfad, der direkter ist und kommt so unten zu einer Forststraßenkreuzung. Kurz geradeaus, dann zweigt nach links ein Pfad ab, der mich zur Wiese bringt, von der man einen tollen blick zur Burg Liechtenstein hat. Man kann die Wiese überqueren und kommt so zur schönen Burg.
Ich muß aber weiter, dreh mich um und steige hinauf zur Forststraße. Hier links und den zweiten Pfad nach rechts. Der Pfad schlängelt sich hübsch durch den Wald bis zum (heute leider geschlossenen) Gasthaus Kobenzl.
Es wartet aber nochmal ein Highlight, der Schwarze Turm (eigentlich ist er weiß) mit dem wohl besten Blick auf die Stadt und hinaus aufs Land. Dazu folgt man dem Pfad rechts hinauf zum Aussichtspunkt mit künstlicher Ruine.
Nun geht es aber endgültig nach Osten hinab zur Kirche Sankt Othmar und weiter zum Stadtplatz.
Fazit: äußerst abwechslngsreiche Wienerwald Wanderung in schöner Landschaft.