Monte Preto de Cima 1803m
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FOGO: LAVAHÖHLE UND VULKANKEGEL VOM AUSBRUCH 1951.
Am Morgen des Abreisetages von der Chã das Caldeiras zur Küste nach São Filipe wollte ich die Zeit nochmals nützen für eine kurze Wanderung in der herrlichen Vulkanlandschaft. In der Nähe unserer Unterkunft und des Ortes Portela steht der Schlakenvulkan Monte Preto de Cima. Unter dessen Nordseite existiert eine begehbare Lavahöhle die wie auch der Vulkan selbst beim Ausbruch 1951 entstanden war.
Der Urlaub neigte sich nach der spannenden Höhlenbesichtigung langsam dem Ende zu. Wir verbrachten noch schliesslich einen Tag in São Filipe, dann ging es mit der Fähre bei stürmischem Wetter zurück auf die Hauptinsel nach Praia. Dort übernachteten wir noch einamal bis wir dann in der kommenden Nacht schliesslich wieder nach Hause flogen. Doch nach dem Urlaub ist auch vor dem Urlaub - und dieses Jahr sind ja noch weitere aussereuropäische Landeshöhepunkte und Vulkane geplant.
Allgemeines zum Monte Preto de Cima
Der westlich der Orte Portela und Bangaeira gelegene 1803m hohe Schlackenkegel Monte Preto de Cima entstand beim Ausbruch 1951 in der Chã das Caldeiras. Dabei verlief die Eruptionsspaltenzone in der Chã von Nord nach Süd und bildete nördlich vom Pico do Fogo (2829m) den Monte Preto de Cima und gleichzeitig die südliche Gruppe mit Monte Orlando (1959m) und seinem Nebenvulkan Monte Rendall. Dabei kam es an allen drei Ausbruchstellen zu Oberflächenrissen die man immer noch am Gipfelbereich vom Monte Preto de Cima sehen kann. Nördlich, am Fuss des Schlackenkegels befindet sich eine beim Ausbruch 1951 entstandene, 180m lange Lavahöhle. Der Einstieg ist ein Loch in das man über eine fix montierte Metallleiter absteigen kann, unten angelangt verläuft die Höhle sie in zwei Richtungen: Der längere und höhere nördliche Teil geht tief in den Untergrund. Der südliche Höhelenteil der nur gebückt begangen werden kann, endet an seinem Ende an der Oberfläche in einem steilen Gerölltrichter.
Besteigungsbericht
André war zu müde und immer noch nicht genug fit für die kurze Tour auf den nahe unserer Unterkunft bei Portela gelegenen Vulkankegel. So spazierte ich nach dem Frühstück alleine los. Der Weg war zunächst der gleiche über das Schottersrässchen wie bei der Besteigung vom Pico do Fogo am Vortag. Als der Monte Preto de Cima dann direkt linkerhand lag wanderte ich weglos direkt über Lavakies dem Vulkan entgegen. Dabei musste ich unterwegs zu einem erstarrten Lavastrom absteigen und diesen bestmöglich überqueren. Andernseits traf ich schliesslich auf Wegspuren die steile Vulkanflanke hinauf. Der Aufstieg ist kurz und der Gipfel war rasch erreicht. Wetseitig surfte ich den Kegel wieder ninunter um die Lavahöhle zu erkunden. Ohne luftige Metalleiter wäre dort kein Abstieg möglich. Auch die spannende tiefe Höhle ist an den steilsten Stellen mit Drahtseilen gesichert. Interessant war zu sehen wie die dünnflüssige Lava 1951 grosse Kavernen geschaffen hat und man auch sehr schön Fliesmuster am Boden erkennen kann. Durch riesige Lavafelder der letzten Ausbrüche über einen schönen Pfad gelangte ich wieder zurück ins Casa Marisa.
Um 1 Ihr nachmittags holte uns wie bei der Anfahrt in die Chá der gleiche Taxifahrer ab und wir fuhren in die Inselhauptstadt Sáo Filipe. Gleich nach der ANkuft war baden im stürrmischen Atlantik am pechschwarzen Sandstrand angesagt. Man muss schon gut schwimmen können bei den STrömungen und zwei Meter hohen Wellen - Spass hat's gemacht!
Am nächsten Tag ging ich nochmals ins nun noch etwas stürmerischen Meer baden. Die Fährüberfahrt nach Praia auf der Hauptinsel wurde dann auch zum Erlebnis. Auf der Fähre war es wie auf einer nicht endenden Achterbahnfahrt. André und ich fanden es auf jedenfall lustig, aber einem Drittel aller Passagiere ging es Elend - Seekrank eben. In Praia übernachteten wir schliesslich noch einmal bevor es dann nach einem gemütlichen Tag spätabends an Flughafen und über Portugal nach Hause ging.
Am Morgen des Abreisetages von der Chã das Caldeiras zur Küste nach São Filipe wollte ich die Zeit nochmals nützen für eine kurze Wanderung in der herrlichen Vulkanlandschaft. In der Nähe unserer Unterkunft und des Ortes Portela steht der Schlakenvulkan Monte Preto de Cima. Unter dessen Nordseite existiert eine begehbare Lavahöhle die wie auch der Vulkan selbst beim Ausbruch 1951 entstanden war.
Der Urlaub neigte sich nach der spannenden Höhlenbesichtigung langsam dem Ende zu. Wir verbrachten noch schliesslich einen Tag in São Filipe, dann ging es mit der Fähre bei stürmischem Wetter zurück auf die Hauptinsel nach Praia. Dort übernachteten wir noch einamal bis wir dann in der kommenden Nacht schliesslich wieder nach Hause flogen. Doch nach dem Urlaub ist auch vor dem Urlaub - und dieses Jahr sind ja noch weitere aussereuropäische Landeshöhepunkte und Vulkane geplant.
Allgemeines zum Monte Preto de Cima
Der westlich der Orte Portela und Bangaeira gelegene 1803m hohe Schlackenkegel Monte Preto de Cima entstand beim Ausbruch 1951 in der Chã das Caldeiras. Dabei verlief die Eruptionsspaltenzone in der Chã von Nord nach Süd und bildete nördlich vom Pico do Fogo (2829m) den Monte Preto de Cima und gleichzeitig die südliche Gruppe mit Monte Orlando (1959m) und seinem Nebenvulkan Monte Rendall. Dabei kam es an allen drei Ausbruchstellen zu Oberflächenrissen die man immer noch am Gipfelbereich vom Monte Preto de Cima sehen kann. Nördlich, am Fuss des Schlackenkegels befindet sich eine beim Ausbruch 1951 entstandene, 180m lange Lavahöhle. Der Einstieg ist ein Loch in das man über eine fix montierte Metallleiter absteigen kann, unten angelangt verläuft die Höhle sie in zwei Richtungen: Der längere und höhere nördliche Teil geht tief in den Untergrund. Der südliche Höhelenteil der nur gebückt begangen werden kann, endet an seinem Ende an der Oberfläche in einem steilen Gerölltrichter.
Besteigungsbericht
André war zu müde und immer noch nicht genug fit für die kurze Tour auf den nahe unserer Unterkunft bei Portela gelegenen Vulkankegel. So spazierte ich nach dem Frühstück alleine los. Der Weg war zunächst der gleiche über das Schottersrässchen wie bei der Besteigung vom Pico do Fogo am Vortag. Als der Monte Preto de Cima dann direkt linkerhand lag wanderte ich weglos direkt über Lavakies dem Vulkan entgegen. Dabei musste ich unterwegs zu einem erstarrten Lavastrom absteigen und diesen bestmöglich überqueren. Andernseits traf ich schliesslich auf Wegspuren die steile Vulkanflanke hinauf. Der Aufstieg ist kurz und der Gipfel war rasch erreicht. Wetseitig surfte ich den Kegel wieder ninunter um die Lavahöhle zu erkunden. Ohne luftige Metalleiter wäre dort kein Abstieg möglich. Auch die spannende tiefe Höhle ist an den steilsten Stellen mit Drahtseilen gesichert. Interessant war zu sehen wie die dünnflüssige Lava 1951 grosse Kavernen geschaffen hat und man auch sehr schön Fliesmuster am Boden erkennen kann. Durch riesige Lavafelder der letzten Ausbrüche über einen schönen Pfad gelangte ich wieder zurück ins Casa Marisa.
Um 1 Ihr nachmittags holte uns wie bei der Anfahrt in die Chá der gleiche Taxifahrer ab und wir fuhren in die Inselhauptstadt Sáo Filipe. Gleich nach der ANkuft war baden im stürrmischen Atlantik am pechschwarzen Sandstrand angesagt. Man muss schon gut schwimmen können bei den STrömungen und zwei Meter hohen Wellen - Spass hat's gemacht!
Am nächsten Tag ging ich nochmals ins nun noch etwas stürmerischen Meer baden. Die Fährüberfahrt nach Praia auf der Hauptinsel wurde dann auch zum Erlebnis. Auf der Fähre war es wie auf einer nicht endenden Achterbahnfahrt. André und ich fanden es auf jedenfall lustig, aber einem Drittel aller Passagiere ging es Elend - Seekrank eben. In Praia übernachteten wir schliesslich noch einmal bevor es dann nach einem gemütlichen Tag spätabends an Flughafen und über Portugal nach Hause ging.
Hike partners:
Sputnik
Communities: Volcanoes of the World, Schlucht- und Höhlen-Touren
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