Alptaler Höhenweg von Einsiedeln bis Brunni


Publiziert von rhenus , 5. Mai 2023 um 17:01.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 4 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Alptaler Berge   Mythengruppe 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:22 km

Der sehr hübsche Höhenweg auf der Ostseite des Alptals (Etappe 5 des Schwyzer Höhenwegs) eignet sich infolge der geringen Höhe gut für die Zwischensaison. In dieser Richtung gelaufen hat man meist die Mythen im Blickfeld, denen man bei der Holzegg zum Berühren nahe kommt. Der Höhenweg führt durch eine liebliche Landschaft mit schönem Blick auf die verschneiten Alpen und einige Seen der Zentralschweiz. Aktuell abgesehen von wenigen Schneefeldern weitgehend aper bei einem Prachtstag und fast schon sommerlichen Temperaturen.   

Wir starteten die leichte Wanderung in Einsiedeln und schritten durch den Marstall des Klosters zum etwas erhöhten St. Benedikt-Denkmal, das einen schönen Überblick über die Klosteranlage gewährt. Die "Ayatollah's von Einsiedeln" sind ja die grössten Landeigentümer im Kanton Schwyz und nennen ausgedehnte Länderen, Wälder und sogar Inseln ihr eigen. Durch den Chlosterwald erreichten wir den Sattel bei Pt. 1072, wo man den hinteren Teil des Sihlsees erblickt. Von hier kurzer Abstecher zum Nordgipfel des Freiherrenbergs. Rasch war der bewaldete gleichnamige Hauptgipfel mit Sitzbänken und Feuerstelle erreicht. Nach der kurzen Asphaltstrecke bei Obergoms stieg der Weg zum Chli Amslen deutlich an. Das unbewaldete Gipfelchen etwas abseits der Route auf 1399m belohnt den Besuch mit schöner Aussicht. Nach dem Aufstieg zum bewaldeten Amselspitz rasteten wir mit 2 weiteren Wanderern auf dem dortigen Bänkli beim Gipfelkreuz. Nahe der Stockhütte werden noch kurz der bewaldete Gämschspitz (kein Gämschi gesichtet) sowie der Chopf 1559m nahe dem Wanderweg besucht. Nun folgte eine längere, teilweise verschneite Passage hinauf zur Butziflue. Nach dem Abstieg durch einen wohl durch Windwurf optisch verunstalteten Waldabschnitt folgten wir dem immer gut markierten Weg auf einem Grätli, bevor wir das sumpfige Gebiet bei "Gross Seebli" querten. Nach einem kurzen Besuch des Hügels Furggelen oberhalb der gleichnamigen Bergwirtschaft erreichten wir über den schneefreien Nordgrat den Furggelenstock, den höchsten Punkt unserer gestrigen Wanderung. An diesem schönen und oft (auch mit Schneeschuhen) begangenen Gipfel stehen wie schon vorher informative Panoramatafeln. Über die Halbegg erreichten wir den Brünnelistock 1599m mit den Skilift-Endstationen. Die geöffnete Alpwirtschaft "Zwäcken" verschmähten wir. Wir sollten dies wenig später bereuen, denn das von uns angesteuerte Berggasthaus Holzegg war leider verschlossen. Einige Bützer waren soeben am Verlegen von Betonverbundsteinen zwecks Vergrösserung der dortigen Terrasse. Auch das Bähnli fuhr nicht (Zwischensaison bis Mitte Mai), und anstelle des Genusses von "Kaffee und Kuchen" wanderten wir, die Mythen im Rücken und begleitet von Kuckucksrufen, hinab nach Brunni, wo wir mit einem Most unseren Durst löschten.          

Tourengänger: rhenus


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