Monte Misone (1803m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 23. Oktober 2009 um 19:06.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 Oktober 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 850 m
Strecke:P - Sella di Castiol - Südgrat - Misone
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Riva über Tenno nach Ville de Monte. Hier rechts ab und durch Calvolla Richtung Rifugio San Pietro auf enger Bergstraße bergan. Am Rifugio vorbei und zuletzt auf Schotterstraße bis zum Wanderparkplatz
Kartennummer:Lagir Alpina Nr. 12

Nördlich des Gardasees gibt es zwei markannte Aussichsberge: etwas östlich der Monte Stivo und genau hinter Riva der Monte Misone.
Beides sind tolle Aussichtsberge und wegen der Kürze der Tour auch als An- bzw. Abreisetagtouren möglich.
Für den Monte Misone nahmen wir heute ab dem Sattel Sella di Castiol den Südgrat, der um einiges spannender als der Normalweg ist.
Vom Wanderparkplatz foglt man ein kurzes Stück dem Forstweg in den Wald, ehe nach links ein Wanderweg weggeht. Dieser führt durch lichten Laubwald in einigen Kehren zügig empor, bis man den Sattel Sella di Castiol erreicht.
Der Normalweg führt nun eben in die Westflanke des Berges, wir folgen jedoch der Pfadspur nach rechts, die direkt am Grat ansteigt. Dabei weden die Ausblicke zwischen den locker stehenden Bäumen immer besser.
Bei einer Verzweigung bleiben wir am Grat und gelangen so zu einem kleinen Unterstand. Dahinter verschwindet der Pfad im Gebüsch und gewinnt weiter an Höhe, ehe wir zu den freien, steilen Gipfelhängen kommen.
Bald schwenkt der Pfad nach links quer zum Hang und nachdem wir direkt keine Spur mehr sehen, folgen wir ihm. So kommt man auf die Westseite. Bei einer schwach ausgeprägten Rippe (ein einzeln stehender Baum dient als Orientierung) steigen wir wieder direkt bergan und nähern uns erneut dem Grat, bis wir auf Pfadspuren stoßen.
Diese führen nach links, überwinden geschickt eine Felsstufe und bringen uns wieder hoch zum Grat. Nun ist es nicht mehr weit. Über einen Vorgipfel geht es in eine Mulde und hinüber zum kleinen Gipfelkreuz.
Das Tief aus dem Norden streckte heute seiner Fühler arg weit nach Süden aus, so daß der Himmel mit hoher Bewölkung bedeckt war und es in der Brenta gar etwas schneite. Die Sicht war trotzdem ganz passabel.
Auf dem Rückweg versuchten wir immer am Grat zu bleiben, was uns noch a bissal mehr Gekraxel einbrachte und zuletzt einen weglosen Steilabschnitt auf Gras - der beschriebene Aufstieg mit kurzem Schwenk in die Westflanke ist die bessere Wegwahl.

Tourengänger: Tef


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