Südliche Trabanten des Monte Misone und Feuer an der Rocchetta
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Knapp vorbei ist auch daneben. Schneekontakt wollen wir nicht, wir entscheiden uns für den Monte Misone. Da waren wir schon ein paar Mal, der Aufstieg ist auch hier auf hikr reichlich beschrieben. Auf dem Wanderweg steigen wir hoch zum Sella di Castiol und von dort auf dem unbezeichneten, teilweise etwas schlecht auszumachenden Pfad auf der Südseite weiter nach oben. Nebenbei bemerken wir an der Rocchetta eine kleine Rauchfahne, wir kümmern uns aber nicht weiter drum.
Eine (Papier)Karte brauchen wir nicht, die OSM Map auf dem Display reicht, so geht man heutzutage auf die (kleineren) Berge, zumindest glaube ich das noch. "Lass uns doch mal direkt von Süden hoch steigen, das schaut easy aus". Nach einer kurzen steilen Kraxelei sollte sich das Gelände zurücklehnen und dann geht's gemütlich zum Gipfel des Misone.
Wo der Pfad in die Westflanke führt, geht's direkt hoch. Steil wird's, wir peilen eine markante, mit Latschen durchsetzte Rinne an und sind oben. Links und rechts stehen zwei Mini-Gipfel jeweils garniert mit einem Mini-Steinmann, der eigentliche Gipfel des Monte Misone ist durch einen tiefen Einschnitt getrennt, Eis und Schnee sammeln sich auf der steilen Nordseite. Von wegen easy. Wie gesagt, knapp daneben ist halt auch vorbei. Wir erklären die beiden Trabanten zu unserem Tagesziel, Lust habe ich jetzt keine mehr und ausserdem: Ist die Rauchsäule an der Rocchetta jetzt mächtiger geworden? Hat die schon jemand bemerkt? Sollten wir vielleicht jemandem Bescheid sagen?
Beim Abstieg laufen wir noch schnell Richtung Malga Misone, um die Schneelage nochmals zu checken. Immerhin, dieser Gedanke war richtig. Der Wanderweg schaut aus wie eine Bobbahn, tiefgefroren und glatt. Den weiteren Abstieg auf unserem Anstiegsweg verlängern wir mit ein paar Pausen, so können wir auch das Feuer an der Rocchetta inklusive Brandbekämpfung beobachten. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht's um Brandstiftung. Also, auch im neuen Jahr sind Idioten am Werk, schade.
Tour-Fazit: Hochmut kommt vor dem Fall. Hätte ich die (oft auch von mir gescholtene, im Auto zurück gelassene) Kompass Karte "Alto Garda e Ledro" zu Rate gezogen (1:25.000), dann wäre der Fall klar gewesen. In der sind als eigenständiger P1751 die Trabanten eingezeichnet und die Höhenlinien sind ebenfalls gut zu erkennen...
Das Schöne ist: Wir haben gleich bei der ersten Tour des Jahres 2019 wieder was gelernt.
Eine (Papier)Karte brauchen wir nicht, die OSM Map auf dem Display reicht, so geht man heutzutage auf die (kleineren) Berge, zumindest glaube ich das noch. "Lass uns doch mal direkt von Süden hoch steigen, das schaut easy aus". Nach einer kurzen steilen Kraxelei sollte sich das Gelände zurücklehnen und dann geht's gemütlich zum Gipfel des Misone.
Wo der Pfad in die Westflanke führt, geht's direkt hoch. Steil wird's, wir peilen eine markante, mit Latschen durchsetzte Rinne an und sind oben. Links und rechts stehen zwei Mini-Gipfel jeweils garniert mit einem Mini-Steinmann, der eigentliche Gipfel des Monte Misone ist durch einen tiefen Einschnitt getrennt, Eis und Schnee sammeln sich auf der steilen Nordseite. Von wegen easy. Wie gesagt, knapp daneben ist halt auch vorbei. Wir erklären die beiden Trabanten zu unserem Tagesziel, Lust habe ich jetzt keine mehr und ausserdem: Ist die Rauchsäule an der Rocchetta jetzt mächtiger geworden? Hat die schon jemand bemerkt? Sollten wir vielleicht jemandem Bescheid sagen?
Beim Abstieg laufen wir noch schnell Richtung Malga Misone, um die Schneelage nochmals zu checken. Immerhin, dieser Gedanke war richtig. Der Wanderweg schaut aus wie eine Bobbahn, tiefgefroren und glatt. Den weiteren Abstieg auf unserem Anstiegsweg verlängern wir mit ein paar Pausen, so können wir auch das Feuer an der Rocchetta inklusive Brandbekämpfung beobachten. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht's um Brandstiftung. Also, auch im neuen Jahr sind Idioten am Werk, schade.
Tour-Fazit: Hochmut kommt vor dem Fall. Hätte ich die (oft auch von mir gescholtene, im Auto zurück gelassene) Kompass Karte "Alto Garda e Ledro" zu Rate gezogen (1:25.000), dann wäre der Fall klar gewesen. In der sind als eigenständiger P1751 die Trabanten eingezeichnet und die Höhenlinien sind ebenfalls gut zu erkennen...
Das Schöne ist: Wir haben gleich bei der ersten Tour des Jahres 2019 wieder was gelernt.
Tourengänger:
Max

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