Kurzbericht 

Stippvisite Allgäuer Voralpenland- Kleinwalsertal


Publiziert von Metavira2 , 30. Dezember 2022 um 11:58.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 9 Mai 2008
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 

Stippvisite Allgäuer Voralpenland- Kleinwalsertal
 
09.5.2008 bis 16.05.2008
 
Riezler Höheneweg
 
Die kleine Runde startet am Casinoplatz von Riezlern und folgt bei der Wegtafel der Markierung "Riezler Höhenrundweg". Über den Westeggweg geht es leicht bergauf bis zur ersten Abzweigung nach ca. 15 Minuten.  Auf nahezu gleich bleibender Höhe verwöhnt der nun schmale Wanderweg mit schönen Ausblicken. Hinter den diversen Ortsteilen von Hirschegg und Riezlern im Talgrund erkennt man die Pyramide des Walmendinger Horns, die Ochsenhofer Köpfe mit Ochsenhofer Scharte und Grünhorn. Über dem Schwarzwassertal der unverkennbare Hohe Ifen und das Gottesackerplateau.
 
Von Riezlern ins Stillachtal - über Schönblick (Söllereck)
 
Vom Busbahnhof in Riezlern wird es bereits auf den ersten Metern des Anstieges abseits der Hauptverkehrsstraße schnell ruhiger. An der oberen Ortsgrenze Riezlerns vorbei, gewinnst man schnell, aber angenehm an Höhe. Nach den letzten Häusern geht es in den Tobel des Schmiedebaches. Am Ausgang der Schlucht wird der Weg kurzzeitig sehr steil. In Oberwestegg angelangt, schlängelt sich der wieder flacher ansteigende Weg konstant nach oben. 
 
Nach einem kurzen Anstieg vorbei an Berghaus Schönblick und Berghaus am Söller. Weiter geht es auf dem Naturerlebnisweg über  Holzstege durch das Hühnermoos-Moor. Der Steg mündet am Ende des Moores schließlich in einen breiten geschotterten Waldweg, der erst flach und dann stetig abwärts zur Hochleite geht. Der Naturlehrpfad endet beim Gasthof Hochleite. Hier hat man die Möglichkeit eine Rast mit Brotzeit zu machen und die herrliche Aussicht auf die Berge zu genießen.
Danach geht es über die Skiflugschanze bis zum Freibergsee und von dort auf dem Edmund-Probst-Weg eben zurück zur Talstation der Söllereckbahn. 
 
Mountainbike-Tour zur Sturmannshöhle und der Starzlachklmann 
 
Die Sturmannshöhle ist eine natürliche Karsthöhle nahe der schwäbischen Gemeinde Obermaiselstein im Landkreis Oberallgäu. Der Eingang liegt 978 Meter über NHN und ist über eine Treppenanlage erreichbar. Die Höhle hat eine Gesamtlänge von 460 Metern. Sie ist die einzige begehbare Schauhöhle in der Region.
 
Die Starzlachklamm ist eine Klamm am Fuß des Grünten zwischen Sonthofen-Winkel und Topfenalpe.
 
Sie wurde von der Starzlach ausgewaschen, die in 1070 m Höhe zwischen dem Grünten und dem Wertacher Hörnle entspringt. Der Name Starzlach bedeutet „über die Felsen springende Ach“, auch „Sturzbach“. Man trifft in der Starzlachklamm auf „schäumende Wasserstrudel, riesige Wassermühlen, die hohen, wildromantischen Nebenklammen, ein torartiges Felsdach und auf eine Trockenklamm“.In der Klamm stürzt das Wasser unter anderem einen mehr als zwölf Meter hohen Wasserfall herunter.
 
Kleiner Ausflug zur Seealpe
 
Der beeindruckende Weg über den Faltenbachtobel gehört zu den schönsten Tobelwegen des Allgäus und bietet eine bemerkenswerte Flora & Fauna!
Gleich zu Beginn des Anstieges führt die Wanderung an den Schattenbergschanzen vorbei. Hier findet alljährlich das Auftaktspringen der Vierschanzentournee statt. Die Schanzenanlage kann - inklusive einer Auffahrt hoch hinauf zum Schanzenturm - eindrucksvoll besichtigt werden. Im Anschluss an die WM-Skisprung Arena Oberstdorf Allgäu geht es in den unteren, ursprünglicheren Teil des Faltenbachtobels.
 
Im Laufe des Jahrhunderts hat sich das Wasser des Faltenbaches eindrucksvoll in die Hänge des Schattenberges gegraben. Heutzutage bietet der Tobel einen sehr speziellen Lebensraum für viele seltene und auch geschützte Tier- und Pflanzenarten. Der wilde Gebirgsbache kann in diesem Tourenabschnitt beeindruckend und abenteuerlich entdeckt werden. Hier kommen Gesteinsschichten zum Vorschein, die sonst meist im Erdinneren der Allgäuer Alpen verborgen bleiben.
 
Der obere Abschnitt des Tobelweges führt vorbei an einer Wasserkraftanlage, die eine Teilmenge des Faltenbachwassers erfasst und zur Stromgewinnung ins Tal abführt. Im Anschluss steigt der, nun wieder naturnahe Weg, über einen Höhenrücken oberhalb der Schlucht weiter zur Seealpe an. Von der Seealpe führt eine gut ausgebaute Alpstraße zurück ins Tal. Alternativ empfiehlt sich die sehr komfortable Talfahrt mit der Nebelhornbahn, die letztlich übrigens auch mit der Wasserkraft des Faltenbachtobels betrieben wird.
 
Auf der Rückfahrt gibt es noch einen längeren Aufenthalt in Augsburg. Den nutze ich zum Besuch der Augsburger Puppenkiste.

Tourengänger: Metavira2


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