Zu Felsen bei Rinnthal / Pfälzerwald (+430 hm)


Publiziert von WolfgangM , 6. November 2022 um 20:38.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum: 5 November 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 460 m
Strecke:Wilgartswiesen - Wilgarteburg - Drei Felsen - Langenfelsen - Kostenfelsen - Haubenthaler Fels - Rinnthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahn von Landau nach Wilgartswiesen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahn von Rinnthal nach Landau
Kartennummer:opentopomap.org

Das hauptsächliche Felsengebiet im südlichen Pfälzerwald beginnt eigentlich erst südlich des Queichtals. Aber auch auf der Nordweite des Queichtals gibt es bei Rinnthal einige interessante Felsen, die ich heute besuchte. Die meisten der Felsen sind bei hikr schon von Nik beschrieben worden (*hier und *hier), neu stelle ich heute den Langenfelsen vor.

Ich startete am Bahnhof Wilgartswiesen an der Bahnstrecke Landau - Pirmasens. Von dort ging ich zuerst ein längeres flaches Stück im Queichtal entlang, bis unterhalb der Wilgartaburg. Dort führt ein Pfad rechts neben dem Felsen hoch und dann auf einem gesicherten Stichweg bis auf die Plattform, wo einst eine Burg stand. Von der Burg ist wenig erhalten, sie wurde schon vor 700 Jahren aufgegeben.

Anschließend stieg ich auf einem Pfad weiter hoch, folgte einem am Hang verlaufenden breiten Weg, und zweigte dann auf einen Stich-Pfad ab, der zu den Drei Felsen führt. Die Plattform des mittleren Drei Felsens ist direkt zugänglich, auf die Plattform des westlichen Drei Felsens gelangt man über eine kleine Kletterstufe. Den östlichen Drei Felsen besuchte ich nicht, er liegt etwas abseits. 

Dann ging ich hinunter in das Wellbachtal, querte die dort verlaufende Bundesstraße, und erreichte nach kurzem Anstieg den Fuß des Langenfelsen. Man kann rechts oder links parallel zum Felsen aufsteigen, auf beiden Seiten gibt es Trittspuren, aber keine offizielle Wege. Ich wählte die rechte Seite für den Aufstieg und die andere Seite für den Abstieg. Im oberen und im mittleren Bereich des Felsens fand ich mehrere Stellen, an denen ich auf höhere Teile des Felsens klettern konnte, und erreichte auch dessen höchsten Punkt.

Nach dem Abstieg vom Langenfelsen folgte eine Strecke über breite, im zick-zack leicht ansteigende Wege bis zum Fuße des Kostenfels. Links von ihm führt ein schmaler Wanderpfad hinauf, und so erreicht man leicht die Aussichtsplattform mit Sitzbank. Mit leichtem Klettern kommt man auch noch etwas höher auf den Felsen hinauf.

Dann ging ich auf dem Wanderpfad weiter hoch und ein Stück einen breiten Weg entlang. Dann zweigt eine Stich-Trittspur zum letzten heutigen Felsen ab, dem Haubenthaler Fels. Dort kommt man durch eine kleine Felsenlandschaft leicht bis ganz nach vorne zu einer Aussichtsplattform. 

Der Abstieg vom Gebiet des Haubenthaler Fels hinunter nach Rinnthal ist etwas umständlich und unnötig lang: Man muss erst höhengleich auf einem breiten Weg nach Norden, dann auf einem schmalen Weg abwärts nach Süden, dann wieder auf einem breiten Weg fast höhengleich nach Norden, und schließlich in einem Ausläufer des Orts leicht abwärts wieder nach Süden. Schließlich erreichte ich so den Ort Rinnthal und den dortigen Bahnhof. 

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T3+ / UIAA I) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.

Tourengänger: WolfgangM


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