Überschreitung Versangga (2557 m) und Versuch Cufercalhorn


Publiziert von Roald , 30. Oktober 2022 um 20:50.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Hinterrhein
Tour Datum:30 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Ich verweise auf die Wegpunkte und die GPS Aufzeichnung (12 km).
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Start beim Hotel in Sufers.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Seeblick in Sufers.

Die heutige Tour ging von Sufers hoch auf Versangga (2557 m), ein kaum besuchter Gipfel in dieser Gegend. Anschliessend versuchte ich das Cufercalhorn zu besteigen, aber ich konnte den Weg im Felslabyrinthen nicht finden.

Start kurz nach 8 Uhr in Sufers. Ich folgte den wrw markierten Wanderweg in Richtung Glattabärg, und nachher in Richtung Steileralp. Nachdem ich den zweiten Bach überquert hatte, stieg ich weglos die Grasflanke hoch (T3). Das braune Gras war schon ein bisschen rutschig, und die Wanderstöcke waren sehr hilfreich. Weiter oben folgte ich den Versangga Südost Grat bis zu den Felsen. Die erste etwas schwierigere Stelle war es eine kurze Rinne hoch zu steigen (T4). Nach der Rinne habe ich gesehen, dass es auch möglich wäre in der Südflanke hoch zu steigen. Aber es ist ziemlich steil und es gibt viel loses Material. Nachher traversiert man am besten unter einem Felsen nach links bevor man wieder zum Grat hoch steigt. Die zweite etwas schwierigere Stelle war dann ein kurzes Stück auf dem schmalen Grat. Auf der rechten Seite vom Grat geht es senkrecht runter. Diese Stelle bewerte ich ebenfalls mit T4.

Auf dem Gipfel Versangga gab es weder Kreuz noch Gipfelsteinmann. Ich lief weiter auf dem Gratrücken in Richtung Cufercalhorn. Zwei oder drei Scharten auf dem Weg können problemlos bewältigt werden (T3+), solange man leicht auf der Südseite bleibt.

Das Cufercalhorn hatte ich eigentlich nicht für die heutige Tour geplant. Aber da ich schon so nah war, wollte ich doch noch einen Versuch wagen. Und es blieb mit dem Versuch. Am Anfang gab es 4-5 Steinmännli und die Route war klar. Aber dann habe ich keine weiteren Steinmännli mehr gesehen. Ich stieg noch ein bisschen weiter. Unter einem grossen überhängendem Felsen war für mich Endstation am Cufercalhorn. Es gab mehrere Möglichkeiten hoch zu klettern aber ich wusste nicht was der "richtige" Weg sei in diesem Felslabyrinth. Bis hierher war die Schwierigkeit etwa T5-, I.

Ich stieg wieder in Richtung P.2592 ab und machte Mittagspause. Nachher ging es mehr oder weniger auf der gleichen Route über Versangga zurück nach Sufers. In der Höhe war der Südwind recht frisch am Nachmittag.

Fazit: Eine spannende und sicherlich wenig begangene Tour. Unterwegs habe ich viele Gämsen beobachtet.

Ausrüstung: Wanderstiefel und Wanderstöcke.

Tourengänger: Roald
Communities: Unbekannte Touren


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