Rauhkofel 3252m - Von Eins auf Zwei
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Der Rauhkofel galt lange Zeit als einer der einfachsten 3000er im Zillertaler Hauptkamm. Zu den Zeiten der großen Gletscher war seine Westflanke noch dick mit Schnee und Eis bedeckt. Damals stieg man bis kurz unter den Gipfel über den Gletscher und zum Schluss auf den einfachen Felsen im Einsergelände zum Kreuz.
Der Gletscher ist mittlerweile komplett verschwunden, übrig geblieben ist eine unsympathische Schuttflanke. Also bleibt nur der Weg direkt am Grat, um halbwegs vor dem Steinschlag geschützt zu sein. Damit ist aus dem Einser ein Zweier und der Rauhkofel ein anspruchsvoller Gipfel geworden.
Bis zum Lausitzer Weg ist es noch ein Spaziergang, aber bald beginnt das Felsgelände und der Rauhkofel zeigt Zähne. Auf 2976m kann man noch wählen, entweder in die Schuttwüste am Westhang oder direkt am Verbindungsgrat weiter, beide Varianten haben ihre Tücken. Wer der Steinschlaggefahr ausweichen will, muss sich durch ein Felsenlabyrinth schlängeln (II), zwischen riesigen Platten und furchterregenden Spalten, nichts für schwache Nerven. Trotzdem ist mir das deutlich lieber als der heimtückische Schotter nebenan.
Danach steilt der Südgrat auf und ich bin überrascht, war das früher nicht Einsergelände? Inzwischen stellen sich auch hier einige anspruchsvollere Passagen in den Weg. Die Erosion scheint zu wirken und die Felsen brechen vor sich hin. Der Rauhkofelsüdgrat ist unter II nicht mehr zu haben!
Vielleicht bin ich aber nur älter und unsicher geworden, entsprechend lang dauern Auf- und Abstieg, so hatte ich das nicht in Erinnerung. Es braucht durchgehend die Hände und in die Flanke weicht man kaum noch aus. Direkt am Grat steige ich vorsichtig zurück zum Vorgipfel, erst dort komme ich ins "Rollen", quere den Lausitzer Weg und hüpfe talwärts.
Der Gletscher ist mittlerweile komplett verschwunden, übrig geblieben ist eine unsympathische Schuttflanke. Also bleibt nur der Weg direkt am Grat, um halbwegs vor dem Steinschlag geschützt zu sein. Damit ist aus dem Einser ein Zweier und der Rauhkofel ein anspruchsvoller Gipfel geworden.
Bis zum Lausitzer Weg ist es noch ein Spaziergang, aber bald beginnt das Felsgelände und der Rauhkofel zeigt Zähne. Auf 2976m kann man noch wählen, entweder in die Schuttwüste am Westhang oder direkt am Verbindungsgrat weiter, beide Varianten haben ihre Tücken. Wer der Steinschlaggefahr ausweichen will, muss sich durch ein Felsenlabyrinth schlängeln (II), zwischen riesigen Platten und furchterregenden Spalten, nichts für schwache Nerven. Trotzdem ist mir das deutlich lieber als der heimtückische Schotter nebenan.
Danach steilt der Südgrat auf und ich bin überrascht, war das früher nicht Einsergelände? Inzwischen stellen sich auch hier einige anspruchsvollere Passagen in den Weg. Die Erosion scheint zu wirken und die Felsen brechen vor sich hin. Der Rauhkofelsüdgrat ist unter II nicht mehr zu haben!
Vielleicht bin ich aber nur älter und unsicher geworden, entsprechend lang dauern Auf- und Abstieg, so hatte ich das nicht in Erinnerung. Es braucht durchgehend die Hände und in die Flanke weicht man kaum noch aus. Direkt am Grat steige ich vorsichtig zurück zum Vorgipfel, erst dort komme ich ins "Rollen", quere den Lausitzer Weg und hüpfe talwärts.
Tourengänger:
georgb

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