Mont d'Ambin / Rocca d'Ambin (3.378 m)
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Ein erhabener und relativ einfach zu erreichender Grenzgipfel in der südlichen Maurienne, mit dem ich noch eine 10 Jahre alte Rechnung zu begleichen hatte, als ich den Gipfel wegen zu viel Schnees nicht erreichen konnte.
An sich gehen die Schwierigkeiten nicht über ein T4+ hinaus, doch ich wähle hier extra ein T5, weil es eine etwa 10 m hohe sehr unangenehme, rutschige und bröselige steile Schuttrinne hinauf- und wieder hinuntergeht. Bis zum Vorgipfel bleibt es bei einem schönen T4.
Der auf den Wanderkarten angegebene Parkplatz La Maroqua (2.005 m) ist nicht mehr anfahrbar, weil es 2020 einen heftigen Bergsturz auf dem Parkplatz gegeben hat. Alle Fahrzeuge müssen nun auf dem neu angelegten unteren Parkplatz Plan de la Vie (Pont d'Ambin) auf 1.895 m parkieren.
DIE TOUR
Morgendlicher Start ist am neuen Parkplatz und wir wandern zunächst auf der alten Straße in 15 Minuten nach La Maroqua (2.005 m). - Zum kleinen Refuge Ambin auf 2.270 m wandern wir eine weitere Stunde auf guten Wegen durch das breite Val Ambin - zunächst fast ohne Steigung; zuletzt wird eine steilere Stufe überwunden.
Am Refuge ist auch der Weg zu unserem Pass Col d'Agnel (3.090 m) angeschlagen: Zunächst geht es mit mäßiger Steigung weiterhin einfach und gut markiert durch das Val Ambin bis zu einem Abzweig auf 2.450 m. Weiter geradeaus geht es zum Col d'Ambin; wir biegen nach links ab zum Col d'Agnel. Der Weg steigt nun recht steil über Wiesen an. Meist ist der Weg gut zu finden, viele Steinmänner helfen, falls die gelben Markierungen rarer werden. Ein Steinbockjunges beäugt uns neugierig, während wir langsam das Wiesengelände verlassen und in den großen Steinen angekommen sind. Etwa 30 Höhenmeter unter dem Pass verlassen wir den Passweg und biegen nach links in einen offensichtlichen Geröllhang ab. Auf etwa 3.100 m flacht das Gelände ab und wir sehen die Geröllflanke zum Vorgipfel des Mont d'Ambin. Es gibt keine vorgegebene oder evidente Route hinauf; Spuren finden sich immer wieder, egal ob man nah an den Felsen rechts bleibt und weit hineinschwenkt in die Flanke. Wir haben uns für zweitere Option entscheiden und sind ziemlich gut durchgekommen. Kurz vor dem Grat trifft man wieder auf eine Art Weg, der nach rechts hinausführt zu den vielen Steinmännern, die den Beginn des wanderbaren Grates markieren. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung zum Vorgipfel des Mont d'Ambin (3.314 m / 3.323 m) - 2-3 Stunden ab der Hütte.
Der weitere Weg zum Hauptgipfel ist nun durch eine Felsbastion versperrt, die auf beiden Seiten umgangen werden kann. Patrick Col beschreibt in seinem Führer, dass die italienische (rechts, östlich) Seite leichter sei, doch die offensichtlichen Spuren halten sich links auf der französischen Seite. Zunächst geht es auf gutem Pfad um die Felsbastion herum, dann geht es ein rutschiges Couloir mit nicht immer festen Felsen hinauf. Hier muss jeder Tritt sehr gut gesetzt sein, sonst besteht die Gefahr, dass man es den losgetretenen Steinen gleichtut und rasant zu Tal rauscht. Das Couloir mündet - oben wieder einfach - in einen kleinen Pass; zwei schräge, griffarme und etwas rutschige Platten sind zu überwinden, bis es dann wieder auf hervorragendem Weg hinaufgeht zum Gipfel. Der Gipfelkopf wird dabei rechts umgangen und von hinten erwandert. So stehen wir am Mont d'Ambin, der von den Italienern Rocca d'Ambin genannt wird (3.378 m, 15 Minuten ab dem Vorgipfel.
Hier hat man dem Vernehmen nach ein großartiges Panorama; bei uns gab es leider zu viele Quellwolken, um allzu viel zu sehen.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg und mit noch mehr Vorsicht durch das rutschige Couloir. Wir genießen eine ausgiebige sonnige Rast auf dem Vorgipfel und es bleiben noch 3 Stunden bis hinab ins Tal bis zum Auto.
An sich gehen die Schwierigkeiten nicht über ein T4+ hinaus, doch ich wähle hier extra ein T5, weil es eine etwa 10 m hohe sehr unangenehme, rutschige und bröselige steile Schuttrinne hinauf- und wieder hinuntergeht. Bis zum Vorgipfel bleibt es bei einem schönen T4.
Der auf den Wanderkarten angegebene Parkplatz La Maroqua (2.005 m) ist nicht mehr anfahrbar, weil es 2020 einen heftigen Bergsturz auf dem Parkplatz gegeben hat. Alle Fahrzeuge müssen nun auf dem neu angelegten unteren Parkplatz Plan de la Vie (Pont d'Ambin) auf 1.895 m parkieren.
DIE TOUR
Morgendlicher Start ist am neuen Parkplatz und wir wandern zunächst auf der alten Straße in 15 Minuten nach La Maroqua (2.005 m). - Zum kleinen Refuge Ambin auf 2.270 m wandern wir eine weitere Stunde auf guten Wegen durch das breite Val Ambin - zunächst fast ohne Steigung; zuletzt wird eine steilere Stufe überwunden.
Am Refuge ist auch der Weg zu unserem Pass Col d'Agnel (3.090 m) angeschlagen: Zunächst geht es mit mäßiger Steigung weiterhin einfach und gut markiert durch das Val Ambin bis zu einem Abzweig auf 2.450 m. Weiter geradeaus geht es zum Col d'Ambin; wir biegen nach links ab zum Col d'Agnel. Der Weg steigt nun recht steil über Wiesen an. Meist ist der Weg gut zu finden, viele Steinmänner helfen, falls die gelben Markierungen rarer werden. Ein Steinbockjunges beäugt uns neugierig, während wir langsam das Wiesengelände verlassen und in den großen Steinen angekommen sind. Etwa 30 Höhenmeter unter dem Pass verlassen wir den Passweg und biegen nach links in einen offensichtlichen Geröllhang ab. Auf etwa 3.100 m flacht das Gelände ab und wir sehen die Geröllflanke zum Vorgipfel des Mont d'Ambin. Es gibt keine vorgegebene oder evidente Route hinauf; Spuren finden sich immer wieder, egal ob man nah an den Felsen rechts bleibt und weit hineinschwenkt in die Flanke. Wir haben uns für zweitere Option entscheiden und sind ziemlich gut durchgekommen. Kurz vor dem Grat trifft man wieder auf eine Art Weg, der nach rechts hinausführt zu den vielen Steinmännern, die den Beginn des wanderbaren Grates markieren. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung zum Vorgipfel des Mont d'Ambin (3.314 m / 3.323 m) - 2-3 Stunden ab der Hütte.
Der weitere Weg zum Hauptgipfel ist nun durch eine Felsbastion versperrt, die auf beiden Seiten umgangen werden kann. Patrick Col beschreibt in seinem Führer, dass die italienische (rechts, östlich) Seite leichter sei, doch die offensichtlichen Spuren halten sich links auf der französischen Seite. Zunächst geht es auf gutem Pfad um die Felsbastion herum, dann geht es ein rutschiges Couloir mit nicht immer festen Felsen hinauf. Hier muss jeder Tritt sehr gut gesetzt sein, sonst besteht die Gefahr, dass man es den losgetretenen Steinen gleichtut und rasant zu Tal rauscht. Das Couloir mündet - oben wieder einfach - in einen kleinen Pass; zwei schräge, griffarme und etwas rutschige Platten sind zu überwinden, bis es dann wieder auf hervorragendem Weg hinaufgeht zum Gipfel. Der Gipfelkopf wird dabei rechts umgangen und von hinten erwandert. So stehen wir am Mont d'Ambin, der von den Italienern Rocca d'Ambin genannt wird (3.378 m, 15 Minuten ab dem Vorgipfel.
Hier hat man dem Vernehmen nach ein großartiges Panorama; bei uns gab es leider zu viele Quellwolken, um allzu viel zu sehen.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg und mit noch mehr Vorsicht durch das rutschige Couloir. Wir genießen eine ausgiebige sonnige Rast auf dem Vorgipfel und es bleiben noch 3 Stunden bis hinab ins Tal bis zum Auto.
Tourengänger:
panodirk

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