Felsenlandschaft am Dachsstein-Südwestgrat und weitere Felsen am Rockertkopf (632 m / +300/-500 hm)


Publiziert von WolfgangM , 7. August 2022 um 21:13.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 7 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Reichental - Dachsstein Südwestgrat - Rockertfelsen - Rockertkopf - Obertsrot
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Linienbus von Gernsbach nach Reichental, Haltestelle Johannesplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S-Bahn ab Haltepunkt Obertsrot.
Kartennummer:opentopomap.org

Die meisten der Felsen am Rockertkopf bei Gernsbach wurden schon in einem Tourenbericht von *Schubi und in einem Tourenbericht von *mir beschrieben. Was aber bisher noch fehlte, ist die wilde Felsenlandschaft am Südwestgrat des Dachssteins, die ich heute besuchte und in diesem Bericht  erstmals dokumentiere.

Ich startete im Örtchen Reichental, das 200 Höhenmeter oberhalb Murgtals liegt. Dort hält stündlich der Linienbus nach von Gernsbach nach Kaltenbronn, derzeit fährt er wegen Straßenbauarbeiten nur bis Reichental. Zuerst auf einem breiten Weg, dann auf einem schmalen Weg ging ich hinauf bis zu einer Kehre des Fahrwegs, der nach rechts zum Gipfel des Dachssteins weiterführen würde. Hier ging ich aber stattdessen nach links, sogar leicht abwärts, um zum unteren Einstieg in die Felsenlandschaft des Dachsstein-Südwestgrats zu gelangen. Danach geht es weglos durch die Felsenlandschaft aufwärts. Was man dort sieht und erlebt, zeige und beschreibe ich ausführlich in den Fotos und Foto-Texten. Zu beachten ist, dass hier kein Weg ist, sondern Gelände mit Schwierigkeiten bis T4 / UIAA I (oder auch mehr, wenn man es darauf anlegt).

Nachdem ich also auf ungewöhnlicher Route auf dem Gipfel des Dachssteins angekommen war und die dortige schöne Aussicht nach Süden und Westen genossen hatte, folgte ich jetzt offiziellen Wanderwegen zu den Rockertfelsen. Dies sind mehrere am Hang liegende Felsen, von den man den südlichen und den nördlichen Felsen vom Weg aus leicht betreten kann, während der mittlere und größte Felsen etwas vom Weg abgesetzt liegt und unter Naturschutz steht. Welcher der drei Felsen "der" Rockertfelsen ist, darüber gehen die Ansichten auseinander - ich meine, es ist der mittlere, *Schubi bezeichnet den südlichen Felsen so, und es gibt Karteneintragungen, die den nördlichen Felsen mit der Hütte Rockertfelsen nennen.

Wie dem auch sei, anschließend besuchte ich noch auf den Felsen ganz oben auf dem Rockertkopf, den ich zur Unterscheidung Rockertkopf-Felsen nenne. Er kann ohne Klettern vom Wanderweg aus erreicht werden, indem man auf einen halb verfallenen steil hinauf führenden Forstweg abzweigt und sich dann am Sattelpunkt nach links wendet. Nach kurzer Strecke durch Blockgelände erreicht man den Gipfel, mit schöner Aussicht nach Norden. Auf dem Rückweg hinunter ins Murgtal folgte ich dann brav den offiziellen und etwas ereignisarmen Wanderwegen, und erreichte schließlich den S-Bahn Haltepunkt Obertsrot für die Heimfahrt.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T4 / UIAA I) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.

Tourengänger: WolfgangM


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