Schwarzkogel, ein besonders schneller 3.000er


Publiziert von klemi74 , 13. Juli 2022 um 21:18.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:13 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Söldner Gletschstraße, nach der Mautstelle (21€!) fährt man noch vier Serpentinen hinauf, dann steht rechts ein Schüttsilo für Streugut, dort hat es ein paar Stellplätze. Nicht bis zum Ferner fahren, das kann man auch nach der Tour

Die gestrige Tour steckt in den Knochen und da ich sowieso zwecks einer Apotheke nach Sölden fahren muss, steht bald der Entschluss die Gletscherstraße hinauf zu fahren und von dort hinauf zum kleinen Schwarzkogel zu steigen.

Ich fahre also bis kurz vor den Rettenbachferner hinauf, wo ich auf ca. 2550m an einem auffallenden Streugutsilo parke. Dort führt eine Schotterstraße nach Osten ins Skigebiet, die Rotkogelhütte ist ausgeschildert. Bald ist die erste Seilbahnstation erreicht, es geht nun nach links auf dem Versorgungsweg hinauf - teils arg steil, der Sonne ausgesetzt, windstill und auch landschaftlich nicht überzeugend. Vorsichtig ausgedrückt.
Im Sattel zwischen Schwarzkogel und Schwarzseekogel halte ich mich links und umgehe die ekelhaft rutschig-steile Piste rechts in den leichten Blöcken. Von der Bergstation der Seilbahn sind es dann noch etwa 5 Minuten zum aussichtsreichen und recht gut besuchten Gipfel.

Zum Sattel geht es, abgesehen von den obersten 50 Höhenmetern, auf gleicher Route zurück und von dort auf sandig-kiesigem Geläuf hinab zum Schwarzsee; eine Pause brauche ich hier an sich nicht, der schöne See hat es aber verdient, dass ich eine einlege.
Nun geht es im teilweise steilen Südhang in angenehmer fallender Querung hinüber zur Rotkogelhütte an der Bergstation einer auch sommers offenen Seilbahn. Einkehrschwung. Nun könnte ich noch den etwas anspruchsvolleren, aber nicht schwierigen Rotkogel besuchen - ich verzichte auf die natürlich machbaren 280 Höhenmeter, da ich ansonsten morgen definitiv zu nix mehr in der Lage wäre. Stattdessen gehe ich auf der Zufahrtsstraße der Rotkogelhütte (steile Passagen geteert, kurzer Gegenanstieg) zurück zum Ausgangspunkt. Vor der Heimfahrt fahre ich noch hinauf zu den Parkplätze an Rettenbach- und Tiefenbachferner und schaue mir die gewöhnungsbedürftige Szenerie aus der Nähe an...

Fazit:
Ein toller See, ein schöner Aussichtsgipfel in einem eher öden Skigebiet, trotzdem eine gute Alternative, wenn man nichts großes machen will. Absolut einfach, am Schwierigsten sind die ersten Meter im Abstieg vom See.

Gehzeiten:
Aufstieg 1h5
Zur Hütte 40min
Abstieg 30min

Tourengänger: klemi74


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