Bergtour ab Case di Viso zur Punta di Ercavallo mit Besichtigung von Stellungsruinen (I.Weltkrieg)


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 24. November 2022 um 12:59.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 2 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Nachdem ich bei Case di Viso geparkt hatte, folgte ich dem Wegweiser Richtung Punta di Ercavallo. Bei diesem Berg handelt sich um einen 3000er mit markiertem Steig. 

Über einen Fahrweg, den man an einer Passage abkürzen kann, und der schließlich zum Rifugio Bozzi führt, wanderte ich zur Capanna Faustinelli, wo einiger Betrieb herrschte. Ich hielt mich nicht dort auf, sondern setzte den Anstieg abseits des genannte Fahrwegs Richtung Punta di Ercavallo fort. Er führt an Hängen entlang u. dann in Kehren über einen steilen Grashang. Etwas unterhalb des Nordgrates angekommen, entdeckte ich einen Wegweiser, der nach links zum nördlichen Gipfel zeigt und dem ich folgte. Am Grat befinden sich Stellungsruinen aus dem I.Weltkrieg. Zum Kopf des Nordgipfels geht es sehr steil hinauf, wobei man auch mal die Hände braucht (I). Nördlich unter dem Gipfel befinden sich auch Stellungsreste.

Nach kurzem Aufenthalt stieg ich wieder ab, ging zurück u. marschierte etwas oberhalb des Steigs am Grat entlang zum Hauptgipfel, wobei ich mir die Ruinen anschaute. Auch am Hauptgipfel stößt man auf solche. 

Nach ausgedehnter Gipfelrast begann ich den Abstieg über die Südflanke (T4+). Anschließend ging es über flacheres Gelände. Zuletzt querte ich langsam an Höhe verlierend die Hänge Richtung Forcellina di Montozzo, zu der ich am Schluss etwas aufsteigen musste. Dort findet man eine kleine Gedenkstätte mit Resten von Schützengräben vor. Von dort erfolgte der Abstieg über einen markierten Steig zum Rifugio Bozzi. In einem Gebäude nahe der Hütte ist ein Museum des I.Weltkriegs untergebracht. Nachdem ich in dieses hineingeschaut hatte, begann ich weglos abzusteigen, da sonst nur ein endloser Fahrweg ins Tal leitet. Weiter unten gelangte ich zu diesem u. bewegte mich auf ihm talwärts. Nachfolgend kürzte ich mehrere Kehren im weglosen Gelände ab. Schließlich kam ich in der Nähe der Capanna Faustinelli vorbei, wo ich  am Morgen den Fahrweg verlassen hatte. Ab dort wanderte ich über denselben Weg zurück zum Parkplatz.



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