Sachsler Höhenweg, Teil 2 (Variante)


Publiziert von Mo6451 , 11. Juli 2022 um 09:21.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:10 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 587 m
Abstieg: 591 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ewil Maxon
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Sachseln
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Bitte nicht nachmachen!

Nachdem ich letzte Woche den ersten Teil frühzeitig beenden musste *Teil 1, steht heute Teil zwei auf dem Programm. Ausgangspunkt ist dieses Mal der Bahnhof Ewil Maxon. Meine Wanderung folgt nur zum Teil dem offiziellen Sachsler Höhenweg.

Der Aufstieg erfolgt über freies Gelände, Orientierung und Trittsicherheit sind ein absolutes Muss, es ist einfach nur steil, deshalb auch die Bewertung T4-. Vom Bahnhof folge ich der Straße entlang des Maienbachs. Über die Kreuzung der Brünigstraße hinweg, biegt der Wanderweg nach links ab. Ich folge weiter der Straße aufwärts bis zu ihrem Ende bei P 533.

Dann stehe ich vor der ersten Herausforderung. Links von mir ein Wasserfall mit wenig Wasser, rechts eine Sperre, die Schafe sollen ja nicht abhauen. Heute sind aber keine auf der Weide. Ich steige über den Zaun und orientiere mich erst abwärts. Dann geht es steil nach links oben aufwärts bis zu den Bäumen. Noch ein Stück durch das krautige Unterholz und ich stehe oben auf einer weiteren Weide.

An einer Holzhütte erreiche ich einen Schotterweg. Vorbei am Hof Sternlen erreiche ich wieder die Straße. Der Aggistraße folge ich eine ganze Weile bis zur Spismatt. Nachdem ich den Bach überquert habe, biegt nach der letzten Spitzkehre links ein Schotterweg ab. Dem folge ich bis zum Ende, direkt nach der ersten Kurve.

Nun muss ich irgendwie hinauf zum Waldrand (ca. 100 Hm) um auf den Wanderweg zu treffen. In der Karte ist zwar eine gestrichelte Linie eingezeichnet, vor Ort gibt es aber keinerlei Spur. Hier ist Orientierung im freien Gelände unbedingt erforderlich, um unfallfrei nach oben zu gelangen. Das Gelände ist extrem steil.

Zuerst peile ich einen Strommast an, um dann über den Bergrücken nach oben zu kommen. Zum Schluss bin ich etwas zu weit links, was mir noch einen Gang über den Grat beschert, garniert mit Stacheldrahtzaun. Am Beginn des Wanderweges ist erst einmal eine Pause fällig. Hier höre ich auch Stimmen, ich bin wieder auf dem offiziellen Wanderweg, auf dem ich heute einige Wanderer im Gegenverkehr treffe.

Jetzt geht es abwärts, das Wasser des Sigetsbach ist schon zu hören. Und dann stehe ich auch schon an der Hängebrücke. Ein richtiges Bijou, ganz schmal, nix ist abgefangen, es wackelt wunderbar und befestigt ist sie nur an den Bäumen (siehe Bilder).

Weiter geht es nun durch den kühlen Wald Richtung Musschwendli (P 892). Gemäß Track verläuft der Wanderweg anders als in der Karte eingezeichnet. Sobald man den Wald verlassen hat, verengt sich der Wanderweg zu einer fußbreiten Spur entlang des Abhangs, auch hier ist Trittsicherheit wichtig.

Bei Musschwendli verlasse ich den Sachsler Höhenweg und nehme den Abstieg durch das Tubenbüel. Auch hier alles nur steil den Abhang hinunter. Wegweiser gibt es kaum, man muss schon gut aufpassen in dem teils hohen Gras die Spur nicht zu verlieren. Kurz vor dem Ende erspare ich mir das letzte steile Stück und folge dem Schotterweg, der mich zu einer Hütte führt und anschließend zur Straße. Beide Wege treffen nach kurzer Zeit wieder zusammen.

Jetzt brauche ich nur noch dem Wanderweg zum Bahnhof Sachseln zu folgen. Er führt teilweise am See entlang, dessen Ufer heute von Badewilligen und Sonnenhungrigen bevölkert ist.

Tour solo


Tourengänger: Mo6451


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