Skihochtour von Campo Moro über zerklüftetes Gelände zum Sasso Moro
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Nach Biwak etwas unterhalb des Stausees wanderte ich mit am Rucksack angebrachten Skier Richtung Rifugio Rifugio Carate Brianza. Etwa 150hm unterhalb von ihr überschritt ich in östlicher Richtung Blockwerk, bevor ich an einem steilen, aber kurzen Hang mit Skier weitergehen konnte. Dahinter erreichte ich ein schmales, bis zur Forca di Fellaria hinaufreichendes Kar, das komplett schneegefüllt war. Das letzte Stück zur Scharte ist steil, kleine Nassschneelawinen waren schon Tage zuvor abgegangen.
An der Scharte musste ich mich erst einmal orientieren. Skispuren waren nirgends zu sehen. Zunächst stieg ich hinter der Scharte auf der rechten Seite sehr steil auf. Dann musste ich nach links den oben steilen Hang queren. Da ich natürlich nicht um die oberhalb liegende Geländekante herumschauen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als ca. 30hm abzusteigen. Unterhalb einer Felsstufe querend erreichte ich dahinter Gelände, in dem ich wieder aufsteigen konnte. Es ist ziemlich zerküftet. Anfangs hielt mich ostwärts, sah, dass es dort nicht weitergeht. Also stieg ich in der anderen Richtung (westwärts) weiter auf. Felsstufen kann man in kurzen, aber sehr steilen Schneehängen umgehen. Die Routenführung ist schon ziemlich verwickelt. Jedenfalls erreichte ich schließlich über Steilgelände den Grat, an dem entlang ich zum westlichen Seitengipfel aufstieg. Von dort war endlich der Hauptgipfel des Sasso Moro zu sehen. Um nicht zu viel Höhe zu verlieren, ging ich nicht über die aufgestiegene Strecke, also über mit Skier begehbares Gelände zurück, sondern kletterte über Blockwerk in der Flanke neben der kurzen, aber sehr steilen Gratpassage zu der folgenden, mindestens 30m tiefer liegenden Scharte ab.
Dahinter konnte ich am Kamm entlang wieder mit Skier aufsteigen. Ich strebte aber nicht den Vorgipfel an, sondern querte - zuletzt unterhalb von Felsen - mit etwas Höhenverlust zur Scharte vor dem Hauptgipfel. Dort sah ich, dass auf dieser Seite der Vorgipfel einen für mich unüberwindbaren Felsabsturz aufweist. Nun ging es noch etwa 50hm hinauf zum Sasso Moro. Im steilen Schnee und über eine kurze Felsstufe (II) des Grates ging es zum höchsten Punkt.
Vom Gipfel aus konnte ich eine Abfahrtsstrecke nordwärts ausmachen. Ich wollte nicht die begangene Strecke mit den Gegenanstiegen zurückgehen, sondern hoffte unterhalb des Kamms westwärts queren zu können. Das stellte sich als Trugschluss heraus! So drehte ich wieder um. Dabei lag unterhalb eine kurze Rinne, in die ich nicht hineinschauen konnte. Ich war zu bequem, ein paar Meter abzusteigen, um das tun zu können, dachte, dass vielleicht eine Felsstufe darin eine Abfahrt unmöglich macht. Also querte ich wieder ostwärts, stieg ohne Felle die zuvor abgefahrenen knapp 20hm auf. Dahinter konnte ich ein kurzes und steiles Stück zwischen kleinen Felsen zur Ostseite des Berges hin abfahren, wo auf einer fast ebenen Terrasse nordwärts weiterzugehen war. Kurz darauf konnte ich den Nordgrat westwärts überschreiten und in nordwestlicher Richtung im breiten Kar abfahren. Dann kam eine Engstelle: durch ein Couloir ging es hinunter. Darunter musste ich westwärts abfahren, da unterhalb Felsabbrüche liegen. Bald darauf war in einem steileren Hang in den Talgrund abzufahren. Links im Hang lag eine Lawinenhalde. Im Hochtal ging es fast eben weiter, ich musste eine Schiebestrecke hinter mich bringen. Hinter einem folgenden, kurzen Abfahrtshang war das Rifugio Bignami zu sehen. Ein Stück konnte ich noch zwischen Felsen abfahren, dann ging es im langsam abfallenden Gelände zu Fuß über einen Steig zur Hütte. Zu meiner Überraschung war sie schon bewirtschaftet, weshalb ich nicht gezwungen war, zum oberen Stausee abzusteigen und dann noch mehr als 2km zum Parkplatz marschieren zu müssen.
An der Scharte musste ich mich erst einmal orientieren. Skispuren waren nirgends zu sehen. Zunächst stieg ich hinter der Scharte auf der rechten Seite sehr steil auf. Dann musste ich nach links den oben steilen Hang queren. Da ich natürlich nicht um die oberhalb liegende Geländekante herumschauen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als ca. 30hm abzusteigen. Unterhalb einer Felsstufe querend erreichte ich dahinter Gelände, in dem ich wieder aufsteigen konnte. Es ist ziemlich zerküftet. Anfangs hielt mich ostwärts, sah, dass es dort nicht weitergeht. Also stieg ich in der anderen Richtung (westwärts) weiter auf. Felsstufen kann man in kurzen, aber sehr steilen Schneehängen umgehen. Die Routenführung ist schon ziemlich verwickelt. Jedenfalls erreichte ich schließlich über Steilgelände den Grat, an dem entlang ich zum westlichen Seitengipfel aufstieg. Von dort war endlich der Hauptgipfel des Sasso Moro zu sehen. Um nicht zu viel Höhe zu verlieren, ging ich nicht über die aufgestiegene Strecke, also über mit Skier begehbares Gelände zurück, sondern kletterte über Blockwerk in der Flanke neben der kurzen, aber sehr steilen Gratpassage zu der folgenden, mindestens 30m tiefer liegenden Scharte ab.
Dahinter konnte ich am Kamm entlang wieder mit Skier aufsteigen. Ich strebte aber nicht den Vorgipfel an, sondern querte - zuletzt unterhalb von Felsen - mit etwas Höhenverlust zur Scharte vor dem Hauptgipfel. Dort sah ich, dass auf dieser Seite der Vorgipfel einen für mich unüberwindbaren Felsabsturz aufweist. Nun ging es noch etwa 50hm hinauf zum Sasso Moro. Im steilen Schnee und über eine kurze Felsstufe (II) des Grates ging es zum höchsten Punkt.
Vom Gipfel aus konnte ich eine Abfahrtsstrecke nordwärts ausmachen. Ich wollte nicht die begangene Strecke mit den Gegenanstiegen zurückgehen, sondern hoffte unterhalb des Kamms westwärts queren zu können. Das stellte sich als Trugschluss heraus! So drehte ich wieder um. Dabei lag unterhalb eine kurze Rinne, in die ich nicht hineinschauen konnte. Ich war zu bequem, ein paar Meter abzusteigen, um das tun zu können, dachte, dass vielleicht eine Felsstufe darin eine Abfahrt unmöglich macht. Also querte ich wieder ostwärts, stieg ohne Felle die zuvor abgefahrenen knapp 20hm auf. Dahinter konnte ich ein kurzes und steiles Stück zwischen kleinen Felsen zur Ostseite des Berges hin abfahren, wo auf einer fast ebenen Terrasse nordwärts weiterzugehen war. Kurz darauf konnte ich den Nordgrat westwärts überschreiten und in nordwestlicher Richtung im breiten Kar abfahren. Dann kam eine Engstelle: durch ein Couloir ging es hinunter. Darunter musste ich westwärts abfahren, da unterhalb Felsabbrüche liegen. Bald darauf war in einem steileren Hang in den Talgrund abzufahren. Links im Hang lag eine Lawinenhalde. Im Hochtal ging es fast eben weiter, ich musste eine Schiebestrecke hinter mich bringen. Hinter einem folgenden, kurzen Abfahrtshang war das Rifugio Bignami zu sehen. Ein Stück konnte ich noch zwischen Felsen abfahren, dann ging es im langsam abfallenden Gelände zu Fuß über einen Steig zur Hütte. Zu meiner Überraschung war sie schon bewirtschaftet, weshalb ich nicht gezwungen war, zum oberen Stausee abzusteigen und dann noch mehr als 2km zum Parkplatz marschieren zu müssen.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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