Schwändiliflue, ab Flühli - ▲ via Rüchiloch, ▼ via Chrage


Publiziert von Felix , 6. August 2022 um 19:16. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 4 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 975 m
Abstieg: 975 m
Strecke:Flühli - Pfaffrüti - Ober Pfaffrüti - Schlund - P. 1032 - Dorfschwändili - Schwändilifluewald - Rüchiloch - P. 1754 - Schwändiliflue, P. 1797 - Schwändiliflue, Südlicher Vorgipfel, P. 1778 - P. 1685 - Rüchiwald - P. 1336 - Chrage - P. 1020 - (Schwandalp) - Längbrügg - P. 884 - Flühli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Willisau - Wolhusen und Schüpfheim nach Flühli
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Wir beginnen unsere Rundwanderung im Zentrum von Flühli, marschieren via Gässli und der Salzbühlstrasse über Ober Pfaffrüti zur Schlundstrasse. Nach Schlund setzt nahe Schlündli der wbw Zustieg zu P. 1032 und Dorfschwändili ein (Alp Schwändeli wird nicht mehr tangiert - ein neu angelegter Weg zieht vor ihr hoch; wie auch neu der Weg zuvor nicht mehr über die Pfaffrütistrasse, sondern über die vorher erwähnten Strassen ausholt [wegen eines Wegverbotes eines Grundeigentümers]).

 

Auf einem zunehmend steileren Grashang leitet die Route, teilweise nicht ersichtlich, hoch zum Eintritt in den Schwändilifluewald. Das Hochsteigen darin stellt heute deutlich die herausforderndsten Abschnitte dar: teils 45° steil sind nasse grasige und vor allem wurzelbestückte, glitschige und teils hochtrittige Passagen hinauf zum besonnten Eintritt ins Rüchiloch mühsam zu begehen. Ausgangs der Felsrinne verringert sich die Hangneigung fortwährend; nach einer kurzen Rast auf ~ 1620 m wendet sich der AWW flacher im Wald, oberhalb der Schwändiliflühe, Richtung Norden. Schliesslich noch einmal stärker ansteigend, hält der Weg auf einer Lichtung auf P. 1754 zu - er mündet hier in den BWW, welchem wir auf dem Rückweg folgen werden.

 

Durch einige wenige Bäume hindurch steigen wir - den BWW verlassend - auf deutlicher Wegspur hoch bis zum Gipfel Schwändiliflue, und bemerken sofort, dass das Gipfelkreuz fehlt, dafür ein grösserer Krater im Boden freigelegt worden ist. Wir gehen davon aus, dass ein Blitz ins Gipfelwahrzeichen eingeschlagen hat - und wir erkennen wenig später unterhalb, am NE-Hang, dessen Überreste.

In Ruhe geniessen wir den sonnigen Tag, die Rundumsicht sowie unsere Mittagsrast; ein einziger Bergwanderer erreicht nach uns auch den Gipfel.

 

Die Fortsetzung der Tour gestalten wir erst mit derselben Passage, nun abwärts, zu P. 1754; hier nehmen wir kurz den BWW unter die Füsse, und steigen wenig später kurz und steil im Schrofengelände auf zum Südlichen Vorgipfel Schwändiliflue, P. 1778 - ein lohnenswerter Abstecher. Am grasigen Grat hinunter zum BWW zurückfindend, stromern wir nun länger, erst auf offenem Gelände, danach in einer Waldschneise, schliesslich im Wald hinunter zu P. 1685, auf welchem der Weg von Guggene her einmündet.

 

Auf dem eher flachen sumpfigen Gebiet rund um P. 1647 ist’s ein behagliches Wandern, wenig später, im Rüchiwald, legt der Weg wieder an Steilheit zu - wenige ruppigere Passagen aufweisend, insgesamt jedoch sehr angenehm, durchmessen wir ihn im Abwärtsgang, und treten auf das Alpgebiet oberhalb von Vorder Rüchi auf P. 1336 hinaus. Auf dieser der Sonne zugeneigten Seite ist das Gehen (im Gegensatz zum vormittäglichen Aufstieg) ein doch meist trockenes; so ist der weitere Abstieg bis zum Wiedereintritt im Wald über die Wiesen ein bekömmlicher.

 

Etwas anspruchsvoller erweist sich der sich oft auf eher ruppiger Unterlage zu begehende Serpentinenabstieg auf dem zu passierenden Felsband - mittendrin setzen wir uns auf der wunderschön gelegenen Aussichtsbank (unmittelbar oberhalb der Hängebrücke Chessiloch) kurz nieder. Je weiter wir uns in den Talboden durcharbeiten, desto freundlicher wird der Waldweg - in der Nähe des Seebebaches erreichen wir den Parkplatz von Chrage, wieder auf Landwirtschaftsland.

 

Entlang des Strässchens Kragen schreiten wir aus - nun dem Rötbach entlang - bis zum Abzweig des WW auf 986 m; hier steigen wir übers Feld an bis zum Hof bei P. 1020. Oberhalb der Scheiben des Schiessstandes (heute wird geschossen) verläuft der WW in etwa die Höhe beibehaltend bis unterhalb der (Schwandalp); ab hier schreiten wir auf der Strasse hinunter via Längbrügg zur Haupt-, Dorfstrasse, und auf ihr zurück zum Parkplatz im Zentrum von Flühli.

 

2 h 5 min (inkl. 10 min Pause) bis 1620 m oberhalb Rüchiloch

25 min bis Schwändiliflue

1 ¼ h bis Rastbank oberhalb Hängebrücke Chessiloch

1 h 10 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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