La Tournette (2351)
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Leider haben wir uns vorab nicht auf Instagram über diese Tour informiert, sondern sie entsprechend unserer bergsteigerischen Fähigkeiten und Kondition ausgewählt, sodass wir nicht wussten, was für Hindernisse uns dort erwarten sollten....
Hindernis Nr. 1: Die Zufahrtsstrasse zu unserem geplanten Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz Les Prés Ronds, war wegen Bauarbeiten gesperrt. So mussten wir in Montmin parken, was uns 3 zusätzliche Kilometer und 150 Höhenmeter mehr bescherte. Was wir erst später bemerkten: Verbote in Frankreich sind offenbar mehr wie Vorschläge, der Parkplatz wurde trotz des Fahrverbots rege angefahren.
Hindernis Nr. 2: Den Weg zum Col de l'Aulp mussten wir uns mit einer Trailrun-Grossveranstaltung teilen. Das ständige Ausweichen für die Läufer und Fotografen auf dem schmalen Wanderpfad von Montmin zum Col de l'Aulp führte zu erheblichen Verzögerungen. Später habe ich gelesen, dass an der Veranstaltung "MaXi Race" an die 5000 Läufer teilnahmen. Insta oder Twitter hätten uns bestimmt vorgewarnt…
Hindernis Nr. 3: Wiederum hätte eine vorherige Instagram Konsultation darüber aufklären können, dass es beim Refuge de la Tournette sehr fotogene Steinböcke gibt. Das Kitz (so cute!) musste natürlich ausgiebig fotografiert werden.
Hindernis Nr. 4: Aufgrund der vorangegangenen Verzögerungen und der unterschätzten Popularität einer T4-Route kamen uns Myriaden anderer Bergwanderer, die bereits im Abstieg waren, entgegen. Dies führte vor allem an den zahlreichen kettengesicherten Kletterstellen im oberen Bereich zu Staus und weiteren Verzögerungen.
Hindernis Nr. 5: Auf unserer geplanten Abstiegsroute über die Pointe des Frêtes lagen noch einige steile Altschneefelder, dummerweise direkt oberhalb einer Klippe. Nachdem wir nicht als verunglückte ausländische Touristen im Lokalblatt von Annecy landen wollten, blieb nur der Abstieg über den Normalweg und der Hatsch zurück nach Montmin.
Fazit zur La Tournette: Eigentlich ein Wahnsinns-Berg mit toller Aussicht auf den türkisblauen Lac d'Annecy und spannender Route. Leider sind die Kletterstellen schon extrem speckig und wegen dem Besucherandrang nur zu Randzeiten zu geniessen. Die Rundtour (Prés Ronds – Col de l'Aulp – La Tournette – Point de Frêtes – Montmin) geht nur im Hochsommer, wenn die Altschneefelder vollständig geschmolzen sind. Dann bietet sich auch das mit ÖV erreichbare Montmin als Ausgangspunkt an, ansonsten startet man besser am Parkplatz Les Prés Ronds beim Refuge Pré Vérel.
Die Schwierigkeitsbewertung dieser Tour auf dem französischen hikr-Pendant camptocamp mit T3 ist meiner Meinung nach viel zu tief. Trotz der zahlreichen Ketten braucht man alpine Erfahrung! Die Abkürzung vom Chalet du Casset zum Col du Varo ist nochmal um einiges anspruchsvoller.
Hindernis Nr. 1: Die Zufahrtsstrasse zu unserem geplanten Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz Les Prés Ronds, war wegen Bauarbeiten gesperrt. So mussten wir in Montmin parken, was uns 3 zusätzliche Kilometer und 150 Höhenmeter mehr bescherte. Was wir erst später bemerkten: Verbote in Frankreich sind offenbar mehr wie Vorschläge, der Parkplatz wurde trotz des Fahrverbots rege angefahren.
Hindernis Nr. 2: Den Weg zum Col de l'Aulp mussten wir uns mit einer Trailrun-Grossveranstaltung teilen. Das ständige Ausweichen für die Läufer und Fotografen auf dem schmalen Wanderpfad von Montmin zum Col de l'Aulp führte zu erheblichen Verzögerungen. Später habe ich gelesen, dass an der Veranstaltung "MaXi Race" an die 5000 Läufer teilnahmen. Insta oder Twitter hätten uns bestimmt vorgewarnt…
Hindernis Nr. 3: Wiederum hätte eine vorherige Instagram Konsultation darüber aufklären können, dass es beim Refuge de la Tournette sehr fotogene Steinböcke gibt. Das Kitz (so cute!) musste natürlich ausgiebig fotografiert werden.
Hindernis Nr. 4: Aufgrund der vorangegangenen Verzögerungen und der unterschätzten Popularität einer T4-Route kamen uns Myriaden anderer Bergwanderer, die bereits im Abstieg waren, entgegen. Dies führte vor allem an den zahlreichen kettengesicherten Kletterstellen im oberen Bereich zu Staus und weiteren Verzögerungen.
Hindernis Nr. 5: Auf unserer geplanten Abstiegsroute über die Pointe des Frêtes lagen noch einige steile Altschneefelder, dummerweise direkt oberhalb einer Klippe. Nachdem wir nicht als verunglückte ausländische Touristen im Lokalblatt von Annecy landen wollten, blieb nur der Abstieg über den Normalweg und der Hatsch zurück nach Montmin.
Fazit zur La Tournette: Eigentlich ein Wahnsinns-Berg mit toller Aussicht auf den türkisblauen Lac d'Annecy und spannender Route. Leider sind die Kletterstellen schon extrem speckig und wegen dem Besucherandrang nur zu Randzeiten zu geniessen. Die Rundtour (Prés Ronds – Col de l'Aulp – La Tournette – Point de Frêtes – Montmin) geht nur im Hochsommer, wenn die Altschneefelder vollständig geschmolzen sind. Dann bietet sich auch das mit ÖV erreichbare Montmin als Ausgangspunkt an, ansonsten startet man besser am Parkplatz Les Prés Ronds beim Refuge Pré Vérel.
Die Schwierigkeitsbewertung dieser Tour auf dem französischen hikr-Pendant camptocamp mit T3 ist meiner Meinung nach viel zu tief. Trotz der zahlreichen Ketten braucht man alpine Erfahrung! Die Abkürzung vom Chalet du Casset zum Col du Varo ist nochmal um einiges anspruchsvoller.
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine
Communities: Ultras
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Kommentare (2)