Von Cannero nach Canobbio

Eine erste Wanderung in unserem Lago Maggiore Urlaub. Von unserer Dependance in   Cannero machen wir uns auf den Höhenweg entlang des Sees in den benachbarten Ort. In verschiedenen Reiseführern wird der Weg als leicht beschrieben. Was uns erwartete, sah allerdings etwas anders aus, nicht nur wir kamen zu dieser Erkenntnis. Dazu später mehr.

Wir beginnen unsere Wanderung am Hafen in Cannero Riviera. Entlang der Promenade können wir die wunderbaren Häuser bewundern, die das italienische Flair widerspiegeln. Am Ende überqueren wir die SS 34, Via Roma und biegen auf den Wanderweg (S03) ab. Von nun an geht es bergauf. Zuerst auf breitem Schotterweg, der zunehmend steiniger wird.

Den Abzweiger nach Carmine ignorieren wir, wir halten uns weiter auf den Weg nach oben.  Da, wo wir den Wald verlassen, geniessen wir den Ausblick auf den Lago Maggiore. Meist aber beansprucht der Weg unsere ganze Aufmerksamkeit.

Die St. Gotthardkirche liegt etwas abseits des Wanderweges. Die meisten Bäche, die wir überqueren haben führen wenig oder fast kein Wasser. Der nächste Wegabschnitt führt nun abwärts   Richtung Camine. Hier könnte man die Wanderung beenden.

Auf dem Weg nach Cannobio erwartet uns nun ein weiterer Aufstieg.  Von breitem Schotterweg ist jetzt keine Rede mehr. Steil du steinig geht es aufwärts, auch schon mal etwas ausgesetzt und höhere felsige Stufen müssen überwunden werden. Spätestens hier stimmt die propagierte Leichtigkeit nicht mehr. Kurz bevor man die Höhe erreicht hat, gibt es noch einen Wasserfall zu bestaunen. Leider führt auch der nicht viel Wasser.

 Auf der Höhe erreichen wir dann das Dorf Molineggi. Es wurde in den siebziger Jahren neu gegründet, der Gründerin ist eine kleine Kapelle gewidmet. Ab hier wandern wir nun abwärts Richtung Cannobio. Weitestgehend auf auf einer steinigen Mulattiere, unterbrochen von schottrigen Abschnitten. Dies ist teilweise eine befahrbare Strasse.

Bald erreichen wir Cannobio. Über die Vico Casa del Popolo und die  via Petrolini erreichen wir das Ufer des Sees. Zeit für eine ausgiebige Mittagspause. Nur auf die Rückfahrt mit dem Schiff müssen wir leider verzichten, es fährt erst fast zwei Stunden später. Bleibt nur der Bus. Auch hier muss man die. Abfahrzeiten im Blick behalten. Einen online Fahrplan gibt es nur als pdf, besser ist die App Rome2Rio.

Tour mit meiner Freundin Renate