EFW 1 Dtld 51: Siegen - Freusburg - Herkersdorf (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 26. April 2022 um 21:41.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Westerwald
Tour Datum:25 April 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 695 m
Abstieg: 590 m
Strecke:20,9 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Buslinie Betzdorf- Kirchen -Herkersdorf - Dermbach - Herdorf
Unterkunftmöglichkeiten:Freusburg JH. Wir übernachteten 2 Nächte (auch nach der nächsten Etappe) in Neunkirchen, dafür aus dem Bus nach Herdorf in "Struthütten Abzw Dermbach" umsteigen

51. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1- bei mäßigem Wetter durch recht viel Wald im Siegerland und gegen Ende durchs reizvolle Siegtal mit dem malerischen Burgort Freusburg. Nordrhein-Westfalen wird verlassen und Rheinland-Pfalz erreicht.  Ab Freusburg wird der Weg vom Westerwaldverein betreut und ist deshalb anders markiert, mit blau-gelbem "E1", weitere Konsequenz der Landesgrenze: man kommt in den Bereich von Aldi Süd. So gesehen viel Neues auf dieser Etappe. 
T2 gilt nur für kurze Abschnitte,  der Rest ist T1.

Wegequalität (km)                   diese Etappe      bisher insgesamt
Asphalt/Beton                               5,2                          350
davon autofrei                                 1                           176,5
grober Schotter/Pflaster             0,5                              8,4
Erdwege / leicht gebunden        16,2                         777,5
davon Pfade/ Steige                    4,8                          271,4

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 8,1
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 441,2 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1146,6

Durchwanderte Dörfer und Städte:  Oberschelden, Freusburg,  Herkersdorf (3/142)

Gipfel: Starker Buberg 434 m, Giebelberg 528 m (2/67)
Gesamter Aufstieg bisher: 14.525 m

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag: keine 
Insgesamt: 25

Gesichtete Wildtiere: keine 

Sehenswürdigkeiten: Freusburg mit Birg und Ortsbild
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 2/ 34

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 8,3 km ( 0 km Umweg), insgesamt bisher 309,8 km ( 9,1 km Umwege, 33,4 km Abstecher) - aufgenommen ist. 

Am Siegener Bahnhof auf der Brücke über die Gleise und jenseits unter der Schnellstraße durch. Dann wichen wir schon gleich vom offiziellen EFW-Verlauf ab und folgten nach links dem Jakobsweg, weil der E1 noch länger im Tal bei Verkehr und Industrie bleibt. Die Straße geht zunehmend steiler aufwärts und  man erreicht mit einer Lknksbiegung den Wald. Dann gleich rechts und lange Zeit geradeaus. Nach fast 3 km kommt der E1,  hier mit X11 markiert, hinzu. Dann an der nächsten Abzweigung rechts  und ein Tal umrunden,  dann nach etwa 350m verließen wir den E1,  um links etwas steiler abzukürzen.  An der nächsten Kreuzung geradeaus weiter zügig aufwärts.  Wo das Gelände flacher wird,  rechts.  Dann hielten wir uns in werktäglicher Vormttagsruhe ohne Mountainbiker links durchs Gelände nah am Mountainbikertrail auf den Gipfel des Starken Bubergs zu (sonst trifft man den Weg geradeaus bald auf den EFW 1). Auf der Höhe links den Weg entlang  erreicht man nach kurzem den Wasserbehälter auf dem Starken Buberg, dekoriert mit Motiven zum  E1. Die gemalten Wegweiser zeigen allerdings genau in die entgegen gesetzte Richtung. 
Ein Stück weiter durch Ginster auf der Höhe,  dann geht es bergab. Bald trennt sich der Jakobsweg von uns, dann gehen auch wir rechts auf die Autobahnunterführung zu  und  passieren diese.  Nicht zuletzt weil der Weg danach asphaltiert bleibt,  bogen wir nach etwa 250m scharf rechts ab. Dann nach 300m links leicht aufwärts,  wobei der Weg dann auch als Reitweg beschildert ist.  Dafür ist er aber gut zu gehen und zieht zügig,  aber nicht zu steil geradlinig bergab. Am Ende trifft man auf einen breiteren Weg,  über den man nach rechts schnell die ersten Häuser von Oberschelden erreicht.  Die Straße führt abwärts zur Hauptstraße,  die  gequert wird.  Durch die Gosenbacher Straße bis "Am Winkel ", dort links und dann gleich wieder rechts zum Kindergarten. An diesem vorbei bis zur Giebelwaldstr und diese links aufwärts.  Sie geht bald in einen unbefestigten Weg über,  der relativ steil zwischen Wiesen aufwärts geht. 
Am Waldeingang erst halbrechts,  dann links halten und nach 250 m rechts.  Etwa 20 Minuten auf diesem Forstweg,  dann in einen Fußsteig nach links,  der ziemlich auf der Kammhöhe entlang zieht -  zum Teil nicht gut markiert,  es geht geradeaus bis zum Giebelwaldkreuz. Der EFW1 umgeht den höchsten Punkt des Giebelbergs. Wir gingen aber gleich rechts vom Kreuz einen Pfad,  der über das Gipfelplateau zieht und dann wieder auf den E1 trifft.  Diesen ganz kurz links,  dann geht es rechts deutlich steiler bergab. Nach etwa 400m wird wieder ein breiteren Waldweg  erreicht, dessen Verlauf man einige Zeit folgt. Kaum erkennbar ist dann rechts der Einstieg in den Pfad, auf dem der E1 wieder steiler, aber  trotz Warnung weniger steil als auf dem oben genannten Abschnitt,  zu Tal führt.  Dann wieder auf breiteren Wegen stets abwärts nach Freusburg,  zuletzt leider sehr grob frisch geschottert.
In Freusburg das Sträßchen talwärts- dann noch  gehen die Beschreibungen auseinander: Im Rother-Führer geht man gar nicht hinauf zur Burg- da geht die Etappe auch bis Herdorf und dann wäre der Aufstieg in Freusburg wohl schlicht zuviel.  Die Markierungen gehen aber auch nach oben und dort ist der Übergang zur Markierung des Westerwaldvereins. Wir wollten auch den Ort ansehen, eigentlich auch die (geschlossene ) Kapelle und den angeblich dort erhältlichen Kaffee konsumieren. Also die Bergstr mit 22% Steigung hinauf und nach der Rechtskurve einen Pfad noch steiler aufwärts (T2). Oben im Ort geht es geradezu durch die Burgstr hinauf zur Burg (Jugendherberge). Café war natürlich auch geschlossen. 
Wieder hinab in die Ortsmitte und rechts abwärts die Straße ins Tal. Unten trifft man auf die B62, die zum Glück einen Fußweg hat. Rechts siegabwärts an Felsen entlang und dann links über die Brücke zur Freusburger Mühle. Nach Passage des Mühlengeländes links aufwärts an einigen neuen Häusern vorbei,  nächste Ecke rechts.  Dann endet zum Glück der Asphalt. 
Der EFW1 geht dann am Friedhof von Kirchen vorbei durch den Ort weitgehend befestigt hinauf nach Herkersdorf. 
Weil es zeitlich noch klappen sollte bis zur nächsten Busabfahrt, gingen wir noch zum Ottoturm. Dafür nach der Beschilderung zu einem Aussichtspunkt auf der rechten Seite bald in einen markierten Weg links.  An der nächsten markierten Abzweigung rechts,  nach etwa 100m über die Straße,  auf der rechten Seite an dem Gewerbeobjekt vorbei hinauf auf den Wald zu. Im Wald sofort rechts,  den nächsten Weg wieder links.  Wenn dann ein Forstweg erreicht ist, den nächsten unmarkierten Weg wieder steiler rechts in südlicher Richtung hinauf.  Dieser Weg geht nach 5 Minuten in einen Pfad über und führt direkt zum Ottoturm, einem recht hohen Gitter-Aussichtsturm.
Von dort aus rechts gelangt man in wenigen Minuten zu den ersten Häusern von Herkersdorf und in Kaum mehr als 5 Minuten vom Ottoturm zur Bushaltestelle. 

Tourengänger: zaufen


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