Hirbernock 3010m - Nachtrag 2
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Nach 10 Jahren ecco zieht es mich wieder mit den Skiern zum Hirbernock, diesmal allerdings in netter Begleitung und mit Fotoapparat. So eine Tour muss geteilt werden, außerdem will ich endlich die entsprechenden Bilder nachtragen.
Im Sommer ist der Hirbernock ein friedlicher Geselle und relativ einfach zu erreichen, im Winter dagegen stören einige knackige Steilhänge und dann ist er nur bei guten Bedingungen begehbar. Es braucht eine ordentliche Skitechnik, meist Harscheisen und die Rinne zum Gipfelhang ist nur zu Fuß machbar. Deshalb bleibt der Hirbernock, obwohl er in den Führern beschrieben wird, eine einsame und selten begangene Skitour.
Heute sollten die Verhältnisse passen, der Schnee ist gesetzt und wir steigen guter Dinge in Rein aus dem Wagen. Das Thermometer zeigt -16 Grad, wir zucken kurz zusammen, aber auf der Südseite wärmt schon die Sonne und es ist zum Glück windstill. Wir folgen der Skipiste und danach zweigt ein Steig in den Wald Richtung Hirberalm. Mit den Spitzkehren in der Sonne kommen wir langsam ins Schwitzen und an der Hütte können wir erste wärmende Schichten ablegen.
Nach ein paar Steilhängen erreichen wir einen Boden auf 2500m, zweigen rechts in ein Hochtal ab und die ominöse Rinne kommt in Sicht. In der Frontalansicht schaut sie erschreckend steil und unnahbar aus, doch je näher wir kommen, umso größer wird unsere Zuversicht, dass der Hirbernock heute geht. Wir nähern uns in weiten Bögen, legen die Harscheisen an, queren mühsam eine steile Flanke und stapfen zu Fuß die letzten wenigen Meter auf den Südrücken.
Der anspruchsvollste Teil wäre geschafft, die fehlenden Höhenmeter zum Gipfel schieben wir uns mit den letzten Energiereserven und lassen uns ermattet am Kreuz nieder. Eine rassige Skitour der Extraklasse mit spektakulärem Panorama, hatte ich so nicht mehr in Erinnerung, vielleicht war es vor 10 Jahren auch einfach bewölkt!?
Nachdem wir uns einigermaßen erholt haben, testen wir die ersten Abfahrtshänge. Der Schnee ist gepresst und inhomogen, aber trotzdem recht gut befahrbar. An der Steilrinne rutschen wir vorsichtig ab und suchen nach der sympathischsten Unterlage. Teils liegen noch letzte pulvrige Reste, teils firnt es schon zaghaft auf, größtenteils ist es windgepresster Bruch, kein Skispass, aber nicht unmöglich, wir sind zufrieden.
An der Bergstation finden wir sogar ein nettes Platzl in der Sonne und lassen ein Kaltgetränk zischen, herrlich. Später werde ich dann auch die fehlenden Fotos zum Hirbernock nachtragen, es hat sich gelohnt wiederzukommen.
Im Sommer ist der Hirbernock ein friedlicher Geselle und relativ einfach zu erreichen, im Winter dagegen stören einige knackige Steilhänge und dann ist er nur bei guten Bedingungen begehbar. Es braucht eine ordentliche Skitechnik, meist Harscheisen und die Rinne zum Gipfelhang ist nur zu Fuß machbar. Deshalb bleibt der Hirbernock, obwohl er in den Führern beschrieben wird, eine einsame und selten begangene Skitour.
Heute sollten die Verhältnisse passen, der Schnee ist gesetzt und wir steigen guter Dinge in Rein aus dem Wagen. Das Thermometer zeigt -16 Grad, wir zucken kurz zusammen, aber auf der Südseite wärmt schon die Sonne und es ist zum Glück windstill. Wir folgen der Skipiste und danach zweigt ein Steig in den Wald Richtung Hirberalm. Mit den Spitzkehren in der Sonne kommen wir langsam ins Schwitzen und an der Hütte können wir erste wärmende Schichten ablegen.
Nach ein paar Steilhängen erreichen wir einen Boden auf 2500m, zweigen rechts in ein Hochtal ab und die ominöse Rinne kommt in Sicht. In der Frontalansicht schaut sie erschreckend steil und unnahbar aus, doch je näher wir kommen, umso größer wird unsere Zuversicht, dass der Hirbernock heute geht. Wir nähern uns in weiten Bögen, legen die Harscheisen an, queren mühsam eine steile Flanke und stapfen zu Fuß die letzten wenigen Meter auf den Südrücken.
Der anspruchsvollste Teil wäre geschafft, die fehlenden Höhenmeter zum Gipfel schieben wir uns mit den letzten Energiereserven und lassen uns ermattet am Kreuz nieder. Eine rassige Skitour der Extraklasse mit spektakulärem Panorama, hatte ich so nicht mehr in Erinnerung, vielleicht war es vor 10 Jahren auch einfach bewölkt!?
Nachdem wir uns einigermaßen erholt haben, testen wir die ersten Abfahrtshänge. Der Schnee ist gepresst und inhomogen, aber trotzdem recht gut befahrbar. An der Steilrinne rutschen wir vorsichtig ab und suchen nach der sympathischsten Unterlage. Teils liegen noch letzte pulvrige Reste, teils firnt es schon zaghaft auf, größtenteils ist es windgepresster Bruch, kein Skispass, aber nicht unmöglich, wir sind zufrieden.
An der Bergstation finden wir sogar ein nettes Platzl in der Sonne und lassen ein Kaltgetränk zischen, herrlich. Später werde ich dann auch die fehlenden Fotos zum Hirbernock nachtragen, es hat sich gelohnt wiederzukommen.
Hike partners:
georgb
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