Sassariente (1767m)
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Zum Sassariente hatten wir diesen Winter schon mehrfach hochgeschaut, doch wussten wir genau, dass längst nicht alles trocken und schneefrei sein würde, was von der Magadino-Ebene her so aussah. Der Schlussaufstieg liegt im Winter nämlich grösstenteils im Schatten, gleiches gilt für mehrere Passagen auf dem Weg von Gana her. Nun aber wagten wir einen Versuch.
Vom grossen, aber leeren Parkplatz in El Mòta liefen wir in rund einer halben Stunde zur hübschen Alpe Gana rüber, dies alles auf der Alpstrasse. Dort parkierten weitere Wanderer. Nun querten wir in den Wald, in dem es teils auf recht viel Laub und zuweilen etwas abschüssig in die Höhe ging. Danach schlängelt sich der Weg einigermassen exponiert durch schöne Felsbänder hoch. Schliesslich geht es durch mehrere Runsen weiter im Zickzack in die Höhe, teils an der Sonne, teils am Schatten. Mehrfach trafen wir vereiste oder verschneite Stellen an, welche jedoch mit der nötigen Vorsicht gut zu bewältigen waren. Richtig zur Sache ging es im Schlussaufstieg, denn der Weg war hier oft massiv vereist. Die Kette ist allerdings mehr oder weniger durchgängig, was die Sache entschärft. Insgesamt benötigten wir knapp zweieinhalb Stunden. Bei komplett trockenen Verhältnissen geht es sicher etwas schneller.
Für den Abstieg wählten wir die einfachere, weniger steile Route via Fopiána. Hier trafen wir nur in unheiklem Gelände auf Schnee. Nach einer Pause auf der zerfallenen Alpe Fopiána querten wir rüber nach A Grossèca. Danach wählten wir den mit blauen Punkten markierten, auf der Karte jedoch nicht eingezeichneten Weg, der direkt über die Krete zum Parkplatz runter führt.