Gorges du Pichoux - Semplain - Corbon Grat


Publiziert von Gratwanderer , 19. Januar 2022 um 18:45.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:15 Januar 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-JU 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 570 m
Abstieg: 570 m
Strecke:11 km - Blanches-Fontaines - Lac Vert - Pichoux - Semplain - PT 913 - Corbon - Undervelier - Blanches-Fontaines
Kartennummer:opentopo

Oft zieht es mich in diese Gegend, auf den Frenois, über den Jolimont oder hier in die Gorges du Pichoux. Viele spannende Touren der Jura Insider hier, lese ich regelmässig und baue mir dann Runden zusammen, die mir einmalige Erlebnisse beschehren.
Diesmal startete ich mit einer kleinen Gruppe vom kleinen Parkplatz oberhalb der Bronzegiesserei Blanches Fontaines. Der Weg in die Gorges ist wunderbar ausgebaut, der See noch grüner als im Sommer und vor allem einsamer. Auch der Weiterweg stellt keine Probleme dar, die Überquerung der Sorne ist fix passiert, man sollte lediglich aufpassen, dass ober kein Wasser in die Stiefel läuft. Der Aufstieg zur Strasse ist ein bisschen rutschig, aber ebenfalls problemlos. Nun geht es entlang der im Winter wenig befahrenen Strasse durch den Tunnel, selten kommen Autos, meist mit Pferdeanhänger auf dem Weg nach Glovelier zur Hengstauktion.
Nach der kleinen Enge empfängt und der Sonnenschein, ich denke kurz darüber nach, warum die Beiz geschlossen hat, an eigentlich so einem tollen Ort.
Weiter der Strasse nach, zweigt kurz nach dem nächsten Tunnel leicht rechts der Wanderweg ab, spärlich markiert, aber gut zu erkennen. Er zieht sich entlang des Hanges unschwer nach oben Richtung Semplain. 

Parallel zur Strasse - nur ein paar hundert Meter höher, geht es nun Richtung Punkt 913 mit einer unglaublichen Aussicht. Zeit für eine Rast. 
Entlang der Kante zieht sich nun der schmale Pfad, leicht ansteigend rund um Semplain und La Prairie in Richtung Derriere Simon. Man erreicht eine unglaublich schöne Hochebene, wahrscheinlich vor allem mit Schnee. Mitten auf der Wiese zieht sich eine Natursteinmauer, welcher man rechter Hand folgt. Nun geht es schon leicht abwärts. Entlang der Kantonsgrenze, die im Wald freigehauen ist, erreicht man die ersten Felsen des Abwärtsgrates. Nun beginnt der freudige Abstieg, wenn möglich ziemlich auf dem Grat, dort sind die Wildwechsel am deutlichsten und die wenigsten Bäume stören. Eindrücklich schön.
Lustig war, dass wohl kurz vor uns ein einzelner Wanderer exakt die selbe Route gewählt hat, die Spuren waren ganz frisch. Im untersten drittel gilt es für uns eine grosse Felsnase zu umgehen - aber ich denke teilweise wäre diese auch zu übersteigen gewesen. Dann ist man aber auch schon ganz schnell am Funkturm. Von dort auf leichtem, breiten Weg abwärts durch Undervelier wieder zurück zum Auto.

GPS Track entspricht der Planung, der wir fast ohne Abweichung gefolgt sind

Tourengänger: Gratwanderer


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