Furggelenstock - ab Brunni, via Zwäcken


Publiziert von Felix , 14. Januar 2022 um 23:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 8 Januar 2022
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alptaler Berge   CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Brunni, P. 1090 - P. 1186 - Erlenblätz - P. 1234 - Lättenböden - P. 1296 - P. 1391 - Skilift Stägleren - P. 1572 - Halbegg - P. 1574 - Kreuz - Furggelenstock - Furggelen - Furggelenhütte - P. 1329, Langried - P. 1186 - Brunni, P. 1090
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Gettnau - Ettiswil, Autobahn Sursee - Arth, Arth - Steinerberg - Rothenthurm - Biberegg - Einsiedeln und Alpthal nach Brunni
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito; doch via Goldau und Autobahn Goldau
Kartennummer:1152 - Ibergeregg

Doch eher trüb sieht’s bei unserem Start in Brunni, P. 1090, aus, die Gipfel der Mythengruppe verstecken sich in den Wolken; unsere Route ist nicht einzusehen …

Doch frohgemut - bei dieser Gruppenkonstellation! - ziehen wir dennoch los; erst, nur kurz auf der Schneeschuh- und Skiroute, dann nach dem kleinen Speicherbecken südlich der offiziellen Route auf guter Spur ansteigend (steiler) zur Lichtung und P. 1186 zustrebend.

 

Hier wenden wir uns definitiv vom allgemeinen Trail ab und folgen einem alternativen (doch auf kleinem Holzwegweiser als genehmigte Route nach Zwäcken hinweisenden) Weg über Erlenblätz ins lange, sehr ruhig und beschaulich wirkende Tal oberhalb des Zwäckentobels. Grau-weiss ist die nach wie vor vorherrschende Farbe - doch der längere, gemächliche Gang birgt viele “stille“ malerische, winterliche Abschnitte.

Über P. 1234, Lättenböden, P. 1296 und P. 1391 ziehen wir in genussvoller winterlicher Einsamkeit auf dem Trassee des Forststrässchen höher: die wenigen letzten Meter bis zur gut frequentierten Skilifthütte Stägleren sind nur wenig steiler und unverspurter. Hier unweit  Alpwirtschaft Zwäcken und  Müsliegg stärken wir uns für den nachfolgenden Aufstieg.

 

Wie schon seit Anbeginn an, erfreut uns auch auf der teils steilen Wegführung des Schneeschuhtrails prächtiger Pulverschnee; derart fluffig, dass die eine sehr steile Passage schon leicht anspruchsvoll wird: nach wie vor ohne sonnige Ausblicke, doch immerhin (mit der sich leicht lichtenden Nebeldecke) mit Hoffnung auf eine minimale Wetterbesserung, gewinnen wir den Gratrücken und P. 1572, Halbegg.

 

Hier nun lege ich meine Spur entlang der offiziellen Schneeschuhwanderroute hinauf zur unscheinbaren Erhebung der Halbegg, stets im erlaubten Korridor der Wildruhezone (und nicht dem Schneeschuhtrail untendurch folgend, welche diese eigentlich illegal durchmisst) …

 

Via P. 1574 geht’s leicht hinunter zu P. 1569; ab hier folgt ein erster Anstieg zum Kreuz, und schliesslich - bei sich nun eröffnenden minimalen blauen Fenster(che)n - der Schlussanstieg zum Furggelenstock; einige Gipfelbesucher sind hier doch schon anwesend …

 

Nach unserer - schliesslich doch kühler werdenden - Gipfelrast, nehmen wir den Abstieg zum Hüttenziel unter die Füsse; auch hier liegt am steilen Grat erst sehr lockerer Schnee, welcher das Absteigen gelegentlich beinahe zum Abrutschen werden lässt …

Wir kommen doch alle zügig und heil auf der Ebene auf Furggelen an; beinahe unwirklich sieht hier das abgeblasene Alpgelände aus. Wir sind anbetrachts des Windes und der Kälte dankbar, können wir innert Kürze in die Wärme der kleinen, sympathischen Furggelenhütte „eintauchen“.

Sehr angenehm und „erfrischend“ komme ich mit Martin (hier mit seiner Frau und Tochter als heutige Hüttenwarte) ins Gespräch; noch bevor wir aufbrechen trifft auch Esther (die Club-Hüttenchefin) ein; ich freue mich, werden wir uns wieder auf der leichten Hochtour mit unserem Bergführer Franz wiedersehen …

 

Während unseres Hüttenaufenthaltes hat sich das Wetter noch um eine weitere Spur gebessert; nun haben sich sogar die Gipfel der Mythengruppe aus den Wolken herausgeschält.

Umso erfreulicher gestaltet sich der abschliessende Abstieg zurück zum Startpunkt; auf sehr vertrautem Weg und Gelände (als aktives Mitglied des SAC Einsiedens) steigen wir im erfreulich gutem Schnee, nun jedoch überaus verspurt, ab. Über P. 1329 und Langried wandern wir hinunter zum heute bereits erreichten P. 1186 (wo wir morgens Richtung Zwäcken abbogen).

 

Nun wieder leicht südlich der offiziellen Route steigen wir ab und kehren zurück nach Brunni, P.1090 - ein famoser Schneeschuhtag mit (Berg)-Freundinnen endet hier; toll war’s mit euch!

 

1 ⅜ h bis Skilifthütte Stägleren

50 min bis Furggelenstock

20 min bis Furggelenhütte

50 min bis Brunni

 

unterwegs mit Feli

Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13, Sabine27
Communities: Schneeschuhtouren


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