Stössenstock
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An Silvester gehe ich gerne und gut um 22 Uhr schlafen - denn der Neujahrstag hat mir schon diverse supertolle Erlebnisse im Schnee beschert. So auch dieses Jahr. Beim Schwändi parkiere ich meinen PW auf der Sustenpassstrasse und wandere genussvoll auf der Passstrasse hinauf zur Brücke beim P.1613. Bei der Brücke nutze ich die gute Spur am Gorezmettlenbach entlang. Vom Ruederstock bis zum Rossbiel kamen in den letzten Wochen Lawinen herunter, welche bis zum Gorezmettlenbach hinunter reichen. Hier wurde es auf einer Länge von max. 50 Metern holprig. Ab dem Wissgand waren die Verhältnisse für Langstrecken Touren wieder phänomenal: Durchgängige Spuren waren keine mehr zu sehen - brauchte es aber auch keine, denn der Schnee war pickelhart und trug mich bis zum Skidepot hinauf.
Im Wissgand macht der Gorezmettlenbach einen Bogen und verschwindet in einer kleinen Schlucht. Durch diese musste ich nun aufsteigen. Es hatte durchgehend gerade mal genügend Schnee um durchzukommen, stellenweise liegt der Bach jedoch noch offen. Die Schlucht wartet mit drei Steilaufschwüngen auf, bei welchen man mit Harscheisen und Spitzkehren gut hinauf kommt. Ab der Hälfte wartet aktuell ein Lawinenkegel in der Schlucht, welcher vor allem bei der Abfahrt für eine gute Massage der Beine sorgt.
Oben angekommen öffnet sich das Hohbergtal. Angenehm steigend geht es in einer langgezogenen Kurve um die Wichelplangg. Exakt dem Bachverlauf entlang nutzte ich die einfachste Rampe hinauf zum Wichelplanggfirn. Spätestens hier waren die Harscheisen ein "must have" - Der Wichelplanggfirn war vom Wind glattpoliert. Den Stössenstock vor Augen marschierte ich zum Skidepot. Die letzten Meter zum Skidepot werden zunehmend steiler. In den Sattel beim P.2850 hinauf gab es vom Vortag eine willkommene Spur, sodass ich nicht mehr den Schnee hinauf wühlen musste. Der Bergschrund ist noch sichtbar (Spalte von ~40 cm), jedoch sehr gut passierbar. Beim P.2850 angekommen, startet die Kraxelpassage. In Teils ausgesetztem Gelände geht es im 2. Schwierigkeitsgrad hinauf zum Grassengrat. Auf dem Grassengrat angekommen, geht es nur noch wenige Meter auf dem Firngrat zum Gipfel vom Stössenstock.
Das Panorama ist grandios: Spannörter, Titlis, Grassen und Trotzigplanggstock sind nur einzelne Traumgipfel. Der Aufstiegsspur entlang kraxle ich wieder zum Skidepot hinunter. In der Abfahrt entdecke ich noch gerne andere Blickwinkel und nutze daher die gesamte Breite vom Hohbergtal. Die erste Hälfte der Abfahrt war ein Traum (wenig Sulz auf dem Wichelplanggfirn). Ab dem P.2327 sorgten Regenrinnen, Verwehungen und Lawinenkegel für Abwechslung. Vor allem in der steilen Abfahrt durch die Schlucht vom Gorezmettlenbach fordert der Lawinenkegel aktuell den Tourenfahrer. Ab dem Wissgand machte die Abfahrt - mit der Ausnahme vom erwähnten Lawinenkegel - noch einmal richtig Spass!
Im Wissgand macht der Gorezmettlenbach einen Bogen und verschwindet in einer kleinen Schlucht. Durch diese musste ich nun aufsteigen. Es hatte durchgehend gerade mal genügend Schnee um durchzukommen, stellenweise liegt der Bach jedoch noch offen. Die Schlucht wartet mit drei Steilaufschwüngen auf, bei welchen man mit Harscheisen und Spitzkehren gut hinauf kommt. Ab der Hälfte wartet aktuell ein Lawinenkegel in der Schlucht, welcher vor allem bei der Abfahrt für eine gute Massage der Beine sorgt.
Oben angekommen öffnet sich das Hohbergtal. Angenehm steigend geht es in einer langgezogenen Kurve um die Wichelplangg. Exakt dem Bachverlauf entlang nutzte ich die einfachste Rampe hinauf zum Wichelplanggfirn. Spätestens hier waren die Harscheisen ein "must have" - Der Wichelplanggfirn war vom Wind glattpoliert. Den Stössenstock vor Augen marschierte ich zum Skidepot. Die letzten Meter zum Skidepot werden zunehmend steiler. In den Sattel beim P.2850 hinauf gab es vom Vortag eine willkommene Spur, sodass ich nicht mehr den Schnee hinauf wühlen musste. Der Bergschrund ist noch sichtbar (Spalte von ~40 cm), jedoch sehr gut passierbar. Beim P.2850 angekommen, startet die Kraxelpassage. In Teils ausgesetztem Gelände geht es im 2. Schwierigkeitsgrad hinauf zum Grassengrat. Auf dem Grassengrat angekommen, geht es nur noch wenige Meter auf dem Firngrat zum Gipfel vom Stössenstock.
Das Panorama ist grandios: Spannörter, Titlis, Grassen und Trotzigplanggstock sind nur einzelne Traumgipfel. Der Aufstiegsspur entlang kraxle ich wieder zum Skidepot hinunter. In der Abfahrt entdecke ich noch gerne andere Blickwinkel und nutze daher die gesamte Breite vom Hohbergtal. Die erste Hälfte der Abfahrt war ein Traum (wenig Sulz auf dem Wichelplanggfirn). Ab dem P.2327 sorgten Regenrinnen, Verwehungen und Lawinenkegel für Abwechslung. Vor allem in der steilen Abfahrt durch die Schlucht vom Gorezmettlenbach fordert der Lawinenkegel aktuell den Tourenfahrer. Ab dem Wissgand machte die Abfahrt - mit der Ausnahme vom erwähnten Lawinenkegel - noch einmal richtig Spass!
Tourengänger:
ᴅinu

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