Stössenstock 2941m.ü.M.
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Der Stössenstock ist der höchste Gipfel im Grassengrat und das einzige offentsichtliche Skitourenziel rund um das Hohbergtal. Wir trafen sehr gute, wenn auch ziemlich frühlingshafte Verhältnisse an.
Wir haben ja eigentlich erst Februar. Am liebsten würde ich zu dieser Jahreszeit Pulverschnee-Skitouren auf die Rigi oder den Wildspitz unternehmen. Doch muss man sich bekanntlich mit dem arrangieren, was man hat. Und derzeit hat es im Meiental recht viel Schnee, wenn man es mit anderen Regionen vergleicht. Bei der Anreise machten wir uns keine allzu grossen Hoffnungen, was die Verhältnisse betrifft. Den Stössenstock, so sagten wir uns, würden wir einfach mal versuchen. Falls im Hohbergtal-Bachtobel zu viele Steine hervorschauen, würden wir ein Alternativziel wie das Bärenhorn anpeilen. Doch es kam zum Glück anders.
Um 7.30 Uhr starteten wir oberhalb von Färnigen und gelangten recht zügig via Gorezmettlen nach Wissgand. Von hier sahen wir in die Rinne, und siehe da – was für eine Überraschung! Sie sah perfekt eingeschneit aus. Und gespurt war auch schon. Der Aufstieg durch das Tal und anschliessend über den Wichelplanggfirn war traumhaft, wenn auch begleitet von sehr warmen Temperaturen. Problemlos erreichten wir das Skidepot unterhalb der Lücke zwischen Wichelplanggstock und Stössenstock. Bereits befanden sich einige Tourengänger auf dem Rückweg und versicherten uns, dass ein Aufstieg ohne Steigeisen machbar sei. Im Nachhinein wären sie, meiner Meinung nach, vor allem im Abstieg nicht die dümmste Idee gewesen. Insgesamt waren die Verhältnisse im Aufstieg in die Lücke und auf dem Gipfelgrat aber sehr gut. Das Fixseil fanden und brauchten wir auch nicht. Die Kletterei auf dem Grat überschreitet eigentlich nie den ersten Grad und auch die Ausgesetztheit hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Ausrutscher sollte man trotzdem tunlichst vermeiden. Nach knapp vier Stunden standen wir auf dem Stössenstock.
Hier und auf dem Grat bliess ein eisiger Wind, so dass die Pause von kurzer Dauer war. Im Abstieg war dann nochmals Konzentration angesagt, bevor wir auf die Ski wechselten und uns in den Pulverschnee auf dem Wichelplanggfirn stürtzten. Eingangs Hohbergtal wurde der Schnee zwischenzeitlich sehr schwer, was für gehörges Oberschenkelbrennen sorgte (zumindest bei mir). Unten hatten wir dann wieder Pulver. Statt durch das Couloir, dass schon arg zerfahren war, fuhren wir über die Hänge unterhalb des Hohbergstöcklis. Hier gab's noch einiges an Triebschnee, Einzelbefahrung ist im oberen, steileren Teil zu empfehlen. Kurz nach Mittag waren wir zurück beim Auto. Die Tour hat sich defintiv gelohnt, ebenso der obligate Zwischenstopp in der Bäsenbeiz!
Wir haben ja eigentlich erst Februar. Am liebsten würde ich zu dieser Jahreszeit Pulverschnee-Skitouren auf die Rigi oder den Wildspitz unternehmen. Doch muss man sich bekanntlich mit dem arrangieren, was man hat. Und derzeit hat es im Meiental recht viel Schnee, wenn man es mit anderen Regionen vergleicht. Bei der Anreise machten wir uns keine allzu grossen Hoffnungen, was die Verhältnisse betrifft. Den Stössenstock, so sagten wir uns, würden wir einfach mal versuchen. Falls im Hohbergtal-Bachtobel zu viele Steine hervorschauen, würden wir ein Alternativziel wie das Bärenhorn anpeilen. Doch es kam zum Glück anders.
Um 7.30 Uhr starteten wir oberhalb von Färnigen und gelangten recht zügig via Gorezmettlen nach Wissgand. Von hier sahen wir in die Rinne, und siehe da – was für eine Überraschung! Sie sah perfekt eingeschneit aus. Und gespurt war auch schon. Der Aufstieg durch das Tal und anschliessend über den Wichelplanggfirn war traumhaft, wenn auch begleitet von sehr warmen Temperaturen. Problemlos erreichten wir das Skidepot unterhalb der Lücke zwischen Wichelplanggstock und Stössenstock. Bereits befanden sich einige Tourengänger auf dem Rückweg und versicherten uns, dass ein Aufstieg ohne Steigeisen machbar sei. Im Nachhinein wären sie, meiner Meinung nach, vor allem im Abstieg nicht die dümmste Idee gewesen. Insgesamt waren die Verhältnisse im Aufstieg in die Lücke und auf dem Gipfelgrat aber sehr gut. Das Fixseil fanden und brauchten wir auch nicht. Die Kletterei auf dem Grat überschreitet eigentlich nie den ersten Grad und auch die Ausgesetztheit hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Ausrutscher sollte man trotzdem tunlichst vermeiden. Nach knapp vier Stunden standen wir auf dem Stössenstock.
Hier und auf dem Grat bliess ein eisiger Wind, so dass die Pause von kurzer Dauer war. Im Abstieg war dann nochmals Konzentration angesagt, bevor wir auf die Ski wechselten und uns in den Pulverschnee auf dem Wichelplanggfirn stürtzten. Eingangs Hohbergtal wurde der Schnee zwischenzeitlich sehr schwer, was für gehörges Oberschenkelbrennen sorgte (zumindest bei mir). Unten hatten wir dann wieder Pulver. Statt durch das Couloir, dass schon arg zerfahren war, fuhren wir über die Hänge unterhalb des Hohbergstöcklis. Hier gab's noch einiges an Triebschnee, Einzelbefahrung ist im oberen, steileren Teil zu empfehlen. Kurz nach Mittag waren wir zurück beim Auto. Die Tour hat sich defintiv gelohnt, ebenso der obligate Zwischenstopp in der Bäsenbeiz!
Tourengänger:
budget5

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